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Channel: Watchman's Science-Fiction Blog
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SF im Fernsehen: News zu "Expanse" und "12 Monkeys"

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Im kommenden Jahr gehen bei Syfy in den USA (und sicherlich auch beim deutschen Ableger) mit Expanse und 12 Monkeys neue SF-Serien an den Start. In den letzten Tagen gab es dazu einige News.

So wird Thomas Jane, der in der Vergangenheit auch schon als Punisher zu sehen war, in der kommenden Serie Expanse eine Hauptrolle übernehmen. Expanse ist eine 10-teilige Story und basiert auf der gleichnamigen Buchreihe. Der Plot spielt 200 Jahre in der Zukunft und handelt von einem Cop in Diensten eines Konzerns, der zusammen mit dem Captain eines Raumschiffs das Sonnensystem auf die Suche nach einer vermissten Frau bereist. Dabei kommt der Polizist einer der größten Verschwörungen in der Geschichte der Menschheit auf die Spur.

Gemäß einer Presseerklärung, die von Alcon TV und Syfy herausgegeben wurde, wird Thomas Jane in Expanse den Gesetzeshüter spielen. Der Mime erhielt in seiner Karriere bereits drei Nominierungen für einen Golden Globe als bester Darsteller in einer TV-Serie. Was die übrigen Charaktere angeht, so ist noch nicht entschieden, wer sie in Expanse verkörpern wird.


Im Januar 2015 wird bei Syfy die TV-Adaption des Films 12 Monkeys von Terry Gilliam aus dem Jahre 1996 anlaufen. Seinerzeit spielte Bruce Willis den Zeitreisenden, der aus der Zukunft in unsere Gegenwart reist, um den Ausbruch einer Seuche zu verhindern, welche die Menschheit nahezu vollständig vernichten wird. In der Serienversion wird dieser Part von Aaron Stanford gespielt, den man als Mutant Pyro aus den Filmen der X-Men-Reihe kennt.

Nun gibt es einen ersten Trailer zu Twelve Monkeys:


Neben Aaron Stanford sind außerdem auch noch Amanda Schull (aus Pretty Little Liars), Noah Bean und Kirk Acevedo (aus Fringe) mit dabei.

12 Monkeys läuft im Januar 2015 in den USA bei Syfy an.


Rezension: "Stanislaw Lem: Solaris" (ungekürzte Lesung von Hörbuch Hamburg)

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Stanislaw Lem gehört zweifellos zu den bemerkenswertesten Science-Fiction-Autoren des 20. Jahrhunderts. Während seine Kollegen aus dem Westen sich vielfach mit der Eroberung des Weltalls beschäftigten, widmete sich der 1921 in Lwow geborene Arztsohn Lem kosmologischen Mysterien, absurden Gesellschaften und der Darstellung neuer kosmischer Gefilde voller Verrücktheiten und Katastrophen. Die Begegnungen mit dem Unsagbaren verbannt er dabei nicht selten mit satirischen Seitenhieben auf die Verhältnisse seiner Epoche, wie etwas in den Ijon-Tichy-Erzählungen Sternentagebücher (1973) oder Der futurologische Kongress(1974).

Lems berühmtestes Werk ist jedoch der Roman Solaris, der 1961 erstmals erschien, im Laufe der Zeit in 30 Sprachen übersetzt und bislang zweimal verfilmt wurde. 1972 nahm sich der russische Filmemacher Andrej Tarkowskij des Stoffes an und 2002 präsentierte Steven Soderbergh seine eigene Version der Geschichte - dieses Mal mit George Clooney in der Hauptrolle des Psychologen Kris Kelvin. Was es bislang jedoch nicht gab, war eine ungekürzte Lesung von Solaris in deutscher Sprache. Diese Lücke hat der Verlag Hörbuch Hamburg nun endlich mit einer Veröffentlichung geschlossen, die seit dem 11. Juli im Handel erhältlich ist.

In Solaris erzählt Stanislaw Lem von dem Planeten Solaris, der von einem Ozean bedeckt ist - einem Ozean, der auf die physikalischen Verhältnisse ebenso Einfluss zu nehmen scheint wie auf die Wissenschaftler, die ihn von der Raumstation aus untersuchen sollen. Der Psychologe Kris Kelvin wird geschickt, um die seltsamen Vorkommnisse zu klären, aber was ihn erwartet, übersteigt jegliche Vorstellungskraft, denn die Besatzung sieht sich unvermittelt mit Manifestationen von Personen aus ihrer Vergangenheit konfrontiert – allesamt Menschen, denen gegenüber die Forscher Schuldgefühle empfinden. In Kelvins Fall handelt es sich um seine vor vielen Jahren verstorbene Freundin Harey, an deren Suizid er sich eine Mitschuld gibt. Kelvin steht nun vor der Aufgabe, die Vorgänge stoppen, ehe er und alle anderen komplett den Verstand verlieren. Doch stellt sich ihm zugleich die Frage: Will er das überhaupt?

Gelesen wird das ungekürzte Hörbuch von Solaris von Detlef Bierstedt. Der Schauspieler und vielbeschäftigte Sprecher synchronisiert u.a. regelmäßig George Clooney (letztes Jahr z.B. in Gravity), womit auf den ersten Blick eine Verbindung zur Sonderbergh-Verfilmung des Stoffes gegeben ist. Auf den zweiten jedoch nicht, denn dieser Streifen gehört zu jenen, in denen Martin Umbach Clooney sprach. Nichtsdestotrotz ist Detlef Bierstedt die perfekte Wahl für diese Lesung, denn er verfügt nicht nur über sehr viel Erfahrung, sondern seine Stimme darüber hinaus auch über eine große Bandbreite an Klangfarben – wie geschaffen also dafür, die Atmosphäre, Spannung und Tiefe von Lems Werk optimal an das Ohr des Hörers zu transportieren. Auch gelingt es Bierstedt sehr gut, den einzelnen Figuren Charakter zu verleihen, indem er sie im Bezug auf Sprechtempo oder Betonungen individuell anlegt. Schon nach kurzer Zeit entsteht so der Eindruck, man würde unterschiedliche Personen reden hören, obwohl es immer die Stimme von Detlef Bierstedt ist, der man lauscht. Ein solches Talent zeichnet einen Sprecher der Oberklasse aus und mit solch einem hat man es in dieser Lesung unzweifelhaft zu tun. Da wundert es auch nicht mehr, dass sich diese Lesung trotz ihrer Länge und des inhaltlich anspruchsvollen Textes als durchaus kurzweilig beschreiben lässt.

Auf satte 525 Minuten Laufzeit kommt die ungekürzte Lesung von Solaris aus dem Hause Hörbuch Hamburg. Sie wird dabei sowohl als Download angeboten, wie auch auf CD. Wer sich für die anfassbare Version entscheidet, erhält Lems Klassiker platzsparend auf zwei MP3-CDs in einer stabilen aufklappbaren Papphülle. Auf ein Booklet wurde verzichtet, stattdessen finden sich einige kurze Informationen zum Autor und zu Detlef Bierstedt im Innenteil. Im Bezug auf Fotos der beiden Herren herrscht leider Fehlanzeige. An dieser Stelle wäre sicherlich mehr möglich und auch wünschenswert gewesen, denn über Stanislaw Lem, der 2006 in Krakau verstarb, ließe sich schon deutlich mehr sagen, als es in den achten Zeilen getan wurde, die ihm gewidmet sind. Und ausreichend Platz für Bildmaterial hätte es auch gegeben. Es schmerzt etwas, dass an diesem Ende gespart wurde.


