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Neuer Trailer zu "Hüter der Erinnerung - The Giver" erschienen

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In unruhigen Zeiten haben Dystopien Hochkonjunktur. Und aktuell sind zudem Adaptionen von Jugendbüchern schwer angesagt, wie die Erfolge von The Hunger Games, Divergent usw. eindeutig belegen. Kein Wunder also, dass demnächst eine Verfilmung von Lois Lowrys Roman The Giver in unsere Kinos kommt, denn das Werk befindet sich genau in der Schnittmenge beider Trends.

Hüter der Erinnerung - The Giver handelt von Jonas (Brenton Thwaites), der als ganz normaler Junge in einer zukünftigen Welt lebt, die Plagen wie Krieg und Hunger hinter sich gelassen hat. Auch sonst kennen die Menschen kein Leid mehr - aber auch keine Leidenschaft. Es ist ein steriles Utopia, in dem Leben und Schicksal eines jeden einzelnen von der Gesellschaft vorherbestimmt wird. Eines Tages nimmt das Leben von Jonas eine unerwartete Wende, als er dazu auserkoren wird, der nächste "Giver" zu werden, der Bewahrer allen Wissens der Menschheit. Durch seinen Vorgänger (Jeff Bridges) erfährt Jonas von der Welt von früher: einer Welt voller Konflike, Schmerz und Gewalt. Aber es ist auch eine Welt, die Gemeinsinn, Träume und Liebe kannte...

Nun wurde ein neuer Trailer zu Hüter der Erinnerung - The Giver online gebracht:



Der Plot des Films scheint zwar teilweise die Luft von Logan's Run zu atmen, doch einerseits ist das ja nicht grundsätzlich schlecht und andererseits dürfte das junge Publikum, das man mit The Giver primär im Blick haben dürfte, diesen SF-Klassiker ohnehin nicht oder kaum kennen. Die Besetzung lässt wegen Jeff Bridges und Meryl Streep durchaus aufhorchen. Der Streifen könnte durchaus ein reizvoller Beitrag zum Themenkreis der Dystopie sein.

Hüter der Erinnerung - The Giver ist ein Film von Phillip Noyce, schon bei Streifen wie Das Kartell oder Salt auf dem Regiestuhl saß.Vadim Perelman kam die Aufgabe zu, aus der Romanvorlage das Drehbuch zu erarbeiten. In den Hauptrollen sind neben Jeff Bridges und Brenton Thwaites auch noch Meryl Streep, Alexander Skarsgård, Katie Holmes, Odeya Rush und Taylor Swiftzu sehen.

Hüter der Erinnerung - The Giver kommt am 25. September 2014 in die deutschen Kinos.


Neue Star Trek-Serie bei Netflix: Wirklich nur heiße Luft oder echte Option ?

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Für einige Stunden sah es so aus, als könnte der Traum vieler Star Trek-Fans von einer neuen Serie möglicherweise bald Wirklichkeit werden. Starfleet Intelligenceveröffentlichte am 9. Juni auf seiner Seite bei Google+ einen Artikel, demzufolge der Autor und Produzent Larry Nemecek Besuchern der Messe Comicon Phoenix verraten habe, Netflix sei in Gesprächen mit CBS über eine neue Star Trek-Serie. Der international operierende Anbieter von Video-Streamings wolle die Serie nicht nur als originären Content vermarkten, sondern ihn zudem selbst produzieren. CBS sei demnach "nur" Lizenzgeber, solle aber neben den Lizenzgebühren für jeden Stream zusätzlich einen gewissen Betrag von Netflix bekommen.

Die Nachricht verbreitete sich im Netz wie ein Lauffeuer – nicht zuletzt auch deshalb, weil der Gedanke, eine neue ST-Serie könnte bei Netflix ihre Premiere feiern, durchaus nicht abwegig ist. Netflix produziert bereits eigene Serien (z.B. House of Cards, Orange Is the New Black, Hemlock Grove) und hat erst kürzlich mit Marvel einen Vertrag über gleich fünf Serien abgeschlossen, die 2015 an den Start gehen sollen. Weltweit hat Netflix ca. 45 Mio. Abonnenten (mit deutlich steigender Tendenz) und zuletzt wurde mehrfach der Wille bekundet, das Portfolio an Serien durch bekannte Marken weiter stärken zu wollen. Insider wollen wissen, dass sich die bisherigen ST-Serien bei den Netflix-Kunden großer Beliebtheit erfreuen sollen.

Es könnte also alles so schön sein, doch dann kam das, was in solchen Fällen häufig kommt: das Dementi. Nicht von CBS oder Netflix – es war Larry Nemecek selbst, der sich zügig in seinem Blog zu Wort meldete: Er habe nie gesagt, dass Netflix und CBS in Gesprächen seien. Wenn es sie gebe, dann wisse er nicht davon. Bei Starfleet Intelligence habe vielleicht Wunschdenken dazu geführt, es so darzustellen, als werde heftig verhandelt. Von derartigen Aktivitäten habe er, Nemecek, aber keine Kenntnis. Es entspräche den Tatsachen, dass Netflix Rechteinhaber bekannter Marken Angebote mit dem Ziel mache, die Stoffe für neue Serie zu lizensieren und man habe auch bei CBS wegen Star Trek angefragt. Soweit er wisse, seien aus dieser Anfrage aber keine weiteren Gespräche gefolgt.

Also wieder einmal nur heiße Luft und viel Lärm um nichts? Wenn man Nemeceks Worten Glauben schenkt, dann ist dem so. Und es wäre nicht das erste Mal, dass ein Übereifriger aus einer beiläufigen Bemerkung sich einen Nachrichtenartikel nebst nach Aufmerksamkeit heischender Überschrift bastelt. Gleichzeitig darf man aber nicht aus dem Blick verlieren, dass Netflix ein Spieler ist, den man absolut ernst nehmen muss. Das Unternehmen ist sehr erfolgreich, auf Expansion aus und wirtschaftlich problemlos in der Lage, eine aufwändige SF-Serie zu stemmen. Außerdem ergäbe sich für CBS endlich die Möglichkeit, die wertvolle Marke Star Trek nach neun Jahren Abstinenz von den TV-Schirmen endlich wieder gewinnbringend nutzen zu können. Reruns der bestehenden fünf Realserien bringen zwar auch Geld, doch auf die Dauer kann man nur mit neuem Material richtig Kasse machen. Im amerikanischen Network-Fernsehen ist dies wegen der immer geringeren Quoten und der damit einhergehenden sinkenden Werbeeinnahmen aber kaum noch möglich. Nicht ohne Grund setzt man dort stark auf preiswert zu produzierende Formate wie etwa Sitcoms. Science-Fiction, insbesondere die Space Opera, ist nicht zuletzt wegen des Aufwands für CGIs hingegen teuer – zu teuer, um sich in den Programmen von ABC, CBS, FOX, NBC und CW halten zu können, wie sich in den letzten Jahren leider immer wieder gezeigt hat. Die Kabelsender (z.B. Syfy) kannibalisieren sich gegenseitig, weshalb ihnen schon deshalb die finanziellen Möglichkeiten für eine neue Star Trek-Serie fehlen.

Es bleiben unterm Strich also nur die Optionen Pay-TV und Online-Stream. HBO (mit Game of Thrones) und AMC (mit The Walking Dead) haben sich eine Reputation als Heimat anspruchsvoller Serienunterhaltung aufgebaut und wären sicherlich auch eine Anlaufstelle für CBS, um dort eine neue Star Trek-Serie zu platzieren. Stellt sich nur die Frage, ob und zu welchem Preis die Sender zugreifen würden. Grundsätzliches Interesse dürfte vorhanden sein. Und Netflix? Ich habe zwar gewisse Zweifel, dass CBS sich rein auf die Rolle des Lizenzgebers reduzieren lassen würde, doch ein realistisches Anbegot von Netflix vorausgesetzt, dürfte man sich zügig einig werden. Sicherlich nicht schon fürs nächste Jahr, doch für 2016 auf jeden Fall. Denn dann feiert Star Trek seinen fünfzigsten Geburtstag und einen besseren Anlass für eine neue Serie lässt sich kaum finden. Nemecek mag offizielle nichts von Verhandlungen zwischen CBS und Netflix wissen, aber ich werde das Gefühl nicht los, dass es sie gibt. Und wenn der Weg zu einer sechsten Star Trek-Serie eben über Netflix führt, dann soll es mir recht sein. Denn machen wir uns nichts vor: Das klassische Fernsehen, insbesondere das Konzept des werbefinanzierten Free-TV, ist ein Auslaufmodell. Die Zukunft liegt auch in diesem Fall im Internet. Und da wäre es doch nur konsequent, wenn eine Serie, die im 23. Jahrhundert oder später spielt, dort ihr Zuhause hätte.