Über Stanislaw Lem wird bis heute viel gesprochen, doch nur wenige haben seine Romane wirklich gelesen. Um in die Gedankenwelt des Polen aber tatsächlich einsteigen zu können, muss man an das Ursprungsmaterial heran, denn keine Adaption wird Lems Werken gerecht. Mit der ungekürzten Lesung von Solariskönnen nun auch jene diesen Klassiker der Science-Fiction für sich entdecken, die vor eine Lektüre bislang zurückgeschreckt sind. Da es auf den Inhalt ankommt und Detlef Bierstedt als Sprecher einen einwandfreien Job abliefert, kann man diese Produktion von Hörbuch Hamburg trotz der etwas lieblosen Verpackung absolut empfehlen.



Die Fakten:

Titel: Solaris (ungekürzte Lesung)
Autor: Stanislaw Lem
Gelesen von: Detlef Bierstedt
Laufzeit: ca. 525 Minuten
Format: MP3-CD, Download
Erscheinungsjahr: 2014
ISBN: 978-3-89903-913-9
Preis (UVP): € 19,99 (CD), € 15,95 (Download) 

Comic-Con: Marvel mit Concept-Art zu "Avengers: Age of Ultron"&"Ant-Man" - Ab 2017 gleich drei Filme pro Jahr!

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In San Diego hat die Messe Comic-Con begonnen und Marvel Studios macht sich sogleich daran, die Fans mit neuem Bildmaterial und Infos zu überschütten. So zum Beispiel zum Film Avengers: Age of Ultron, der am 1. Mai 2015 in die amerikanischen Kinos kommt. Gleich vier Poster aus der Kategorie Conecpt Art wurden online gebracht - und so sehen sie aus (für größere Ansicht anklicken):



Avengers: Age of Ultron ist ein Film von Joss Whedon  mit Robert Downey Jr., Chris Hemsworth, Mark Ruffalo, Chris Evans, Scarlett Johansson, Jeremy Renner, Samuel L. Jackson, Aaron Taylor-Johnson, Elizabeth Olsen, James Spader, Cobie Smulders, Thomas Kretschmann und Paul Bettany in den Hauprollen.

Ebenfalls im nächsten Jahr schickt die Filmschmiede den Comichelden Ant-Man ins Rennen. Auch dazu präsentierte man ein Poster (zum Vergrößern anklicken):



Doch nicht nur im Bezug auf die Promotion für anstehende Filme ist Marvel Studios im Overdrive, sondern auch im Hinblick auf zukünftige Projekte. Nachdem man kürzlich einen Zeitplan für die Jahre bis 2019 vorgelegt hatte, wurde dieser noch einmal aufgestockt. So besetzt Marvel Studios nun auch den 4. Mai 2018 als Starttermin eines eigenen Films, nachdem Sony diesen Platz, an dem ursprünglich Amazing Spider-Man 3 anlaufen sollte, geräumt hatte. 

Es ergibt sich also nun folgender Fahrplan für Comicverfilmungen aus dem Hause Marvel Studios (US-Starttermine):

1. May 2015 - Avengers: Age of Ultron 
17. Juli 2015 - Ant-Man 

6. Mai 2016 - Captain America 3 
8. Juli 2016 - TBA

5. May 2017 - TBA
28. July 2017 - TBA
3. November 2017 - TBA

4. May 2018 - TBA
6. July 2018 - TBA
2. November 2018 - TBA

3. May 2019  - TBA

Wie die Liste zeigt, soll es ab 2017 also gleich drei Filme pro Jahr geben. Damit scheint die Aussage von Studio-Boss Kevin Feige, man werde jedes Jahr zwei Filme machen (ein Sequel & einen Streifen mit einem neuen Charakter) schon wieder hinfällig zu sein. Oder hamstert Marvel Studios einfach nur schon einmal Starttermine, um den Konkurrenten Warner Bros./DC unter Druck zu setzen? Warten wir es ab.

Ab Frühjahr 2015: IDW bringt Comics zu "Orphan Black"

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Der amerikanische Verlag IDW hat sich als Heimat von Comics, die auf bekannten Franchises basieren, einen Namen gemacht. So publiziert man Comics zu Star Trek, Doctor Who oder Godzilla. Wie Chris Ryall, der Chefredakteur von IDW nun bekannt gab, wird das Portfolio des Verlags im Frühjahr nächsten Jahres prominenten Zuwachs bekommen.

Dann nämlich wird IDW Comics zur kanadischen SF-Serie Orphan Black anbieten. Es wird sich um originär für die Comics geschriebene Geschichten handeln, die aber im Kanon der Serie verankert sind. Zu diesem Zweck arbeitet der Verlag eng mit Temple Street Productions zusammen, dem Produzenten der Serie zusammen. Zeitlich wird die Handlung nach der zweiten Staffel einsetzen. Derzeit befindet sich die dritte Staffel von Orphan Black in der Vorbereitung. Orphan Black erzählt von Sarah Manning, die, nachdem sie Zeugin des Selbstmords einer Frau wurde, die genau so aussieht wie sie, herausfindet, dass sie und die Tote nun zwei von zahlreichen Klonen sind. Sarah übernimmt die Identität der Verstorbenen und nutzt ihre neue Rolle als Polizistin dazu, dem Mysterium hinter ihrer Existenz auf die Spur zu kommen.

Hier ist das Cover zum ersten Heft von Orphan Black:


Das Cover stammt von dem Künstler Nick Runge. Informationen über den Rest des Teams des Orphan-Black-Comics will IDW kommunizieren.



Der Comic macht's möglich: Star Trek trifft auf den "Planet der Affen"

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Es gibt eine ganze Reihe von Gründen dafür, Comics zu lieben. Einer besteht darin, dass das Medium Crossover bekannter Franchises ermöglicht, die man im Fernsehen oderi m Kino so nie zu Gesicht bekommen würde. Das folgende Projekt, dass IDW und Boom! Studios nun publik gemacht haben, fällt exakt in diese Kategorie.

Wie IDW auf seiner Website bekannt gab, wird der Verlag, der monatliche Star Trek-Serie im Programm hat, in Kooperation mit Boom! Studios demnächst die Story Star Trek/Planet of the Apes publizieren, in der es ein Zusammentreffen der Mannschaft der Enterprise aus Star Trek TOS mit den Charakteren aus den klassischen Planet der Affen-Filmen geben wird. Kirk, Spock, McCoy und Co treffen also auf Taylor, Nova und Dr. Zaius in einer Geschichte, in der ein von den Klingonen unterstützter Gorilla-General versucht, die Kontrolle über die Affenstadt zu erlangen. Kirk greift auf Seiten von Dr. Zaius in den Konflikt ein und gerät zwangsläufig mit Taylor an einander, der für den Orang-Utan bekanntlich keine großen Sympathien hegt. 

Es ist das erste Mal, dass Boom! Studios mit einem anderen Comicverlag für eine Serie kooperiert. Das Skript stammt dabei von den erfahrenen Autoren Scott and David Tipton,  die zuvor bereits Star Trek: The Next Generation/Doctor Who: Assimilation 2 verfasst haben. Das Artwork wird der britischen Newcomerin Rachael Stott stammen. Sie zeichnet auch die Cover, von denen eines bereits veröffentlicht wurde (siehe rechts).

Wann genau die Serie startet, ist der Pressemitteilung leider noch nicht zu entnehmen. Aber lange wird es nicht mehr dauern, denn IDW bewirbt Star Trek/Planet of the Apes vollmundig als Crossover-Event des Jahres. Mal abwarten, ob der Comics hält, was die PR-Abteilung verspricht.



Frauenpower am Box Office: "Lucy" vermöbelt "Hercules"

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Der Juli 2014 war an den amerikanischen Kinokassen ein schwacher Monat, denn die Top 12-Filme spielten ganze 15 Prozent weniger ein als jene des Vorjahresmonats. Nach zwei Wochen an der Spitze wurde Dawn of the Planet of the Apes am vergangenen Wochenende von dieser Position verdrängt. Wer gedacht hatte, dass das Dwayne "The Rock" Johnson-Vehikel Hercules das Sequel von Planet der Affen: Prevolution beerben würde, sah sich allerdings getäuscht.

Wie Box Office Mojo meldet, war der SF-Actioner Lucy von Luc Besson mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle der Gewinner der Wochenendes und konnte sich gegen die Konkurrenz relativ mühelos durchsetzen. Obwohl in weniger Kinos angelaufen als Hercules, kam Lucy auf ein Einspielergebnis von ca. 44 Mio Dollar und gab damit der Saga um den Halbgott, der es auf gerade einmal 29 Mio. brachte, das Nachsehen. Dawn of the Planet of the Apes fuhr nochmals 16,4 Mio. ein - in den USA spülte man damit bislang ca. 172 Mio. in die Kassen. Der Film, der unter dem Titel Planet der Affen: Revolution am 7. August in die deutschen Kinos kommt, konnte bei einem Budget von ca. 170 Mio. weltweit inzwischen ca. 354 Mio. Dollar einnehmen und dürfte damit seine Produktionskosten schon während der noch laufenden globalen Kinoauswertung refinanzieren können. 

Der Erfolg von Lucy basiert sicherlich auf gleich mehreren Faktoren. Zum einen war Universal so klug, den Streifen (zumindest in den USA) vom August auf Ende Juli vorzuverlegen. Damit ersparte man dem Streifen die Konkurrenz aus Guardians of the Galaxy, Ninja Turtles und Expendables. Die Trailer setzten auf ordentlich Action und rückten die Hauptdarstellerin Scarlett Johansson gelungen in den Vordergrund. Dass so mancher Zuschauer die schlagkräftige Lucy, die 100 Prozent ihres Gehirns nutzen kann und dadurch besondere Fähigkeiten entwickelt, als eine Fortsetzung von Johanssons Figur Black Widow aus Marvel's The Avengers oder Captain America: The Winter Soldier betrachtet haben wird, ist ebenfalls denkbar. Bezeichnend ist auch, dass das Publikum von Lucy am letzten Wochenende zu gleichen Teilen aus männlichen und weiblichen Kinogängern bestand. Mit den nun eingespielten 44 Mio. liegt Luc Bessons neuester Streich über den Startergebissen von Filmen ähnlich angelgten Filmen wie The Bourne Legacy oder Salt. Für Universal ist Lucy der vierte Film diesen Jahres, der mit über 35 Mio. am ersten Wochenende ins Rennen geht. Alle diese Filme (Lone Survivor, Ride Along und Neighbors) waren wie Lucy keine Sequels und neben Lucy hatten noch zwei andere ein R-Rating, was den Kundenkreis (zumindest dann, wenn die Betreiber die Altersbeschränkung ernst nehmen) reduziert. Das Studio wird mit der Performance von Lucy also durchaus zufrieden sein.



In Deutschland läuft Lucy am 14. August und damit eine Woche nach Planet der Affen: Revolution bzw. 14 Tage vor Guardians of the Galaxy an. Im Prinzip eine kluge Wahl, denn ursprünglich war der Streifen zunächst für den 4. September terminiert und lief so Gefahr, von dem zu erwartenden Marvel-Blockbuster hinweggespült zu werden. Nun muss man nur aufpassen, dass Lucy nicht von den Affenhorden niedergetrampelt wird.



Trailer Review: "Mad Max: Fury Road" und "Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1"

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Zwei Trailer habe ich mir dieses Mal für die Trailer Review angesehen: Mad Max: Fury Road und Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1. In beiden Fällen handelt es sich um die ersten Trailer, die zu den Filmen veröffentlicht wurden.

Zum besseren Verständnis: Dieser Artikel ist bewusst subjektiv gehalten und bezieht sich ausschließlich auf das Material in den behandelten Trailern. Der Tatsache, dass sich aus den Trailern nur bedingt Rückschlüsse auf die tatächlichen Filme ziehen lassen, bin ich mir bewusst. 


Wenn nächstes Jahr Mad Max: Fury Road in die Kinos kommt, dann macht man im Hause Warner Bros. sicherlich drei Kreuze, denn diese Produktion verlief alles andere als reibungslos. Der Drehplan geriet zwischenzeitlich aus dem Ruder, das Budget wurde weit überschritten und der Release-Termin mindestens einmal verschoben. Bereits vorab also jede Menge schlechte Presse für diesen Film, der das Studio mit dem ersten Trailer, den man im Rahmen der zurückliegenden San Diego Comic-Con (SDCC) etwas endlich entgegensetzen wollte.

Hier ist der Trailer:



OMG! Da wartet man Wochen und Monate auf diesen Trailer, bekommt ihn endlich geliefert und wünscht sich umgehend, man hätte ihn nie zu Gesicht bekommen. George Miller, Brendan McCarthy und Nico Lathouris scheint wirlich wirklich nichts anderes eingefallen zu sein, als aus Versatzstücken der ersten Trilogie und mit Hilfe jeder Menge Hollywood-Dollars eine ultrabrutale 3D-Gewaltorgie mit bekannten Hauptdarstellern (Tom Hardy, Charlize Theron) zu zimmern, die sich optimal zum Abreagieren eignet, während man dem Gehirn eine Auszeit gönnt. Dagegen ist nichts einzuwenden, doch es ist schade, dass man offenbar eher an die absurde Action aus Mad Max 2 - Der Vollstrecker und Mad Max - Jenseits der Donnerkuppel anknüpft, als an den ersten Film, der eine schmutzige Independent-Produktion abseits des Mainstreams war. An diesen Streifen und seine Atmosphäre sind die Nachfolger niemals herangekommen. Denn sie hatten zwar ein viel größeres Budget, ließen aber schon damals das Gespür für jene Aspekte vermissen, die den Ur-Mad-Max zum Kult machten. Diese unschöne Tradition setzt man nun in Mad Max: Fury Road offenbar fort. Enttäuschend.

Hier sind übrigens noch vier Poster, die zum Film online gebracht wurden (zum Vergrößern anklicken):



Mad Max: Fury Road läuft am 15. Mai 2015 in den USA an. In Deutschland ist es einen Tag früher soweit.


Ebenfalls neu am Start ist der erste Trailer zu Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1. Wie schon bei Harry Potter praktiziert, so wird auch der letzte Band der Hunger Games-Trilogie in zwei Teilen verfilmt.

Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) konnte von den Rebellen aus der Arena gerettet und in dem zerstört geglaubten Distrikt 13 in Sicherheit gebracht werden. Für die unterdrückte Gesellschaft wird sie zur heroischen Symbolfigur des Aufstands gegen das Kapitol. Als der Krieg ausbricht, der das Schicksal Panems für immer bestimmen wird, muss Katniss sich entscheiden: Kann sie den Rebellen rund um Präsidentin Coin (Julianne Moore) trauen? Und was kann sie tun, um Peeta (Josh Hutcherson) aus den Fängen des Kapitols zu retten und Panem in eine bessere Zukunft zu führen?

Hier ist der Trailer:



Die Machart der Panem-Filme ist aus den ersten beiden Teilen wohl bekannt und an deren Stil knüpft man offenbar mit dem kommenden Streifen an. Das geht absolut in Ordnung, lässt einen andererseits aber gleichzeitig nicht an irgendwelche Überraschungen glauben. Der Trailer ist okay, aber auch gleichzeitig irgendwie bieder. Man merkt deutlich, dass hier mit angezogener Handbremse gefahren wird und spannenderes Material erst mit den folgenden Trailern kommen soll. Die Tribute von Panem - The Hunger Games und Die Tribute von Panem - Catching Fire boten insgesamt solide Kinounterhaltung ohne große Reibungsflächen und erwiesen sich als große Kassenschlager. Ob es auch dieser Fortsetzung  so ergehen wird, stellt sich ab dem  20. November 2014 heraus, wenn der Film auf unsere Leiwände kommt.