Postergalerie zu "Guardians of the Galaxy"

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Nachdem Captain America: The Return of the First Avenger (org.: Captain America: The Winter Soldier) sich als voller Erfolg für Marvel Studios erwiesen hat, sind die Fans natürlich sehr gespannt darauf, ob dies auch für den zweiten Streifen der Filmschmiede in diesem Jahr gelten wird. Am 28 August 2014 kommt Guardians of the Galaxy in die deutschen Kinos und inzwischen sind gleich vier Charakter-Poster zu dieser Mischung aus Science-Fiction und Comicverfilmung erschienen, die ich in einer Galerie zusammengestellt habe.

Sie zeigen Chris Pratt als Peter Quill/Starlord, Zoe Saldana als Gamora, Dave Bautista als Drax, sowie die Charaktere Rocket Raccon und Groot. Letztere werden im Original von Bradley Cooper bzw. Vin Diesel gesprochen.



Guardians of the Galaxy ist ein Film von James Gunn mit Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Lee Pace, Michael Rooker, Karen Gillan, Djimon Hounsou, Benicio del Toro, John C. Reilly, Glenn Close und Gregg Henry  in den Hauptrollen.

Der Film aus dem Hause Marvel Studios kommt am 28. August in die deutschen Kinos.

Foto Credt: Marvel Studios

Zwischenruf: Wer A sagt, muss auch B sagen! (Ein Kommentar zu Stefan Holzhauers Artikel bei PhantaNews)

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Ein Hinweis zum besseren Verständnis: Der nachfolgende Text ist ein Kommentar bzw. eine Reaktion auf den Artikel"Buchhandel und Selfpublishing: Wer benachteiligt hier eigentlich wen?" von Stefan Holzhauer, der am 12. Juni 2014 bei PhantaNews erschienen ist.
 

In quasi jedem Bereich des Handels tobt inzwischen der Kampf zwischen den stationären Anbietern und der Konkurrenz aus dem World Wide Web. Und uns allen ist sicherlich klar, welche Seite den Krieg entweder schon gewonnen hat oder ihn in absehbarer Zeit für sich entscheiden wird, denn im Internet sind alle Waren eben billiger. Alle Waren? Nun, zumindest für das gedruckte Buch gilt dies nicht, denn in Deutschland gibt es die Buchpreisbindung. Ein Roman kostet überall das gleiche – ob nun in der Großbuchhandlung, der kleinen Bücherstube um die Ecke oder bei Online-Verkäufern wie Amazon. Und geht es insbesondere nach dem Willen der kleinen Händler, soll das auch so bleiben, denn in einem Preiswettbewerb mit Thalia und Co. oder dem Multimillionen-Dollar schweren Handelsgiganten aus den USA könnten sie niemals bestehen. Es gibt aber auch Menschen, die in der Buchpreisbindung einen unzulässigen Eingriff in den freien Markt und seine Mechanismen sehen. Einer davon ist Stefan Holzhauer und er lehnt die Preisbindung daher strikt ab, wie er es in seinem Artikel Buchhandel und Selfpublishing: Wer benachteiligt hier eigentlich wen? zum Ausdruck bringt, den er nun auf seiner Website PhantaNewsveröffentlicht hat.

Im weiteren Verlauf geht Holzhauer mit dem etablierten Verlagswesen und dem Buchhandel hart ins Gericht, wirft ihm unzulässige Kritik an Amazon vor und versucht seine These zu belegen, Self-Publisher würden vom stationären Handel systematisch benachteiligt. Es sind schwere Geschütze, die der Verfasser auffährt - so schwere, dass er im Schlachtengetümmel mitunter den Überblick verliert. Abwechselnd schießt er mal auf die Verlage, dann auf den Handel. Mal erhebt er für die Interessen der selbstpublizierenden Autoren das Wort, mal für die Kleinverlage. Dass letztere, dies ist mir in Gesprächen mit Indie-Autoren deutlich geworden, sich nur teilweise in der Opferrolle befinden und nicht selten auch Teil des Problems sind, wird von Holzhauer nicht thematisiert. Auch entgeht ihm zunächst die Tatsache, dass viele Self-Publisher ihre Werke rein als E-Books anbieten, also gar kein gedrucktes Buch vorliegt, das der Handel vor Ort verkaufen könnte. Als ihm dies dann klar wird, erfindet Holzhauer die Hilfskonstruktion, die Großhändler könnten ja einen On-Demand-Printservice etablieren, um angeforderte Bücher lieferbar zu machen. Dass es eine der grundlegenden Verantwortlichkeiten eines jeden Produzenten (also auch des Self-Publishers) ist, ein verkaufsfähiges Produkt dem Handel jederzeit möglichst kurzfristig verfügbar zu machen, blendet der Verfasser dagegen weitgehend aus.

Wie Edgar Rice Bourrough's John Carter, so ist auch Stefan Holzhauer ist ein Gefangener zwischen zwei Welten. Er ist Befürworter des Self-Publishings und ein scharfer Kritiker der klassischen Verlage und ihrer Vertriebswege. Er steht hinter dem Konzept des E-Commerce (alles andere wäre ja auch seltsam, denn immerhin nimmt PhantaNews am Partner-Programm von Amazon teil), doch wenngleich der mit dem Handel abrechnet, so scheint er ihm dennoch eine Brücke bauen zu wollen, indem er aufzeigen möchte, wie dieser sich den Bereich der Self-Publisher erschließen und dadurch zu einem Wettbewerber für Amazon und andere Anbieter werden kann. So sehr man darüber nachdenkt, man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, dass Holzhauer die Szene der Self-Publisher mit dem örtlichen Buchhandel versöhnen möchte. Und die legitime Frage ist: Warum? Weshalb versucht der Verfasser krampfhaft, die unabhängigen Autoren in das Korsett eines Vertriebs- bzw. Verkaufswegs zu zwängen, der langfristig keine Zukunft hat, weil diese dem E-Book gehört? Bedenkt man zudem, dass Holzhauer die Abschaffung der Buchpreisbindung fordert, dann wären in seinem Modell unterm Strich sogar die unabhängigen Autoren am Ende die Verlierer. Denn wie in jedem Markt auch, würden von den nach der Marktbereinigung übrig gebliebenen Händlern die sinkenden Verkaufspreise an die Autoren in Form geringerer Anteile am Erlös weitergegeben. Oder glaubt jemand ernsthaft, Buchhandelskonzerne oder große Onlinehändler würden trotz sinkender Preise auf ihre Profite verzichten? Keine Chance, denn immerhin gibt es Aktionäre, die es zu befriedigen gilt.

Man muss Stefan Holzhauer zugute halten, dass er über die bestehenden Verhältnisse hinausdenkt, doch er denkt nicht weit genug. Wer die Self-Publisher finanziell in eine gute Position bringen und zudem die Vielfalt an Literatur erhalten will, muss die unabhängigen Autoren dazu ermutigen, ihre Werke in digitaler Form und komplett abseits des Handels in Eigenregie zu verkaufen. Einen Shop auf der eigenen Website einzurichten, ist nun wirklich keine Hexerei und nur auf diese Weise ließe sich darüber hinaus das Maximum an Erlös erzielen. Solange die Autoren von Mittelsleuten, seien es nun Verlage oder große Händler (stationär oder im Netz) abhängig sind, werden diese den Kreativen die Konditionen diktieren. Aktuell mögen diese z.B. bei Amazon noch recht positiv für die Autoren sein, doch dieser Zustand wird nicht ewig andauern. In einigen Bereichen beginnt der Handelsriese bereits damit, die Karten neu zu mischen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch die Self-Publisher an der Reihe sind. Auf dieses Szenario sollten sich die Selbstpublizierenden schon einmal einstellen.

Es ist selbstredend nie verkehrt sondern im Gegenteil lobenswert, sich über die Zukunft der Literatur und der Wege, auf denen sie ihr Publikum erreicht, Gedanken zu machen. Doch wer A sagt, muss auch B sagen. Wer überkommene Strukturen überwinden will, muss sie aufheben und nicht den Versuch machen, sie reformieren zu wollen. Stefan Holzhauer will letzteres, weshalb es bei ihm trotz aller guten Ansätze beim A bleibt. Schade.


Foto: Wikipedia - Simon Eugster (gemäß Creative Commons 3.0)

Folgenreich veröffentlicht Informationen und Hörprobe zu "Mark Brandis: Zeitpule"

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Keinen Monat dauert es mehr, dann kommt das neue Hörspielabenteuer von Mark Brandis in den Handel. Dieses Mal ist es sogar eine Doppelfolge, nachdem die ursprünglich für April vorgesehene Folge aus kreativen Gründen leider ausfallen musste. Das Label Folgenreich hat nun eine Reihe von Informationen und eine Hörprobe zu Mark Brandis: Die Zeitspule (Folge 28/29) veröffentlicht.

Die Handlung des ersten Teils von Mark Brandis: Die Zeitspule (Folge 28) spielt im Jahre 2136 und die Hungersnot auf der Erde ist noch nicht gebannt. Mit strengen Rationierungen versucht die Zentralregierung der Union die Situation unter Kontrolle zu behalten. Die Raumnotretter sind mangels Ressourcen handlungsunfähig. Mark Brandis ist seinem ehemaligen Vorgesetzten John Harris auf die Venuskolonie gefolgt. Doch dann bringt ein skrupelloser Entführer Brandis in seine Gewalt und schickt ihn auf die Jagd nach einem Schatten aus der Vergangenheit.