Die Tribute von Panem - Mockingjay Teil 1 ist ein Film von Francis Lawrence mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Elizabeth Banks, Donald Sutherland, Julianne Moore, Stanley Tucci, Philip Seymour Hoffman, Jena Malone und Natalie Dormer.

Neuer Trailer zu "Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth" erschienen

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Ursprünglich sollte die Literaturverfilmung Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth am 30. Oktober 2014 bei uns anlaufen, doch nun ist es bereits zwei Wochen früher, also am 16. 10., soweit. Neben dieser erfreulichen Nachricht gibt es zudem zu vermelden, dass 20th Century Fox einen neuen Trailer zum Film für den amerikanischen Markt online gebracht hat, den ich euch nicht vorenthalten möchte.

Der Film von Wes Ball, der auf dem gleichnamigen Roman von James Dashner basiert, erzählt von Thomas, der auf einer Lichtung aufwacht und sich an nichts mehr erinnern kann – außer seinen Vornamen. Bald erfährt er, dass dieser fremde Ort inmitten eines Labyrinths liegt, aus dem es keinen Ausweg zu geben scheint. Aber Thomas ist nicht allein. Mit ihm sind viele andere Jungen im Labyrinth gefangen, die ebenfalls ihr Gedächtnis verloren haben. Gemeinsam versuchen sie einen Weg in die Freiheit zu finden und das unheimliche Geheimnis zu lüften, wer sie hergebracht hat – und warum…

Hier ist der neue Trailer:



Und hier noch zwei Poster zum Film (für größere Ansicht anklicken):



Dylan O’Brien, Kaya Scodelario, Will Poulter, Thomas Brodie-Sangster und Aml Ameen spielen die Hauptrollen in Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth

Maze Runner - Die Auserwählten im Labyrinth startet in Deutschland am 16. Oktober 2014.
 

Absolute Zero: Syfy lässt neue SF-Serie entwickeln

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Wie es aussieht, bleibt Syfy seinem neuen Kurs offenbar treu, wieder gezielt auf Science-Fiction zu setzen. Neben den Serien, die man bereits bestellt hat oder auch schon drehen lässt, hat der US-Kabelsender die Entwicklung einer weiteren Serie in Auftrag gegeben. Darüber berichtet Deadline.

Wie der Branchendienst erfuhr, hat sich Syfy den futuristischen Thriller Absolute Zero als neues Projekt ausgesucht. Mit der Entwicklung wurden Michael Horowitz (ehemaliger Co-Executive Producer von Burn Notice), Universal Cable Productions und die Schmiede Hypnotic von Doug Liman und David Bartis beauftragt.

Absolute Zero ist im Jahre 2124 angesiedelt und erzählt von den Bewohnern einer abgelegenen Minenkolonie, die auf einem Jupitermond eine gefährliche neue Spezies entdecken. Es ist der Auftakt einer Kette von Ereignissen, in deren Verlauf sich herauskristallisiert, dass der Erde eine Invasion durch Aliens droht.  Horowitz wird das Skript für diese potenzielle neue Serie schreiben und soll sie gemeinsam mit Liman, Bartis und Gene Klein auch als ausführender Produzent betreuen.



Interstellar: Neuer atemberaubender Trailer zu Christopher Nolans SF-Epos

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Der Science-Fiction-Film Interstellar ist sicherlich für viele Fans des Genres eines der ganz großen Highlights des Jahres.Im Rahmen des San Diego Comic-Con (SDCC) zeigten Warner Bros. und Paramount in Anwesenheit des Regisseurs den neuen Trailer zum Film, der nun auch seinen Weg ins Internet gefunden hat.

Hier ist er:


In Interstellar sind die Ressourcen der Erde endgültig erschöpft. Ein Raumschiff wird deshalb durch ein Wurmloch geschickt, damit seine Crew in den Weiten des Universums für die Menschheit einen neuen Platz zum Leben finden kann.Eine interstellare Reise durch Raum und Zeit beginnt... 

Interstellar zeigt Matthew McConaughey, Anne Hathaway und Jessica Chastain in den Hauptrollen. Außerdem sind noch Bill Irwin, Ellen Burstyn, Michael Caine, Casey Affleck, Topher Grace, David Oyelowo, Wes Bentley und Matt Damon mit von der Partie. 

Interstellar läuft am 6. November 2014 in Deutschland an.

Neue Fotos zu "Mad Max: Fury Road" veröffentlicht

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Vor einigen Tagen ging ich hier im Blog auf den ersten Trailer zum im nächsten Jahr anlaufenden Streifen Mad Max: Fury Road ein. Das Material wurde im Rahmen der San Diego Comic-Con (SDCC) am vergangenen Wochenende veröffentlicht. Nun hat Warner Bros. zudem einige Bilder aus dem Film zugänglich gemacht, die ich euch nicht vorenthalten möchte. Über das Thema berichtet unter anderem auch Coming Soon.

Hier sind die Fotos (zum Vergrößern anklicken):



Mad Max: Fury Road ist ein Film von George Miller, der auch schon die ersten drei Streifen der Reihe inszenierte. In den Hauptrollen sind Tom Hardy und Charlize Theron zu sehen. Daneben sind auch noch Nicholas Hoult, Hugh Keays-Byrne, Nathan Jones, Zoe Kravitz, Riley Keough und Rosie Huntington-Whiteley mit von der Partie. 

In den USA startet Mad Max: Fury Road in 2D und 3D am 15. Mai 2015. In Deutschland ist es nach aktuellem Stand bereits einen Tag früher soweit. 



Aus Watchman's Comicsammlung: "Star Trek: Untold Voyages" (Marvel, 1998)

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Comics zu Star Trek gibt es schon fast so lange, wie diese Space Opera selbst existiert. Angefangen mit dem Verlag Gold Key im Jahre 1967, ist die Lizenz im Laufe der Zeit durch zahlreiche Hände gewandert. Aktuell hält sie IDW und im Jahre 1996 war es der Branchenriese Marvel, der nach 1979 einen zweiten Anlauf unternahm, Comics mit Abenteuern aus dem ST-Universum herauszubringen und zu diesem Zweck sogar den Imprint Marvel presents Paramount Comics schuf. Unter diesem Banner publizierte man in den USA in den folgenden 18 Monaten nicht nur eine Reihe von One-Shots und die quartalsweise erscheinenden Serie Star Trek Unlimited (mit TOS- und TNG-Geschichten), sondern auch die monatlichen Serien Star Trek: Early Voyages (Abenteuer von Captain Pike und seiner Crew) und Starfleet Academy (einer der Kadetten war der aus DS9 bekannte Nog), Star Trek: Voyager und Star Trek: Deep Space 9. Hinzu kam mit Star Trek: Untold Voyages eine weitere Veröffentlichung, die im Gegensatz zu den anderen Titeln von Beginn an als abgeschlossener Fünfteiler angelegt war. Und diese Mini-Serie ist es auch, die ich in der ersten Folge von  Aus Watchman's Comicsammlung einmal näher vorstellen möchte.


Die Basics:

Star Trek: Untold Voyages erschien zwischen März und Juli 1998 (Cover Dates) und ist episodisch aufgebaut. In jeder Ausgabe wird eine abgeschlossene Geschichte erzählt, die zwischen Star Trek - Der Film und Star Trek II: Der Zorn des Khan angesiedelt ist, um eine Brücke zwischen den beiden Filmen zu schlagen. Die Prämisse dieser Mini-Serie besteht dabei in einer zweiten Fünf-Jahres-Mission des U.S.S. Enterprise und jedes Abenteuer spielt in einem Jahr dieser Reise. Die Plots wurden von Glenn Greenberg geschrieben, die Zeichnungen (einschließlich der Cover) stammen von Michael Collins, wobei die Inks von Keith Williams besorgt wurden. Die ersten vier Ausgaben haben 32 Seiten (inkl. Werbung), Heft #5 wurde ein größerer Umfang von 48 Seiten spendiert. 


Die einzelnen Ausgaben:

Heft #1 trägt den Titel Renewal und der Name ist Programm. Die Geschichte setzt setzt direkt mit der letzten Szene aus Star Trek - Der Film ein und erklärt, wie Admiral Kirk es schafft, nach dem Ende der V'ger-Krise nicht an seinen Schreibtisch zurückkehren zu müssen. Zudem bekommt es die Enterprise es mit dem Klingonen Krell zu tun, der die NCC 1701 erbeuten will, um dadurch sein Prestige im klingonischen Imperium zu steigern. Kirk greift tief in die Trickkiste und dabei kommt ihm eine der Modernisierungen an seinem Schiff zugute, die ihm beim V'Ger-Abenteuer noch zu schaffen gemacht hatte.

Die Geschichte in Heft #2 heißt Worlds Collide, besteht aus zwei Erzählsträngen und beide handeln von einem Zusammenstoß unterschiedlicher Welten. Da wäre einseits der Handlungsfaden rund um die Crew der Enterprise, die den Einschlag eines Asteroiden auf einem von Dinosauriern bewohnten Planeten beobachten und aufzeichnen soll. Kirk gerät dabei mit McCoy an einander, denn der Doktor hält es für verwerflich, dass der Captain dem Universum seinen nätürlichen Lauf lassen will, anstatt einzugreifen und die Lebewesen zu retten. Der zweite Strang in diesem Heft beleuchtet das Verhältnis zwischen Spock und der jungen Saavik. Diese lebt in der vulkanischen Botschaft auf der Erde, kommt dort aber wegen ihrer Herkunft mit Art und Weise, wie sie dort erzogen werden soll, absolut nicht zurecht. Spock wird gerufen und soll sie wieder auf Linie bringen. Doch die junge Dame erweist sich als ziemlich renitent.

Für die Geschichte Past Imperfect greift Gelnn Greenberg in Heft #3 ein Story-Konzept von D.C. Fontana zurück, lässt McCoys Tochter Joanna auftreten und präsentiert dem Leser im weiteren Verlauf ein Sequel zur TOS-Episode Miri, ein Kleinling. Bislang war McCoy immer davon ausgegangen, dass er die Onlies gerettet habe, doch wie er feststellen muss, hat die Sache nun ein Nachspiel. Eines, dass tödliche Folgen für Joanna haben könnte.


Das vierte Abenteuer von Star Trek: Untold Voyages heißt Silent Cries. Weil Kirk, Spock und McCoy  einen Botschafter zu einem wichtigen Treffen geleiten, übernimmt Mr. Sulu zwischenzeitlich das Kommando über die Enterprise, damit das Schiff auf das Hilfeersuchen einer Forschergruppe auf Duran 12 reagieren kann. Die Wissenschaftler haben ein Wesen entdeckt, das sie The Crier nennen und das elektromagnetische Impulse absorbieren und mit unglaublicher Geschwindigkeit wieder abgeben kann. Mit Hilfe des Criers ließe sich die Kommunikation innerhalb der Galaxis revolutionieren. Aber es haben auch orionische Gangster von der Sache Winde bekommen, die sich nicht so leicht verscheuchen lassen. Sulu steht damit vor echten Bewährungsprobe als Commander.

Journey's End lautet treffend der Titel des letzten Heftes dieser Mini-Serie. Die Enterprise steht kurz vor dem Ende ihrer Reise und die Crew feiert Chekovs Beförderung, die gleichzeitig auch eine Versetzung auf die Reliant bedeutet. In die Party platzt der Notruf des Schulschiffs Yorktown, das von einem gewaltigen Raumschiff unbekannter Natur angegriffen wird. Die Enterprise macht sich sogleich auf den Weg. Kirk, Spock und McCoy werden von den Aliens entführt und es stellt sich heraus, dass der Galaxis eine gewaltige Katastrophe droht, wenn es den Dreien nicht gelingt, die Außerirdischen von ihrem verhängnisvollen Vorhaben abzubringen.


Kritik:

Auf Lizenzen basierende Comics können für die Fans der zugrundeliegenden Serien oder Filme schnell zur Enttäuschung werden. Etwa dann, wenn es den Autoren nicht gelingt, die Stimmung des Ausgangsmaterials angemessen zu übertragen und/oder sich die Charaktere untypisch verhalten. Oder man die Protagonisten schlicht nicht gut erkennt, weil der Zeichner ihre Gesichtszüge nicht drauf haben. Greenberg und Collins umschiffen alle diese Klippen erfolgreich und man merkt den Storys an, dass seinerzeit kein Schnellschuss getätigt werden sollte, sondern man sich im Hause Marvel bewusst war, es bei den ST-Fans mit einem kritischen Leserkreis zu tun zu haben. Nicht umsonst wurden die Plots im Vorfeld mit Paramount abgestimmt. Alle Geschichten sind spannend, kurzweilig und hätten durchaus gute Episoden einer zweiten TV-Serie mit Kirk und Co abgegeben, wenn diese realisiert worden wäre.

Mein persönlicher Favorit ist dabei Worlds Collide (Heft #2). Und zwar nicht wegen des Spock /Saavik-Plots, sondern wegen des primären Erzählstrangs um den von einem Meteoriteneinschlag bedrohten Planeten. In klassischer Star Trek-Manier wird hier nämlich eine interessante moralische Frage durchgespielt und zu einem überraschenden, doch gleichzeitig überzeugenden Abschluss gebracht. Doch auch die anderen Ausgaben haben individuelle Stärken. Richtig schlecht ist keines der Hefte.


Schlussbemerkung/Verfügbarkeit:

Als das letzte Heft dieses Fünfteilers in den USA erschien, hatte Marvel das Interesse an der ST-Lizenz schon wieder verloren und alle anderen Serien des Imprints bereits einen Monat zuvor eingestellt. Im Falle der Early Voyages kam das Aus sogar mitten in einer laufenden Geschichte. Dieses Schicksal blieb den Untold Voyages glücklicherweise erspart, so dass die Enterprise wenigstens ihre zweite fünfjährige Reise wie geplant beenden konnte. Bekanntlich war ihr dies im TV im Bezug auf ihre ersten Reise nicht vergönnt. Durch die Rückgabe der Lizenz kam es für Marvel leider auch nicht mehr in Frage, die fünf Ausgaben von Star Trek: Untold Voyages in einem Sammelband bzw. Trade Papperback herauszugeben. Zwar hat IDW inzwischen eine sog. Omnibus-Edtion mit allen Heften von Star Trek: Early Voyages herausgebracht, doch wer an den Untold Voyages, die übrigens nie auf deutsch erschienen, interessiert ist, muss sich auf die Suche nach den Einzelheften machen. Sie sind aber bei Onlinehändlern weiterhin im Umlauf, daher nicht übermäßig schwer zu finden und in sehr gutem Zustand zu Preisen sogar unterhalb des damaligen Verkaufspreises zu haben.

Star Trek: Untold Voyages ist eine spannende Serie und ein gutes Beispiel dafür, wie Lizenz-Comics ein bekanntes Franchise bereichern können. Wer sich für Star Trek und zudem für Comics interessiert, düfte mit den fünf Heften durchaus seinen Spaß haben.