In der Fortsetzung (Folge 29) erweist sich das zweite Artefakt des Ikarus als nicht weniger gefährlich als das erste. Mark Brandis versucht, die Initiative zurückzugewinnen, während er gleichzeitig um das Leben seiner Frau Ruth fürchten muss. Als er und Iwan Stroganow zu Fuß aufbrechen, um eine Versuchsanlage im antarktischen Eis zu finden, geraten sie zwischen die Fronten einer erbittert geführten Auseinandersetzung ...

Folge 28 hat eine Spielzeit von ca. 60 Minuten, die Fortsetzung dauert dagegen 49 Minuten. Auch eine Hörprobe zum Zweiteiler gibt es schon und sie hört sich so an:



Die Sprecher von Folge 28:
 
Folke Ericsson: Andreas Conrad
John Harris: Gerhart Hinze
Mark Brandis: Michael Lott
Ruth O'Hara: Dorothea Anna Hagena
Walter Hildebrand: Oliver Rohrbeck
Leonardo Assante: André Beyer
Prolog: Wolf Frass
Bibliothekar: Peter Groeger
Cpt. Lensmann: Richard Barenberg
Lt. Svensson: Balthasar von Weymarn
Dr. Rebecca Levy: Claudia Urbschat-Mingues
Magnus Sauerlein: Stefan PetersLt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Bordsystem CORA: Mira Christine Mühlenhof
Leo S. Smirnoff: Reinhard Scheunemann
sowie Melanie Blenke, Jens Gümmer, Anja Jaramillo, Michael-Che Koch, Christine Pollack,
Jochim-C.Redeker, Hakan Turan und Hanna Ziemens




In Folge 29 sind zu hören:

Mark Brandis: Michael Lott
Leo S. Smirnoff: Reinhard Scheunemann
Lt. Iwan Stroganow: Martin Wehrmann
Leonardo Assante: André Beyer
Ruth O'Hara: Dorothea Anna Hagena
Walter Hildebrand: Oliver Rohrbeck
Friedrich Chemnitzer: Thomas Nero Wolff
John Harris: Gerhart Hinze
Magnus Sauerlein: Stefan Peters
General Alfred Dreyer: Andreas Conrad
sowie Jens Gümmer, Carsten Litfin, Werner Möhring,Jochim-C. Redeker, Ruven Rintelmann und Christof Wobst


Mark Brandis: Zeitspule ist eine Produktion von Interplanar. Das Hörpiel entstand basiert auf Motiven des gleichnamigen Romans von Nikolai v. Michalewsky. Balthasar von Weymarn schrieb das Skript, Sounddesign und Musik stammen von Jochim-C. Redeker.

Mark Brandis: Zeitspule erscheint am 11. Juli 2014.  



Die Gegenoffensive: Warner Bros./DC Comics planen sieben Comicverfilmungen bis 2018

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Mehrere Jahre lang berichtete Nikki Finke für den Branchendienst Deadline und nun hat sie eine eigene Website. Dort veröffentlichte vor dem Wochenende einen Artikel, der es in sich hat, weil Finke meldet, Warner Bros. und DC Comics würden im kommenden Monat im Rahmen der Messe Comic-Con International in San Diego den Fahrplan für insgesamt sieben Comicverfilmungen bekannt geben, der von 2015 bis ins Jahr 2018 reicht. Nicht nur der Umstand, dass das reichlich Material für solch einen kurzen Zeitraum ist, gibt Anlass zu Diskussion, sondern auch die Projekte selbst.

Von Insidern will Finke erfahren haben, dass folgende Filme kommen sollen:

Im Mai 2016 – Batman vs Superman - Dawn of Justice
Im Juli 2016 – Shazam
Weihnachten 2016 – Sandman
Im Mai 2017 – Justice League
Im Juli 2017 – Wonder Woman
Weihnachten 2017 – Flash and Green Lantern (als Team-up)
Im Mai 2018 – Man Of Steel 2




Finke liefert zudem eine Erklärung dafür, warum Batman vs. Superman verschoben wurde: Es sei Warner darum gegangen, Schauspieler für Cameos in dem Film zu verpflichten. Da der Film als Sprungbrett für Justice League gedacht sei, werde man dort kurze Auftritte von Superhelden erleben, die dann 2017 in dem großen Team-Up mit vonder Partie seien. Neben Cyborg und Flash könnte dies möglicherweise auch für Green Lantern gelten. Der Part werde zudem neu vergeben - ein Wiedersehen mit Ryan Reynold sei nicht geplant. Außerdem solle Aquaman zum Team der Justice League gehören. Hitflix berichtet übrigens in diesem Zusammenhang, dass Jason Momoa für diese Rolle verpflichtet wurde. Angeblich soll auch er in Batman vs. Superman zu sehen sein. Eine offizielle Bestätigung steht dafür steht allerdings noch aus.

Nun ist nicht nur Papier geduldig, sondern auch das Internet. Und bis zu einer Bestätigung seitens Warner Bros. ist alles, was Nikki Finke und/oder Hitflix schreiben, unterm Strich Spekulation und Hörensagen, weil die Infos auf inoffiziellen Quellen basieren. Jedoch hat Finke eine Reputation als gut informierte Journalistin zu verlieren, weshalb man durchaus davon ausgehen kann, dass sie sich ihren Artikel aus den Fingern gesaugt hat, um Klickzahlen für ihre neue Website zu generieren. Nehmen wir für die nachfolgende Betrachtung also einfach mal an, dass es stimmt, was Nikki Finke schreibt.

Dass Warner Bros. mit Batman vs. Superman den Film Justice League vorbereitet, steht seit längerer Zeit fest. Dennoch wurde der Streifen bislang auch immer als Sequel zu Man of Steel gehandelt - eine Behauptung, die sich mit dem nun veröffentlichten Fahrplan erledigt hätte, denn 2018 soll Man of Steel 2 kommen. Dass Wonder Woman einen eigenen Film bekommen soll, ist genauso wenig eine Überraschung, wie die Tatsache, dass man Green Lantern neu casten will. Immerhin war der Reynolds-Film nicht sonderlich erfolgreich. Doch im Bezug auf das Flash/Green Lantern Team-Up tauchen Fragezeichen auf. Immerhin startet im Herbst bei CW die TV-Serie The Flash und noch ist nicht klar, ob Grant Gustin, der den roten Renner im Fernsehen verkörpert, den Part auch auf der großen Leinwand geben wird. Sollte dem so sein, dann wäre die eine Premiere. Jedenfalls was Comicverfilmungen angeht. Und da sich die Serien The Flash und Arrow das gleiche Universum teilen, könnte dies auch bedeuten, dass Stephen Amell den grünen Bogenschützen irgendwann auch im Kino spielt - beispielsweise im Sequel zu Justice League. 

Bemerkenswert ist, dass Warner auf Captain Marvel (so heißt der Held in Shazam) setzt, denn er ist Superman doch recht ähnlich. Nicht ohne Grund klagte DC Comics vor Urzeiten gegen den Konkurrenten Fawcett, weil man in Captain Marvel ein Plagiat des Kryptoniers erkannte. Angesichts der Fülle an Figuren im DC-Kosmos drängte sich dieser Held nicht gerade zur Verfilmung auf. Dass man Sandman adaptieren will, zeigt deutlich, dass Warner über die Stammklientel für Comicverfilmungen hinausblickt, denn der Charakter stammt aus dem Vertigo-Imprint, dessen Comics eher ein erwachsenes Publikum ansprechen. Er ist kein klassischer Superheld (obwohl er als solcher mal angefangen hat), sondern eher eine Figur für mystisch-phantastische Stoffe. Eine interessante wie auch schlüssige Entscheidung seitens Warner Bros. Auffällig ist, dass Warner zwar Man of Steel 2 ankündigen wird, aber keinen neuen Batman-Film. Dies überrascht angesichts der Popularität der Figur. Vielleicht kommt der Dunkle Ritter ja 2019 wieder zurück.

Erst im Juli werden wir wohl endgültig wissen, was Warner Bros. und DC Comics in den nächsten Jahren gegen die Konkurrenz von Marvel ins Rennen schicken. Doch eines scheint auf jeden Fall sicher: Die kostümierten Helden bleiben auf absehbare Zeit weiter ein heißes Thema im Kino. Doch angesichts der Masse an Filmprojekten sollte man sich als Betrachter einmal die Frage stellen, ob von den Hollywood-Studios da nicht eine Blase kreiert wird, die über kurz oder lang platzen muss. Wie aufnahmefähig ist das allgemeine Publikum wirklich für das Thema Superhelden? Wir werden sehen...



SF im Kino: Neue Featurettes zu "Planet der Affen: Revolution"&"Guardians of the Galaxy", neuer Trailer zu "The Anomaly"

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Der August beschert den Kinogängern unter den SF-Fans mit Planet der Affen: Revolution und Guardians of the Galaxy gleich zwei Filme, die mit großer Spannung erwartet werden. Zu diesen beiden und zu The Anomaly, der noch keine Starttermin für Deutschland hat, gibt es nun neues Videomaterial.

Den Anfang macht am 7. August Planet der Affen: Revolution. Es handelt sich um das Sequel zu Planet der Affen: Prevolution und der Film spielt einige Jahre nach den Ereignissen im Vorgänger. In einem neuen Trailer wird eine Brücke zwischen den beiden Filmen geschlagen und erklärt, was in der Zwischenzeit geschah.


Planet der Affen: Revolution ist ein Film von Matt Reeves. Jason Clarke, Gary Oldman, Keri Russell, Andy Serkis, Kirk Acevedo, Toby Kebbell, Kodi Smit-McPhee, Enrique Murciano und Judy Greer spielen die Hauptrollen.


Am 28. August starten dann die Guardians of the Galaxy durch. Es ist das erste Mal, dass diese Superhelden auf der Leinwand zu sehen sind und darum legt Marvel Studios viel Wert darauf, den Zuschauern die Charaktere des Films vorab näherzubringen. Zu diesem Zweck gibt es nun eine neue Featurette.


Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Vin Diesel, Bradley Cooper, Lee Pace, Michael Rooker, Karen Gillan, Djimon Hounsou, John C. Reilly, Glenn Close und Benicio del Toro sind bei Guardians of the Galaxy mit dabei. Die Regie hatte James Gunn.


Noch ohne Termin für den deutschen Markt ist der Film The Anomaly von Noel Clarke. Der Plot handelt von eine ehemaligen Soldaten, der sich im Kofferraum eines Vans wiederfindet. Offenbar wurde er entführt. Natürlich will er in Erfahrung bringen, was mit ihm passiert ist, doch viel Zeit bleibt ihm dafür nicht, denn in genau 9 Minuten und 47 Sekunden soll sein Leben enden. Ein Spiel gegen die Uhr beginnt... 

Hier ist ein Trailer zu The Anomaly



Und so sieht das Teaser-Plakat aus:


The Anomaly ist ein Film von Noel Clark, der auch selber eine der Hauptrollen übernommen hat. Die anderen wurden mit Luke Hemsworth, Ian Somerhalder, Alexis Knapp und Brian Cox besetzt. In England ist der Film ab dem 4. Juli zu sehen. 

Nun auch offiziell: Nächster Star Trek-Film kommt 2016!

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Die Spatzen pfiffen es schon seit einiger Zeit vonden Dächern, doch nun ist es offiziell: 2016 wird Paramount Pictures den nächsten Star Trek Film in die Kinos bringen! Das gab das Studio im Rahmen der Messe CineEurope bekannt. Darüber berichtet u.a. Tor.com

Dabei handelt es sich um den insgesamt 13. Film, der in jenem Universum spielt, dass in den 1960ern von Gene Roddenberry ersonnen wurde. Und es ist der dritte seit dem Neustart der Reihe im Jahr 2009. Der Nachfolger von Star Trek und Star Trek Into Darkness wird dieses Mal nicht von J.J. Abrams inszeniert, denn der Regisseur ist mit den Dreharbeiten zum nächsten Kapitel von Star Wars beschäftigt. Als sein Nachfolger wurde Roberto Orci bereits gefunden. Orci schrieb an den Skripts der Trek-Filme von Abrams mit und arbeitet nach eigener Aussage bereits an dem Plot für den kommenden Streifen. Dieses Mal will er Grauzonen in der Moral der Sternenflotte erforschen. Was auch immer das heißen mag.

Dass Star Trek 13 (oder 3) 2016 ins Rennen geschickt wird, ist vor allem darum keine Überraschung, weil das Franchise in jenem Jahr seinen 50. Geburtstag feiert. Abgesehen von einer neuen TV-Serie gibt es wohl keine bessere Möglichkeit, dieses Jubiläum gebührend zu feiern, als mit einem packenden weiteren Film der Star Trek-Reihe. Vielleicht bekommen die Fans ja sogar beides. Angeblich soll es für ein solches Serien-Projekt ja einen potentiellen Interessenten geben (siehe Bericht).




Genre-TV: Neuigkeiten zu "Sense8" , NBC entwickelt neue Mini-Serie "Wasteland"

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Sense8: Cast der Serie steht fest

Anfang diesen Monats machten die Wachowski-Geschwister negative Schlagzeilen, als Warner Bros. entschied, den Start ihres neuen Films Jupiter Ascending kurzfristig von Juli 2014 auf den Februar 2015 zu verschieben. Obwohl kein offizieller Grund dafür genannt wurde, munkelten Insider, dass die Spezialeffekte des Streifens noch nicht fertig seien (ich berichtete darüber hier). Nun jedoch gibt es Positives über Lana und Andy zu vermelden.

Für den Streaming-Anbieter Netflix haben die beiden gemeinsam mit J. Michael Straczynski (dem Erfinder und Autor von Babylon 5) die Serie Sense8 entwickelt, deren erste Staffel 10 Folgen umfasst. Deren Cast steht nun fest, wie der Branchendiest Deadline vermeldet. Demnach werden Naveen Andrews (bekannt aus Lost), Daryl Hannah, Brian J. Smith (war auch in Stargate Universe zu sehen), Tuppence Middleton (im Februar 2015 in Jupiter Ascending), Aml Ameen, Freema Agyeman (Dr. Who, Torchwood), Tena Desae, Doona Bae, Max Riemelt, Alfonso Herrera, Erendira Ibarra, Jamie Clayton, Miguel Silvestri und Terrence Mannmit von der Partie sein. Passend zum Plot wird Sense8übrigens an neuen Orten auf vier Kontinenten gedreht: In Chicago, San Francisco, London, Seoul, Mumbai, Berlin, Mexico City, Nairobi und auf Island.

Sense8 handelt von acht Person aus aller Welt, die alle einen tragischen Todesfall in ihrem Umfeld zu verkraften haben. Mit der Zeit stellen sie fest, dass sie geistig und emotional verbunden sind: Sie können sich nicht nur gegenseitig sehen und mit einander sprechen, als wären sie alle am gleichen Ort, sondern haben auch Zugang zu den dunkelsten Geheimnissen der jeweils anderen. Im Zuge der Handlung müssen die Protagonisten nicht nur herausfinden, was mit ihnen passiert ist, sondern auch warum. Offenbar steht die Zukunft der Menschheit auf dem Spiel, denn eine geheimnisvolle Organisation ist ihnen auf der Spur, um sie einzufangen oder gar zu töten.

Sense8 wird produziert von Georgeville Television in Kooperation mit Studio JMS. 


 Wasteland: NBC lässt neue Mini-Serie entwickeln

An den Kinokassen sorgen Superhelden schon länger für starke Umsätze und auch im Fernsehen kommen sie inzwischen richtig in Mode. Das US-Network NBC partizipiert an diesem Trend, indem man mit Heroes Reborn demnächst eine neue Mini-Serie ins Rennen schickt (die auf dem früheren Serienhit Heroes basiert) und zudem die erste Staffel von Constantine bestellte. Dabei handelt es sich um die Adaption einer Serie von DC Comics. Offenbar ist man damit aber mit dem Thema noch nicht durch, denn Deadline hat erfahren, dass der Sender eine weitere Mini-Serie entwickeln lässt, die ebenfalls von Menschen mit übernatürlichen Fähigkeiten handelt. Dieses Mal sind sie aber die Bösen.

Das neue Projekt trägt den Titel Wasteland und handelt von einem US Marshal, der eine Gruppe von Personen einfangen soll, die bei einem großen Gefängnisausbruch entkommen konnten. Die Flüchtlinge haben Superkräfte. Als ob er mit seinem Auftrag noch nicht ausgelastet wäre, will der Gesetzeshüter auch das Geheimnis ausklären, das seine Herkunft umgibt.

Wasteland wurde bereits vor drei Jahren für TNT entwickelt, bekommt jedoch erst jetzt eine Chance als Mini-Serie. Mick Davis wird sie schreiben, Bob Cooper and J.J. Jamieson sind für FremantleMedia North America die ausführenden Produzenten. Zudem sind Sony und Gina Matthews von Little Engine an dem Projekt beteiligt.

Wann Wasteland starten soll, steht noch nicht fest.

Mark Brandis: Erste Infos zur dritten Folge von "Mark Brandis - Raumkadett" verfügbar

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Ende Mai 2014 startete bei Folgeneich/Universal Music mit Mark Brandis - Raumkadett ein Prequel zur bereits bestehenden Hörspielserie Mark Brandis. Gleich zwei Folgen (Aufbruch zu den Sternen& Verloren im All) kamen zum Auftakt in die Läden und ich rezensierte sie hier und hier. Nun sind erste Informationen zur dritten Folge von Mark Brandis - Raumkadett verfügbar. Das neue Hörspiel trägt demnach den Titel Mark Brandis - Raumkadett: Tatort Astronautenschule und soll ab dem 15. August 2014 erhältlich sein. 