Bilder: Copyright Marvel Comics

Z Nation: Erstes Promovideo zur kommenden Zombie-Serie erschienen

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Nachdem sich die Comicadaption The Walking Dead als sehr erfolgreiche TV-Serie herausgestellt hat, war es nur eine Frage der Zeit, bis Trittbrettfahrer auf den Plan treten würden. Ein solcher ist die kommende Serie Z Nation, die der US-Sender Syfy ab Herbst 2014 zeigen wird.

Der Plot spielt drei Jahre nach der Zombie-Apokalypse und eine Gruppe von Menschen macht auf eine Reise quer durch die USA auf, um den einzigen Menschen, der jemals den Biss eines Untoten überlebt hat, in eine Forschungseinrichtung an der Westküste zu bringen.

Hier ist die Promo:



Und hier ein Plakat zur Serie:


Für die Hauptrollen in Z Nation wurden  Harold Perrineau, Tom Everett Scott, DJ Qualls, Michael Welch, Kellita Smith, Anastasia Baranova, Russel Hodgkingson und Keith Allan verpflichtet. Produzent der zunächst auf 13 Folgen angelegten Serie ist Karl Schaefer.

Ab September geht Z Nation bei Syfy in den USA auf Sendung.



Vergangenheit und Zukunft: Marvel blickt auf Phase 1 & 2 der Kinofilme zurück - und gibt Ausblick auf "Guardians of the Galaxy" und "Avengers: Age of Ultron"

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In einem Video, das zunächst auf der San Diego Comic-Con (SDCC) am vergangenen Wochenende gezeigt wurde, blickt Marvel Studios auf die Filme der ersten beiden Phasen des Marvel-Filmfranchises zurück und gibt zudem einen Ausblick auf die Streifen Guardians of the Galaxy und Avengers: Age of Ultron. Nun hat das Video auch das Internet erreicht.

Hier ist es:



Guardians of the Galaxy ist in den USA bereits angelaufen. Bei uns startet der Streifen offiziell am 28. August 2014. Avengers: Age of Ultron wird in Deutschland nach aktuell Planung ab dem 30. April 2015 zu sehen sein.

Box Office Update: "Guardians of the Galaxy" räumt mächtig ab. Wie steht es um "Planet der Affen: Revolution" und "Lucy" ?

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Nachdem mir die Filmstudios im Juli keinen Anlass geboten haben, es mir im Kinosessel gemütlich zu machen, legen sie im gerade erst angelaufenen August so richtig los: Am 7. August startet mit Planet der Affen: Revolution die Fortsetzung der PdA-Saga, eine Woche später tobt Scarlett Johansson durch Lucy von Luc Besson und am 28. August kommt Marvels nächster Streich Guardians of the Galaxy in die deutschen Lichtspielhäuser. In den USA und einigen anderen Staaten sind alle diese Filme hingegen bereits angelaufen. Daher lohnt sich ein Blick, um mal zu schauen, wie sich die drei SF-Streifen bislang aus finanzieller Sicht so schlagen. 

Zum besseren Verständnis: Bei den genannten Zahlen zu Budgets und Umsätzen beziehe ich mich auf die Angaben der Website Box Office Mojo, die den internationalen Kinomarkt beobachtet. Die Zahlen entsprechen dem Stand von Sonntag, dem 3. August 2014. In den Produktionskosten sind keine Ausgaben für die Promotion enthalten. Darüber, dass die Auswertung eines Filmes nicht an den Kinokassen endet, bin ich mir absolut im Klaren.

Planet der Affen: Revolution (org.: Dawn of the Planet of the Apes) läuft seit dem 11. Juli in den Kinos. Einem Budget von ca. 170 Mio. Dollar stehen bislang Einnahmen von ca. 447 Mio. Dollar gegenüber. Etwas mehr als 189 Mio. (42 Prozent) entfallen dabei auf die USA, im Rest der Welt spielte der Film ca. 258 Mio. (58 Prozent) ein. Das sieht auf den ersten Blick ziemlich gut aus, doch vergleicht man diese Zahlen mit denen des Vorgängers, dann bekommt das Bild ein paar Risse.

Die Kinoauswertung von Revolution ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch ob erheblich mehr (wenn überhaupt) als jene 482 Mio. Umsatz zusammenkommen, die der Vorgänger Planet der Affen: Prevolution realisieren konnte, kann man durchaus mit einem Fragezeichen versehen. Dabei wäre dies aber nötig, denn während Prevolution mit ca. 90 Mio. Dollar Budget ein für die Verhältnisse vergleichsweise preiswerter Film war, hat 20th Century Fox nun rund 80 Mio. Dollar mehr in den Nachfolger gepumpt. Sollte unterm Strich ein Ergebnis für Planet der Affen: Revolution nur knapp über den Einnahmen des Erstlings herausspringen, hätte sich dieser finanzielle Aufwand nicht wirklich gelohnt. In einigen Wochen, wenn die Auswertung weitgehend abgeschlossen ist, wird sich ein deutlicheres Bild ergeben. Dass die Mehrheit der Kunden für diesen Film außerhalb der USA zu finden ist, überrascht übrigens nicht. Prevolution erzielte 2011 rund 63 Prozent seiner Umsätze außerhalb Amerikas.


Über Lucy mit Scarlett Johansson berichtete ich bereits vor einigen Tagen hier im Blog. Der Film hat seine erste Woche im Kino hinter sich (er lief am 25. Juli in Amerika an) und konnte bislang knapp 85 Mio. Dollar einnehmen. Da die Auswertung im Rest des Globus erst noch kommt, entfallen derzeit ca. 80 Mio. (ca. 94 Prozent) auf die USA. Angesichts der Tatsache, dass der Film mit einem moderaten Budget von ungefähr 40 Mio. Dollar ausgestattet wurde und zudem ein R-Rating bekam, sind das keine schlechten Werte. Was der Film in den USA verdienen konnte, hat er aber wahrscheinlich in der zurückliegenden Woche auch schon umgesetzt, denn seit diesem Wochenende sind die Guardians of  the Galaxy das große Thema am Box Office. Und solch ein Blockbuster stellt "kleine Filme" wie Lucy (aber durchaus auch große Konkurrenten) schnell komplett in den Schatten. Die Vorgaben aus Amerika sind auf jeden Fall nicht schlecht und es wird auf den Rest des globalen Kinomarktes ankommen, wo der Film von Luc Besson schlussendlich von den Umsätzen her landet.

Im Vorfeld wurde viel darüber spekuliert, wie viele Millionen Dollar der neue Marvel-Film Guardians of the Galaxy an seinem ersten Wochenende in den USA wohl einspielen würde. Nun liegen erste Zahlen vor. Demnach konnte die Comicverfilmung, für deren Produktion Marvel rund 170 Mio. Dollar ausgegeben hat, zwischen der amerikanischen Ost- und Westküste rund 94 Mio. Dollar einspielen und damit einen neuen Rekord aufstellen, denn kein Film zuvor machte in einem August in den ersten Tagen so viel Geld (unbereinigt von der Inflation). Da weitere 66 Mio. aus den übrigen Ländern, in denen der Film schon zu sehen ist, noch hinzukommen, ergibt sich ein sattes Ergebnis von rund 160 Mio. Dollar. Der Fußballfan würde jetzt singen: So sehen Sieger aus. Erstaunt kann man über die Zahlen wahrlich nicht sein, denn erstens wurde der Film von den Fans sehnlichst erwartet und zweitens liegt GotG damit auf Augenhöhe mit dem ersten Mavel-Streifen diesen Jahres. Captain America: The Winter Soldier (dt.: Captain America: The Return of the First Avenger) brachte es nämlich im April 2014 am ersten Wochenende in den Staaten auf ca. 95 Mio. Dollar. 