Was den Plot angeht, so wurden vom produzierenden Studio Interplanar bislang folgende Details bekannt gegeben: Der Direktor der VEGA-Astronautenschule ist tot aufgefunden worden – und die Aufregung unter den Kadetten ist groß. Während Ermittler nach dem Täter suchen und der geplante Besuch des Außenministers Samuel Hirschmann offiziell abgesagt wird, werden Mark, Alec, Annika und Rob Zeugen eines konspirativen Treffens: sollte der Schuldirektor vor seinem Tod auf eine Verschwörung gestoßen sein? 

Wähend genauere Infos zur Besetzung noch nicht frei zugänglich sind, wurde bereits das Cover zur neuen Folge veröffentlicht:


Bevor der junge Mark Brandis sein neues Abenteuer erlebt, ist überigens zunächst sein älteres Ich in Mark Brandis: Zeitspule aktiv. Der Zweiteiler erscheint am 11. Juli 2014. Alle Informationen dazu habe ich in einem Artikel hier im Blog zusammengetragen.



Predator: Shane Black soll beim Remake die Regie übernehmen

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Bekanntlich befindet sich Hollywood schon seit längerer Zeit im Remake-Modus, weshalb die Nachricht, dass 20th Century Fox eine weitere Neuauflage eines bekannten Stoffes an den Start bringen will, keineswegs nicht verwundert. Dieses Mal will man einen Jäger aus dem Weiten des Weltraum erneut auf die Kinogänger loslassen.

Wie Hollywood Reporter meldet, hat das Studio Shane Black, der bei Iron Man 3 Regie führte, damit beauftragt, den Entwurf für ein Remake des Film-Klassikers Predator schreiben. Anschließend wird er die Neuauflage, deren Drehbuch von Fred Dekker stammen soll, auch inszenieren. Wann die Dreharbeiten starten werden, ist noch nicht bekannt. Fest steht nur, dass Black erst einmal ab Herbst bei dem Film The Nice Guys Regie führen wird. Zudem ist er auch immer noch als Regisseur für die Comicverfilmung Doc Savage im Gespräch. 

Der Predator blickt auf eine wechselvolle Filmkarriere zurück. Seinen ersten Auftritt hatte er 1987 in Predator, als er sich in dem von John McTiernan inszenierten Streifen im südamerikanischen Dschungel mit Arnold Schwarzenegger anlegte. 1990 gab es mit Predator 2 ein Sequel (ohne Arnie). Später ließ ihn Fox in Alien vs. Predator und AvP: Requiem gegen eine andere Tötungsmaschine aus dem Weltall antreten, ehe 2010 Nimrod Antal sich an dem Reboot namens Predators versuchen durfte.

Ob dieses Remake wirklich nötig ist, braucht man nicht zu diskutieren, denn die Filmindustrie macht sie so oder so. Und dass die meisten dieser Neuauflagen bei den Zuschauern nicht gut ankommen, interessiert die Studios offenbar auch nicht. Warten wir also in Ruhe ab, was aus dem Projekt wird. Vielleicht ja auch nichts...



Statt Prometheus 2: Ridley Scott führt Regie bei "The Martian"

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Es soll ja Leute geben, die sich auf die Fortsetzung des SF-Films Prometheus freuen. Ich persönlich gehöre zwar nicht unbedingt dazu, doch die Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Darum ließ mich auch die Nachricht Anfang dieses Jahres eher kalt, dass Ridley Scott 2014 das Sequel zudem Streifen in Angriff nehmen werde. Wie es nun aussieht, wird es anders kommen, denn der Regisseur hat sich für ein anderes Projekt entschieden - eines, auf das ich schon sehr gespannt bin.

Wie The Playlist meldet, wird Ridley Scott statt Prometheus 2 ab Herbst den Film The Martian mit Matt Damon inszenieren, der auf dem gleichnamigen Roman von Andrew Weir basiert. Dies hat Simon Kinberg dem Blog verraten, der seinerseits Poduzent des Films ist. Ursprünglich sollte Drew Goddard auf dem Regiestuhl Platz nehmen, doch dieser hat inzwischen zwei Comicverfilmungen als nächste Aufträge angenommen. Mit Kinbergs Verlautbarung bewahrheiten sich gleichlautende Gerüchte, die seit Mitte Mai im Netz kursierten (ich berichtete). Und sie dürften dem Film endgültig die Beteiligung von Matt Damon sichern. Dieser hatte nämlich zuvor klargestellt, dass er nur dann die Hauptrolle übernehmen werde, wenn es dem Studio gelingen sollte, einen hochkarätigen Regisseur zu verpflichten (nachzulesen hier).

The Martian erzählt von Mark Watney. Vor sechs Tagen hat er als erster Mensch den Mars betreten und wahrscheinlich wird er auch der erste Erdenbürger sein, der auf dem roten Planeten stirbt. Nachdem er einen Sturm auf dem Mars nur knapp überlebt hat, muss er feststellen, dass der Rest der Crew vom Planeten evakuiert wurde - offenbar in der Annahme, Watney sei tot. Er ist also gestrandet, seine Ausrüstung ist stark beschädigt und daher ist er außer Stande, der Erde ein Signal zu senden. Und selbst wenn ihm dies gelänge, würde es kaum etwas bringen, denn ehe das Raumschiff zurückgekehrt ist, werden ihm lebenswichtige Vorräte ausgegangen sein. Doch obwohl alles dafür spricht, dass Watney keine Chance mehr hat, weigert er sich, den Kampf ums Überleben aufzugeben und setzt seine Kenntnisse ein, um das Unmögliche doch irgendwie möglich zu machen.

Was nun aus dem Plan von 20th Century Fox wird, Prometheus 2 im ersten Quartal 2016 in die Kinos zu bringen, bleibt vorerst unklar. Die Wahrscheinlichkeit, dass Scott bei The Martian richtig Dampf macht, um direkt im Anschluss das Prometheus-Sequel zu drehen, tendiert wohl gegen Null. The Playlist spekuliert darüber, dass Ridley Scott Produzent des Films werden könnte - jemand anderes würde ihn dann inszenieren. Alle diese Überlegungen setzen natürlich voraus, dass Fox weiterhin ernsthaft vorhat, diese Fortsetzung 2016 tatsächlich zu bringen. Und eben dies bezweifle ich irgendwie. Es wird zwar immer wieder von diesem Film gesprochen, doch richtig Bewegung gibt es schon seit ein paar Monaten nicht mehr. Scott hat jede Menge weitere Projekte in der Pipeline (u.a. die Fortsetzung von Blade Runner) und die Hauptdarsteller Michael Fassbender sowie Noomi Rapace sind auch so gut im Geschäft. Gerade Fassbender ist ziemlich gefragt und entsprechend ausgelastet. Darum steht meiner Meinung nach zu erwarten, dass 20th Century Fox beizeiten verkünden wird, dass man Prometheus 2 durch The Martian ersetzt.

Käme es tatsächlich so, dann würde The Martian im März 2016 in den Kinos anlaufen.


Foto: Wikipedia/Gage Skidmore

Galyntine: Cast für potentielle neue SF-Serie vervollständigt sich

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Der amerikanische Sender AMC ist auch deutschen Serienfans spätestens seit dem Start von The Walking Dead ein Begriff. Dort könnte es in absehbarer Zeit eine neue SF-Serie mit dem Titel Galyntine geben, deren Pilotfilm demnächst gedreht werden soll. In den letzten Tagen gab es neue Meldungen, die sich mit der Besetzung der Rollen im Piloten beschäftigen.

So meldete Deadline zunächst, dass Alex Russell die Hauptrolle in Galyntine ergattern konnte. Russell war zuvor in den Filmen Carrie und Chronicle zu sehen und wird nun einen Charakter namens Roman verkörpern, dessen Weg als künftiger Anführer vorgezeichnet zu sein scheint. Dann verändern unvorhersehbare Ereignisse jedoch den Lauf seines Lebens. Neben Alex Russell wurden zuvor bereits Catherine Dent, Charlotte D’Ambroise und Peter Fonda verpflichtet. In einer separaten Meldung wusste Deadline später zu vermelden, dass die Produzenten außerdem noch Steven Brand für einen Part in Galyntine gewinnen konnten. 

Galyntine spielt in einer post-apokalyptischen Ära, in der Hochtechologie der Vergangenheit angehört. Der Plot dreht sich um eine Gruppe von Überlebenden. Diese muss einerseits mit der Isolation zurecht kommen, in der sie sich befindet, und anderseits sich den neuen Herausforderungen stellen, welche die veränderte Welt für sie bereithält.

Bislang hat AMC lediglich den Piloten zu Galyntine verbindlich bestellt. Die Produzenten sind Scott Free und Greg Nicotero (The Walking Dead), der auch Regisseur des Pilotfilms ist. Ob daraus eine Serie wird, entscheidet sich in den kommenden Monaten. Vor 2015 ist mit Galyntine auf keinen Fall zu rechnen.