Es ist also alles im Lot im Marvelland und die Erfolgsgeschichte des Studios geht vorerst unaufhaltsam weiter. Langsam wird es fast beängstigend, wie die Filmschmiede einen Blockbuster an den nächsten reiht. Vor allem dann, wenn man bedenkt, dass die Guardians of the Galaxy keine Superheldentruppe aus der ersten Reihe des Marvel-Universums sind (wie z.B. die Avengers), sondern eher B-List-Charaktere. Einen Film mit Figuren aus der zweiten oder dritten Linie zum Hit zu machen, ist auch für Marvel keine leichte Aufgabe. Doch man hat einen Ansatz gefunden, der dies ermöglicht hat. Damit erschließt sich Marvel enorme Perspektiven für die zahlreichen geplanten Filmprojekte der nächsten Jahre.


Der August hat also in Sachen Kino-SF eine ganze Menge zu bieten. Welchen der genannten Filme (oder vielleicht auch mehrere) habt ihr diesen Monat auf dem Zettel?


The Ghost Brigades: Syfy lässt "Old Man's War" von John Scalzi als Serie adaptieren

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Nachdem Syfy der Science-Fiction - insbesondere der Space Opera - einige Jahre den Rücken gekehrt hatte, der US-Sender im Rahmen einer Neuausrichtung inzwischen gleich eine ganze Reihe von neuen Serien auf den Weg gebracht. Ich berichtete ja schon öfters hier im Blog über diese Projekte. Nun gab der Sender bekannt, dass man eine weitere Serie zu produzieren gedenkt, die mit gleich mehreren großen Namen verbunden ist.

So meldet Coming Soon, dass Syfy Wolfgang Petersen (u.a. Air Force One) und Scott Stuber damit beauftragt hat, die Serie The Ghost Brigates zu entwickeln, die auf dem mehrfach ausgezeichneten Roman Old Man's War von John Scalzi basiert.

The Ghost Brigades erzählt von dem 75-jährigen John Perry, der sich bei der Colonial Defense Force einschreibt, um in einem Jahrhunderte alten Krieg zu kämpfen, mit dem die Menschheit ihre Expansion ins Weltall vorantreibt. Der technische Fortschritt macht es möglich, dass man Erfahrungen und das Bewusstsein alter Menschen in den Körper von jungen Kriegern transferieren kann, die mit den rauen Bedingungen des Krieges im All besser klarkommen. John lernt eine mysteriöse Frau kennen und findet sich gleichzeitig im Zentrum einer Verschwörung wieder, in die auch eine Eliteeinheit namens The Ghost Brigates involviert ist.

Jake Thornton und Ben Lustig  wurden engagiert, um das Drehbuch für den Pilotfilm zu schreiben. Universal Cable Productions produziert The Ghost Brigates für Syfy und arbeitet dabei mit Petersens Radiant Productions und Stubers Bluegrass Films zusammen.

Die Adaption von Scalzis Roman ist mit Sicherheit ein ambitioniertes Projekt und der Name des Autors im Zusammenspiel mit dem Namen Wolfgang Petersen dürfte der angepeilten neuen Serie von Beginn an viel Aufmerksamkeit bescheren. Wann mit The Ghost Brigates zu rechnen ist, steht aktuell noch nicht fest.


Standpunkt: Marvel, Warner/DC und der Kalte Krieg der Superhelden

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Wer so wie ich Mitte der 1970er (oder früher) geboren wurde, kann sich noch gut an den Kalten Krieg und das damit verbundene Wettrüsten erinnern. Und daran, wie erleichtert man allerorten war, als er endlich sein Ende fand. Offenbar haben Marvel Studios und Warner Bros./DC Entertainment aber inzwischen beschlossen, einen neuen Kalten Krieg zu starten - einen auf dem Gebiet der Comicverfilmungen für die große Leinwand. 

Auf der zurückliegenden Messe San Diego Comic-Con (SDCC) bewarb Marvel nicht nur seine anstehenden Film Guardians of the Galaxy (ab 28. August im Kino) das kommende Sequel Avengers: Age of Ultron und den Streifen Ant-Man (beide 2015) sondern präsentierte einen Plan für weitere Verfilmungen, der bis ins Jahr 2019 reicht. Betrachtet man nur den Zeitraum ab 2016, dann will das Studio wenigstens neun Filme in die Kinos bringen, die auf Charakteren aus dem Marvel-Universum basieren. Die Lizenz-Produktionen von Sony (Spider-Man) oder 20th Century Fox (X-Men, Fantatstic Four) kommen noch hinzu. Nicht nur, dass dies ohnehin ein sehr ambitionierter Plan ist, er bekommt zusätzlich noch durch die Tatsache Gewicht, dass Marvel Studios bereits jetzt schon sich auf die genauen Starttermine für alle diese Produktionen festgelegt hat. Man mag argumentieren, dass damit ein Studio einfach nur einen genau ausgearbeiteten Plan öffentlicht gemacht hat, doch kann niemand bestreiten, dass zumindest der Nebeneffekt besteht, dass man den Konkurrenten Warner Bros./DC dadurch mächtig unter Druck setzt. Nicht zuletzt auch dadurch, dass man scheinbar völlig problemlos einen freiwerdenden Starttermin (z.B. den durch die Verschiebung von Amazing Spider-Man 3 seitens Sony ins Jahr 2018) einfach mal so für einen zusätzlichen eigenen Film für sich reklamiert. Die Ansage ist klar: Wir haben einen Plan, wir haben ausreichend für Verfilmungen geeignete Figuren und wir haben ein so großes finanzielles Potential, dass wir auch mal eben drei statt zwei Filme pro Jahr produzieren können. Und jetzt kommt ihr! Und ganz ehrlich: Angesichts der Erfolgsstory, die Marvel in den vergangenen Jahren mit seinen Filmen geschrieben hat, kann sich das Studio diese Haltung absolut leisten.

Warner Bros./DC Entertainment hat hingegen ordentlich Flecken auf der Weste. Die Dark-Knight-Trilogie um Batmans Abenteuer war ein riesiger Erfolg, Streifen wie Catwoman, Superman Returns und Green Lantern hingegen nicht. Mit Man of Steel konnte man zuletzt hingegen wieder gegenüber der scheinbar übermachtigen Konkurrenz aus dem Disney-Konzern punkten und verfiel darauf, das Zusammentreffen von Superman und Batman auf der Leinwand für das Jahr 2015 anzukündigen. Schnell musste man einsehen, dass daraus nichts werden würde, machte jedoch aus der Not eine Tugend, indem man selbstbewusst und auch provozierend den Start des Films Batman v. Superman: Dawn of Justice auf den 6. Mai 2016 terminierte - ein Datum, das Marvel bereits vorher für einen seiner Filme reserviert hatte. Welcher dies ein würde, war zu diesem Moment noch nicht klar, doch Marvel beeilte sich und publizierte zügig die Information, dass es sich bei diesem Streifen um Captain America 3 handeln werde. Da war sie also: Die Kuba-Krise im Kalten Krieg der Comicverfilmungen!  