Neue Postergalerie zu "Guardians of the Galaxy"

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Mitte Juni zeigte ich hier im Blog eine Galerie mit vier Postern zum kommenden Comicverfilmung Guardians of the Galaxy. Marvel Studios kann aber scheinbar von Plakaten, auf denen die Protagonisten des Streifens zu sehen sind, gar nicht genug bekommen, denn inzwischen hat man noch einmal nachgelegt.

Eines der neuen Poster zeigt uns ein weiteres Mal Gamora, gespielt von Zoe Saldana. Die Charaktere Groot und Rocket Raccoon, die sich bislang ein Plakat teilen mussten, haben nun jeweils ein eigenes bekommen. Für den internationalen Markt ist zudem jenes Poster bestimmt, auf dem alle fünf Helden vereint wurden. 

Hier sind die Poster (zum Vergrößern anklicken): 




Guardians of the Galaxy ist ein Film von James Gunn mit Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Lee Pace, Michael Rooker, Karen Gillan, Djimon Hounsou, Benicio del Toro, John C. Reilly, Glenn Close und Gregg Henry  in den Hauptrolle

Der Film aus dem Hause Marvel Studios kommt am 28. August in die deutschen Kinos.

Foto Credt: Marvel Studios

Exklusiver Clip zum neuen CGI Sci-Fi Abenteuer "Appleseed Alpha" (VÖ: 31. Juli 2014)

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Am 31. Juli 2014 erscheint das computeranimierte Prequel APPLESEED: ALPHA auf DVD inkl. Digital HD Ultra Violet, als Blu-ray sowie Video on Demand. Und ich bin in der glücklichen Lage, euch heute schon vorab einen exklusiven Clip aus dem kommenden Film zeigen zu können:


Der weltbekannte Anime-Filmemacher Shinje Aramaki (Starship Troopers: Invasion) führte Regie beim neuesten Teil des Sci-Fi Abenteuer-Franchise, das auf den Comic-Büchern von Shirow Masamune basiert.Appleseed: Alpha zeigt die frühen Tage der Soldatin Deunan und ihrem Cyborg-Partner Briareos, auf der actionreichen Suche nach der legendären Stadt Olympus.


Rezension: Die letzte Instanz (Live-Hörspiel auf CD & DVD)

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Wenngleich sie schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel hat, erfreut sich innerhalb der Science-Fiction gerade in der letzten Zeit die Thematik des Steampunks erneuter Beliebtheit. Geleitet von dem Alternativwelt-Motiv und inspiriert nicht zuletzt durch die Werke Jules Vernes, sind diese Geschichten zumeist im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts angesiedelt. Es war eine Zeit, in der durch Dampf getriebene Maschinen die Spitze des technologischen Fortschritts repräsentierten und folgerichtig setzen auch die - zumindest für diese Zeit - futuristischen Maschinen, die charakteristisches Element dieser Art von Erzählungen sind, auf Dampf als Antriebskraft. Es ist dieser Umstand und die zudem die Anlehnung an den zuvor entstandenen Begriff des Cyberpunk, dem der Steampunk als Sub-Genre der SF seinen Namen verdankt. Man könnte natürlich auch von Retro-SF sprechen, aber seien wir ehrlich: Steampunk klingt einfach cooler.

Im Steampunk verortet sich auch Die letzte Instanz, ein Live-Hörspiel von Kristina Lohfeldt und Marco Ansing, welches am 10. August 2013 in Hamburg zur Aufführung kam. Wer seinerzeit nicht vor Ort sein konnte oder zu Hause die Geschichte erneut erleben möchte, hat nun dazu die Gelegenheit. Und dies auf gleich zwei Arten.

Die Geschichte von Die letzte Instanz beginnt am frühen Morgen im Jahre 1888 auf dem Fuhlsbüttler Flugplatz. Eine Kutsche prescht heran und als sich die Nebel lichten, taucht ein imposantes Luftschiff auf. Der Journalist Hermann Kühn, der preußischen Offizier Friedrich Adalbert vom Lehn, die Varieté-Künstlerin Chantal LaGrande und Feministin Elsa Stahl sind die vier geladenen Gäste, welche die Ehre haben, die Jungfernfahrt dieses neuesten Wunderwerks der Technik von Hamburg nach München mitzumachen. Was sie nicht wissen: Sie eint deutlich mehr als der Besitz eines Tickets für dieses Ereignis. Vielmehr sind sie Figuren in einem Spiel, in dem es um Schuld, Sünden, Buße und Erlösung geht. Doch wer von ihnen wird Erlösung finden und wer wird mit dem Leben büßen müssen? Und welche Rolle spielt in dem Ganzen der geheimnisvolle Katharsist?

Das Vorhandensein von für die damalige Zeit phantastisch-futuristischer Technologie als notwendige Bedingung für eine Steampunk-Geschichte erfüllen die Autoren insofern, als dass sie die erste Fahrt eines zivilen Luftschiffs aus dem Jahre 1909 knapp 20 Jahre in die Vergangenheit verlagern. Da auch die zeitliche Verortung den Konventionen entspricht, kann man mit Fug und Recht von einer Steampunk-Geschichte sprechen. Im Kern ist In letzter Instanzhingegen ein Kammerspiel, in dem sich alles darum dreht, dass sich vier Personen den Sünden ihrer Vergangenheit stellen. Würde das Stück statt in einem Luftschiff in einem eingeschneiten Landhaus in Ostpreußen spielen, die Handlung würde immer noch funktionieren. Doch das Setting gibt dem Plot zweifelsohne eine zusätzliche Note. Die Charaktere der Erzählung sind interessant angelegt und könnten wohl unterschiedlicher kaum sein, wobei Lohfeldt und Ansing bewusst mit Klischees spielen und auch nicht mit gekonnten Seitenhieben sparen. Ihre Geschichte entwickeln die beiden zwar zügig, aber durchaus nicht überhastet. Gekonnt drehen sie immer weiter an der Spannungsschraube, steigern den emotionalen Druck für die Charaktere mehr und mehr, ehe sie die Story schließlich in einem Showdown kulminieren lassen, der bis zuletzt nicht vorhersehbar ist. Da es auch an Humor nicht mangelt, präsentiert sich Die letzte Instanz als eine kurzweilige Produktion, die ihr Publikum über die ganzen ca. 50 Minuten Laufzeit spannend und abwechslungsreich zu unterhalten versteht.

Die Autoren haben es sich nicht nehmen lassen, zwei Figuren in ihrem Stück selbst zu verkörpern. Marco Ansing ist der Katharsist, während Krista Lohfeldt in die Rolle von Elsa Stahl schlüpft. Darüber hinaus kann man die Schauspielerin Wiba Stein als Chantal LeGrande erleben und die erfahrenen Sprecher Martin Sabel und Detlef Tams treten als Hermann Kühn bzw. als Friedrich vom Lehn in Aktion. Welch großen Wert die Verantwortlichen auf eine stimmige Klangkulisse legten, verdeutlicht die Tatsache, dass man mit Natalia Obscura und Evie Ex Machinagleich zwei Geräuschemacherinnen auf der Bühne hatte. Gekonnt lassen sie Türen quietschen, Propeller rattern, Pistolen knallen und Schritte vorbeihasten. Dazu komponierte Michael Freiherr von Dunkelfels eine durchaus atmosphärische Musik, welche die Steampunk-Band Drachenflug zu Gehör bringt. Die Leistung aller Beteiligten überzeugt durch Einsatz und Spielfreude, kann sich darum also wirklich hören lassen. Und zudem überträgt sich der Spaß, den die Akteure auf der Bühne haben, auch auf den Hörer. Dem Publikum vor Ort wird es seinerzeit sicher auch gut gefallen haben, doch davon bekommt man auf der CD leider nicht viel mit. Die Mikrofone fangen die Stimmen der Sprecher, die Soundeffekte und die Musik anständig ein, die Reaktionen der Zuschauer hingegen so gut wie nicht. Etwas schade, denn diese Aufzeichnung einer Live-Veranstaltung hätte dadurch noch zusätzlich an Atmosphäre gewonnen. 
 


Bekäme man für seine 10 Euro (+ 2 Euro Versand) lediglich die CD mit dem Livehörspiel, dann wäre dies vor dem Hintergrund, dass es sich um eine Independent-Produktion mit geringer Stückzahl handelt, bereits ein äußerst fairer Preis. Geradezu zum Schnäppchen wird die Anschaffung aber dadurch, dass man zusätzlich eine DVD bekommt, auf der sich der Videomitschnitt der Aufführung, eine Bildergalerie und außerdem ein Konzert von Drachenflug befindet. Abgerundet wird die CD/DVD-Kombi durch ein schön gestaltetes Booklet und ein Backcover, die beide vom Künstler Wey-Han Tan gestaltet wurden. So etwas darf man in der Tat als Rundum-Sorglos-Paket bezeichnen.


Mit Die letzte Instanz nehmen Krista Lohfeldt und Marco Ansing das Publikum mit auf einen spannenden Ausflug in die Gefilde des Steampunk. Die Produktion spricht sowohl die bestehenden Fans dieses Themenkreises an, bietet für Neueinsteiger eine gute Gelegenheit und wendet sich nicht zuletzt auch an Hörspielfans, die Unterhaltung abseits der gängigen Genres suchen, auf die kommerzielle Anbieter heutzutage zumeist setzen. Wer sich zumindest in einer dieser Zielgruppen verortet, sollte sich Die letzte Instanz sichern.

Die CD/DVD-Kombi von Die letzte Instanz kann direkt bei Marco Ansing unter kontakt@marco-ansing.debestellt werden.



Rezension: "Mark Brandis: Die Zeitspule" (Interplanar/Folgenreich)

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Nachdem Anfang Januar diesen Jahres Mark Brandis: Metropolis-Kovoi in den Handel kam, sollte die Hörspielserie eigentlich im April mit Mark Brandis: Der Spiegelplanet weitergehen. Aus produktionstechnischen Gründen kam es jedoch nicht dazu und so mancher Fan war darüber nicht gerade erfreut. Als Interplanar Produktion und Folgenreich allerdings bekannt gaben, dass als Ausgleich für das ausgefallene Hörspiel das nächstfolgende Abenteuer des ehemaligen Testpiloten der VEGA und jetzigen Vormanns der Gesellschaft zur Rettung Raumschiffbrüchigerals Doppelfolge produziert werden sollte, glätteten sich die Wogen wieder. Am 11. Juli nun kommt Mark Brandis: Die Zeitspule offiziell in den Handel und die große Frage ist natürlich: Hat sich das Warten wirklich gelohnt?

Die Handlung von Mark Brandis: Die Zeitspule spielt im Jahre 2136 und damit kurz nach den Ereignissen in Mark Brandis: Metropolis-Konvoi. Die Hungersnot auf der Erde hält weiterhin an und mit strengen Rationierungen versucht die Zentralregierung der Union die Situation unter Kontrolle zu behalten. Die Raumnotretter sind mangels Ressourcen handlungsunfähig, weshalb Mark Brandis seinem ehemaligen Vorgesetzten John Harris auf die Venus gefolgt ist. Doch dort bringt ein skrupelloser Entführer Brandis in seine Gewalt und schickt ihn auf die Jagd nach einem Schatten aus der Vergangenheit. Natürlich versucht der Vormann der Raumnotretter, die Initiative zurückzugewinnen, doch er muss sehr vorsichtig vorgehen, denn das Leben seiner Frau Ruth wird bedroht. Als Brandis und Iwan Stroganow zu Fuß aufbrechen, um eine Versuchsanlage im antarktischen Eis zu finden, geraten sie zwischen die Fronten einer erbittert geführten Auseinandersetzung ...

Es dreht sich viel um das Thema Zeit in diesem Hörspiel: Während die Zukunft der Erde weiter auf der Kippe steht, wird Mark Brandis von einer Person aus seiner Vergangenheit mächtig unter Druck gesetzt. Und dann wäre da noch die Zeitspule - jenes mysteriöse Artfakt mit fantastischen Fähigkeiten, dem alle Beteiligten hinterherjagen. Zu guter Letzt hat auch für die Serie insgesamt der Countdown begonnen, denn 2015 soll sie beendet werden. Im Juli 2012, als die bis dahin letzte Doppelfolge erschien, war von einem bevorstehenden Ende von Mark Brandis noch keine Rede. Das Abenteuer hieß Mark Brandis: Lautlose Bombe und wenngleich die Geschichte insgesamt recht ansprechend war, brauchte die Story viel zu lange, ehe sie richtig in Schwung kam. Aus diesem Holz ist Mark Brandis: Die Zeitspule hingegen nicht geschnitzt, denn Autor Balthasar v. Weymarn, der auf Motive des gleichnamigen Romans von Nikolai v. Michalewski zugegriffen hat, treibt die Handlung vom Start weg kräftig voran, ohne jedoch die Dinge dabei zu überstürzen. Indem er die Akteure ständig in Bewegung hält, vermeidet er jeglichen Leerlauf und zwingt die Hörer gleichzeitig zu großer Aufmerksamkeit. Trotz des angenehm hohen Erzähltempos und der nicht zu verachtenden Action kommen weder die emotionalen Momente zu kurz, noch fehlt es an der Weiterentwicklung der politischen Situation auf der Erde. Die Erzählung, die in ihrem Fortgang langjährige Fans mit einer ganzen Reihe von Rückbezügen auf vorangegangene Geschichten belohnt, bietet in der Tat kurzweiliges und überzeugendes Drama auf allen diesen Ebenen und präsentiert sich als gut austariertes Ganzes. Den positiven Gesamteindruck kann dabei auch nicht die Tatsache beeinträchtigt, dass durchaus nicht alle Fragen beantwortet werden. Und dass Brandis Erklärung der Zusammenhänge am Schluss etwas sehr schnell über den Hörer hereinbricht, hat v. Weymarn wohl auch selbst erkannt. Nicht ohne Grund lässt er John Harris Brandis' Ausführungen mit den Worten kommentieren: „Da bekommt man ja Kopfschmerzen“. Ganz so schlimm ist es dann aber unterm Strich doch nicht. Vielmehr wird hier zügig ein Schlusspunkt unter eine Geschichte mit ca. 109 Minuten Laufzeit gesetzt und gleichzeitig den Raumnotrettern eine neue Perspektive gegeben. Nachdem der Vorgänger Mark Brandis: Metropolis-Konvoi merklich Probleme mit dem richtigen Timing des Plots aufwies, ist Mark Brandis: Die Zeitspule in dieser Hinsicht wieder ein großer Schritt nach vorn.

Was die Besetzung des Hörspiels angeht, so kommt man dieses Mal ohne David Nathan und Martin Keßler aus, denn ihre Charaktere Grischa Romen und Pablo Torrente sind anderweitig gebunden. Auch Claudia Urbschat-Mingues absolviert als Dr. Levi nur einen kürzeren Auftritt. Neben Michael Lott, Dorothea Anna Hagena und Martin Wehrmann als Iwan Stroganov braucht man zudem auch nicht auf Gerhart Hinze als Harris und Mira Christine Mühlenhof als Bordsystem CORA zu verzichten. In den Nebenrollen sind u.a. Oliver Rohrbeck, Peter Groeger, André Beyer und Thomas Nero Wolff mit von der Partie. Ihrem Ruf als exzellent besetzte Hörspielserie wird Mark Brandis auch dieses Mal wieder gerecht. Dies gilt auch für die Musik und das Sounddesign, für das wie gehabt Jochim-C. Redeker verantwortlich zeichnet. Wie schon in der Vergangenheit, so wurde mit viel Liebe zum Detail eine dichte Klangkulisse etabliert, die keinen Vergleich zu scheuen braucht. Da jede CD dieses Zweiteilers über ein individuelles Cover verfügt, kam Alexander Preuss als Designer gleich doppelt zum Einsatz. Seine Grafiken sind atmosphärisch und passen gut zu Geschichte, die in Mark Brandis: Zeitspule erzählt wird.

Die eingangs aufgeworfene Frage, ob sich das Ausharren für dieses Hörspiel gelohnt hat, kann eindeutig bejaht werden. Mit Mark Brandis: Die Zeitspule legt Interplanar ein stringent geschriebenes und in gewohnter Qualität produziertes Hörspiel vor, das die Erwartungen der Anhänger der Serie absolut erfüllen dürfte. Auf diesem Level darf es bis zum Finale im kommenden Jahr gerne weitergehen.



Gewinnspiel: Signierter Druck zu "Appleseed: Alpha" zu gewinnen

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Am 31. Juli 2014 erscheint das computeranimierte Prequel APPLESEED: ALPHA auf DVD inkl. Digital HD Ultra Violet, als Blu-ray sowie Video on Demand. Einen exklusiven Clip aus dem Film zeigte ich vor einigen Tagen hier im Blog. Heute nun kann ich Euch ein Gewinnspiel zum Film präsentieren.

Unter allen Teilnehmern und Teilnehmerinnen verlose ich ein Exemplar eines signierten Drucks einer Concept Art-Zeichnung von Shinji Aramaki. Aramaki ist nicht nur seit vielen Jahren ein erfolgreicher Designer im Anime-Bereich, sondern führte auch bei APPLESEED: ALPHA Regie.

Einen guten Eindruck von Aramakis Talent als Künstler vermittelt diese Grafik:



Um Irritationen zu vermeiden: Das Bild das ich in dieser Gewinnspiel verlose, kann unter Umständen von der oben gezeigten Abbildung abweichen. Die Abbildung zeigt nur ein Beispiel. 


Die Teilnahmebedingungen:
Wer den von Shinji Aramaki Concept-Art Druck gewinnen möchte, schickt bis zum 22. Juli um 23:59:59 Uhr eine E-Mail mit seinem Namen, seiner Adresse und mit dem Betreff "APPLESEED: ALPHA" an die E-Mail-Adresse scifiwatchman@gmx.de. Der Gewinner/die Gewinnerin wird von mir ausgelost und informiert. Nach dem Ende der Aktion werden von mir sämtliche personenbezogenen Daten komplett gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Auszahlung des Gewinns in bar ist nicht möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit deutschem Wohnsitz.


Der SciFiWatchman wünscht euch viel Glück!

Rezension: "Fraktal 1: Verloren im Mikrokosmos" (Gigaphon Entertainment)

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Als Produzent von Dragonbound machte sich die Firma Gigaphon im Laufe der letzten Jahre in der Hörspielszene einen Namen. Inzwischen hat sie auch als eigenständiges Label die Bühne betreten und das neueste Projekt der Dragonbound-Macher ist eine Serie aus dem Genre der Science-Fiction: Fraktal. Die Auftaktfolge mit dem Titel Fraktal 1: Verloren im Mikrokosmos weist eine Spielzeit von ca. 70 Minuten auf und ist seit Mitte Juni 2014 im Handel.

Der britische Journalist Jason Jublonsky wird von der Forschungseinrichtung CET nach Genf eingeladen, um exklusiv über eine neue, bahnbrechende technische Errungenschaft zu berichten. Tatsächlich präsentiert man ihm ein gigantisches Raumschiff – die Skyclad. Doch das Ziel des eigens für den Reporter inszenierten Demonstrationsflugs ist nicht etwa der Weltraum, sondern die unerforschte Dimension des Mikrokosmos. Fasziniert taucht Jay in die Wunderwelt des sogenannten Fraktaluniversums ein – bis ein Unglück die Skyclad beschädigt und ihre Besatzung plötzlich ums nackte Überleben kämpfen muss…

Das Universum ist bekanntlich in zwei Richtungen unendlich: Nach innen und nach außen. Indem Autor Peter Lerf in Fraktal die Crew der Skyclad nicht die Weiten des Alls erkunden lässt, sondern die Welt des Mikrokosmos, führt er damit eine Traditionslinie fort, zu der bereits Schriftsteller wie Richard Matheson oder der Filmemacher Richard Fleischer Beiträge geliefert haben. Der legendäre Matheson etwa schrieb 1956 den Roman The Shrinking Man (dt.: Die unglaubliche Geschichte des Mr. C.), in der ein Durchschnittsbürger mit einer mysteriösen Wolke in Kontakt kommt, deren Strahlung ihn immer weiter schrumpfen lässt, bis er schließlich im Mikrokosmos aufgeht. Matheson schrieb übrigens auch das Drehbuch für die Verfilmung des Stoffes (als The Incredible Shrinking Man) durch Jack Arnold im Jahre 1957. Unter der Regie von Richard Fleischer wiederum wurde 1966 in dem Streifen The Fantastic Voyage (dt.: Die phantastische Reise) ein Spezial-U-Boot samt Besatzung so lange verkleinert, bis es den Körper eines Wissenschaftlers bereisen konnte, um in dessen Gehirn mittels Laser ein lebensbedrohliches Blutgerinnsel zu beseitigen. Peter Lerf braucht als Motor für seine Geschichte jedoch keinen medizinischen Notfall oder geheimnisvolle Strahlen, sondern setzt auf den menschlichen Forscherdrang als Triebfeder für das Unternehmen. In klassischer Manier führt der Autor zunächst die zentralen Figuren ein, etabliert anschließend die Ausgangssituation, um dann die Skyclad auf ihre Mission zu schicken. Charakteristisch für dieses Hörspiel ist dabei das Erzähltempo, das nicht nur dann, wenn der Trip in den Mikrokosmos zur Katastrophenfahrt zu werden droht, erfrischend hoch ist, sondern auch im zwangsläufig durch eine Reihe von Expositionen geprägten ersten Viertel der Produktion. Lerf liefert ausreichend Informationen, um den Hörer in die Grundlagen des Fraktaluniversums und in das Design des Raumschiffs einzuweihen, verliert sich jedoch nicht hoffnungslos in Details.

Stattdessen konzentriert er sich lieber auf die Protagonisten, die er als einen Fächer unterschiedlicher Charaktere angelegt hat. Vom besonnenen und entschlussfreudigen Captain Pierce, über das Raubein Spooner, die einfühlsame Biologin Amy Keppler, die abgeklärte Pilotin Kaylani Soto und bis hin zum wissbegierigen und aufgeschlossenen Journalisten Jay Jublonski hat der Autor alles im Angebot, was eine abwechslungsreiche Besatzung ausmacht. Einzig über den Ingenieur Sabian und den Schiffsarzt Copeland kann man sich noch kein rechtes Bild machen, da beide kaum in Erscheinung treten. Als Anker bzw. Bezugsperson bietet sich in diesem Hörspiel für den Hörer natürlich in erster Linie Jublanski an, denn für ihn ist alles genauso neu und aufregend wie für das Auditorium. Und wie der Reporter, so kann sich auch der Zuhörer dem Sense of Wondernicht entziehen, den Fraktal 1: Verloren im Mikrokosmosverströmt. Unwiderstehlich wird man hineingezogen in eine unglaubliche Welt, die wunderschön ist und verdammt gefährlich zugleich. Wie gefährlich sie ist, das bekommt die Crew dann am eigenen Leib zu spüren. Das Skript dreht in dieser Phase richtig auf und es wird ein Action-Feuerwerk abgebrannt, das akustisch wirklich beeindruckend ist und mitreißt. Peter Lerf, der neben dem Dialogbuch auch für die Regie, den Soundtrack und die Mischung verantwortlich zeichnet, hat unbestreitbar ganze Arbeit geleistet und eine Eröffnungsfolge geschrieben, die vom Plot, von der Interaktion der Figuren und nicht zuletzt auch vom Spannungsbogen her absolut überzeugen kann.

Was die Besetzung der Hauptrollen angeht, so konnte Gigaphon mit Martin L. Schäfer (Jublonsky), Gordon Piedesack (Captain Pierce), Martin Sabel (Spooner), Bettina Zech (Amy Keppler), Robert Missler (Sabian), Sven Mai (Copeland) und Julia Casper (Kaylani Soto) einen wirklich namhaften Cast vor das Mikrophon holen, der sich durch große Spielfreude auszeichnet und glaubwürdige Verkörperungen der Protagonisten abliefert. Dies gilt auch für Jürgen Bauer als Professor Briscott und Carmen Molinar, die dem Bordsystem LUNA ihre Stimme leiht. Die Performance der Sprecherinnen und Sprecher wird dabei eingebettet in einen Klangraum, der sich in allen Szenen durch eine atmosphärische Dichte besticht, die der Handlung Glaubwürdigkeit und zusätzliche Spannung verleiht. Zusammen mit dem Soundtrack ergibt sich damit eine akustische Kulisse, an der es nichts auszusetzen gibt.

Mit Fraktal 1: Verloren im Mikrokosmos hat Gigaphon Entertainment den Startschuss für eine neue packende Hörspielserie gegeben, die das Thema der klassischen Abenteuer-SF auf eine moderne und zeitgemäße Art interpretiert, da nicht nur Spannung und Action in Fokus stehen, sondern auch die Charaktere ansprechend und mit Potential zur Weiterentwicklung angelegt wurden. Das Fraktaluniversum hält mindestens so viele erzählerische Möglichkeiten bereit, wie der Kosmos außerhalb unserer Erde. Und deshalb darf man wirklich gespannt sein, wie die Geschichte der Crew der Skyclad weitergeht.

Fans der Hörspiel-SF, die endlich wieder einmal den Sense of Wonder verspüren wollen, kann man Fraktal 1: Verloren im Mikrokosmos wirklich nur empfehlen. 



Erneut weitere Poster zu "Guardians of the Galaxy" erschienen

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Ich habe es nicht nachgeprüft, doch bei mir verstärkt sich immer mehr der Eindruck, dass die anstehende Comicverfilmung Guardians of the Galaxy den Preis für die meisten Filmplakate abräumen könnte. Nachdem man den Helden Films als Team und einzeln Poster gewidmet hat (ich zeigte sie hier und hier), sind neben zwei Vertretern des Nova Cops und dem Charakter Yondu nun auch die Schurken an der Reihe. Insgesamt sind es sechs neue Poster zu GotG, die ich euch nicht vorenthalten möchte.

In der oberen Reihe sind Glenn Close als Nova Prime, John C. Reilly als Corpsman Dey und Michael Rooker als Yondu zu sehen. Letzterer fungiert als eine Art Vaterfigur für den von Chris Pratt gespielten Peter Quill/Star-Lord. Die Poster der unteren Reihe zeigen die Schurken Korath the Pursuer (Djimon Hounsou), Ronan the Accuser (Lee Pace) und Nebula (Karen Gillan). Für eine größere Ansicht einfach die Bilder anklicken.



 
Guardians of the Galaxy basiert auf der gleichnamigen Comicserie aus dem Hause Marvel. Regisseur des  Films ist James Gunn und in den Hauptrollen sind Chris Pratt, Zoe Saldana, Dave Bautista, Lee Pace, Michael Rooker, Karen Gillan, Djimon Hounsou, Benicio del Toro, John C. Reilly, Glenn Close und Gregg Henry zu sehen.

Der Film aus dem Hause Marvel Studios kommt am 28. August in die deutschen Kinos.

Foto Credt: Marvel Studios

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