Und wie seinerzeit die Sowjetunion ihre Schiffe schließlich abdrehen ließ, so geht nun auch DC der Konfrontation mit Marvel, die man ursprünglich selbst gesucht hatte, nun doch aus dem Weg. Statt am 6. Mai 2016 wird Batman v. Superman: Dawn of Justice bereits am 25. März des gleichen Jahres an den Start gehen, wie Warner Bros. nun bekannt gab. Ein mutiger Schritt, denn das erste Quartal gilt gemeinhin als schlechtes Terrain für Blockbuster. So erlitt beispielsweise Disney 2012 mit dem Film John Carter schlimmen Schiffbruch, als man ihn im Frühjahr anlaufen ließ. Warner Bros./DC schreckt dies offenbar nicht und - da wollen wir ganz ehrlich sein - großartige Alternativen standen auch nicht zur Verfügung. Zwei Mal hat man damit den Starttermin fürdiesen Showdown zwischen den DC-Giganten seit der Ankündigung des Films verlegt und ein gewisser Imageschaden ist nicht zu leugnen. Das wissen natürlich auch die kalten Krieger bei Warner Bros., weshalb sie die Nachricht bezüglich DoJ mit der Veröffentlichung eines Schlachtplans einher gehen ließen, der jenen von Marvel noch übertrifft. Beginnend mit Batman v. Superman: Dawn of Justice wird es bis einschließlich 2020 insgesamt 10 Verfilmungen von DC-Superhelden geben. Damit sticht man den Konkurrenten nicht nur in Sachen Output aus, sondern auch im Hinblickauf die zeitliche Perspektive. Wettrüsten pur!

Hier die im Moment geplanten Filme von DC und Marvel in zeitlicher Reihenfolge (DC-Filme der Übersichtlichkeit halber kursiv, TBA: To Be Announced - Filmtitel steht noch nicht offiziell fest):

25. März 2016 - Batman v. Superman: Dawn of Justice (DC)
6. Mai 2016 - Captain America 3 (Marvel)
17. Juli 2016 - TBA (wahrscheinlich Doctor Strange) (Marvel)
5. August 2016  - TBA (DC)

6. Mai 2017 - TBA (Marvel)
23. Juni 2017 - TBA (DC)
28. Juli 2017 - Guardians of the Galaxy 2 (Marvel)
3. November 2017  - TBA (Marvel)
17. November 2017 - TBA (DC)

23. März 2018 - TBA (DC)
4. Mai 2018 - TBA (Marvel)
6. Juli 2018 - TBA (Marvel)
27. Juli 2018  - TBA (DC)
2. November 2018 - TBA (Marvel)
5. April 2019 - TBA (DC)
3. Mai 2019  - TBA (Marvel)
14. Juni 2019 - TBA (DC)

3. April 2020  - TBA (DC)
19. Juni 2020  - TBA (DC)
Soweit der aktuelle Stand. Wie gesagt, jene Filme, die Lizenznehmer auf Basis der Marvel-Franchises Spider-Man, X-Men und Fantastic Four realisieren, kommen noch hinzu und Marvel hat seine Planungen für 2019 und 2020 noch gar nicht in vollem Umfang veröffentlicht. Angesichts dieser wahren Flut von Streifen stellt sich dem Betrachter einmal mehr die Frage: Wie lange kann das gut gehen?
Es wäre sicherlich falsch, wenn man Superhelden-Filme als einen vorübergehenden Trend betrachten würde, denn immerhin hält er bereits seit fast 15 Jahren an (wenn man der ersten X-Men einmal als Startpunkt nimmt). Doch jedes Feuer brennt einmal aus, vor allem dann, wenn die Flammen so hoch schlagen, wie es in den nächsten Jahren der Fall sein wird. Und vergessen wir nicht, dass es zusätzlich weitere "Brandnester" in Form von TV-Serien (Agents of S.H.I.E.L.D., Arrow, Flash, Gotham, Constantine, Marvel's Netflix-Serien) gibt. Wann kommt der Punkt, an dem das allgemeine Publikum nicht nur sagt: "Ich kann nicht mehr!" (in finanzieller Hinsicht), sondern auch: "Ich mag nicht mehr!" (Übersättigung)? Dieser Moment wird auf jeden Fall kommen, doch ihn rechtzeitig zu erkennen, war noch nie die Stärke der Hollywood-Studios. Warum sollte es in dieses Mal anders sein? Comicverfilmungen sind zwar nicht billig in der Produktion (z.B. Captain America: The Winter Soldier hatte ein Budget von ca. 170 Mio. Dollar), doch sie spielen im Erfolgsfalle verdammt viel Geld ein (Dark Knight Rises und Marvel's The Avengers bspw. deutlich über 1 Milliarde Dollar!). Wer also bereit ist, regelmäßig ordentlich Geld in die Hand zu nehmen - und dies sind offenbar beide Seiten - darf auf satte Gewinne hoffen. Plus Einnahmen durch Merchandising usw. Weder Marvel noch Warner werden freiwillig kürzer treten, sondern Weiterrüsten und die Einsätze erhöhen, bis.... nun ja.

Oder läuft es doch auf ein 1989/90 im Kalten Krieg der Superhelden hinaus, also darauf, dass eine der beiden Seiten die Waffen streckt? Ganz ausschließen kann man dies nicht, doch vor 2016 werden wir nicht wissen, ob es so kommt. Während Marvel fest im Sattel sitzt, wird für DC das Jahr 2016 entscheidend sein für den weiteren Verlauf des Wettrüstens. Denn sollte sich Batman v. Superman: Dawn of Justice wirtschaftlich als Flop herausstellen, würde dies bereits das Ende des angestrebten DC-Movieverse bedeuten, ehe es überhaupt richtig entstanden wäre. Gleichbedeutend damit, dass Warner Bros. überhaupt keine Filme mit Superman oder Batman mehr realisieren würde, wäre dies natürlich nicht, doch der Output würde sich deutlich reduzieren und die Übersättigung des Publikums zeitlich hinausgeschoben. Da der Existenzzweck von Warner Bros. im Gegensatz zu dem von Marvel Studios allerdings nicht nur in der Auswertung eines Comic-Universums besteht, sondern man im Gegenteil inhaltlich breit aufgestellt ist, käme man, wenn auch nur mit sehr lautem Zähneknirschen schon darüber hinweg, wenn es mit den hochfliegenden Plänen so nichts werden würde. 

Damit wir uns richtig verstehen: Ich vertrete absolut nicht die Ansicht, dass Warner Bros. besser keine Comicverfilmungen machen sollte. Solch eine Haltung wäre Unsinn! Das DC-Universum hat jede Menge Fans (ich bin einer davon) und wie die Marvel-Anhänger haben auch die Liebhaber von Superman und Co ein legitimes Recht darauf, ihre Helden auf der großen Leinwand zu erleben. Aber dieses Wettrüsten, bei dem man sich gegenseitig und über ein halbes Jahrzehnt im Voraus die Starttermine wegnimmt, sich mit immer umfangreicheren Planungen zu übertrumpfen und zu beeindrucken versucht, ist einfach Irrsinn! Und es ist zutiefst unfair, weil in letzter Instanz dieser Kalte Krieg der Superhelden auf dem Rücken der Fans ausgetragen wird, denn sie werden die Leidtragenden sein, wenn der große Knall kommt. Und ihr einziger Trost wird dann darin bestehen, dass sie gottseidank wenigstens keinen atombombensicheren Bunker brauchen.



Filmkritik: "Planet der Affen: Revolution" (seit 7. August 2014 im Kino)

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Inspiriert durch den gleichnamigen Roman von Pierre Boulle aus dem Jahre 1963, drehte Franklin J. Schaffner 1968 den SF-Klassiker Planet der Affen, an den sich bis 1974 vier Fortsetzungen und eine kurzlebige TV-Serie anschlossen. Dann war aus der Thematik die Luft raus und auch das von Tim Burton 2001 inszenierte Remake von Planet of the Apes konnte daran nichts ändern. Erst zehn Jahre später erlebte das Franchise mit Planet der Affen: Prevolution (org.: Rise of the Planet of the Apes) eine Wiedergeburt, denn der Film von Rupert Wyatt kam nicht nur bei Kritikern und Zuschauern gut an, sondern spielte, ausgestattet mit einem moderaten Budget in Höhe von ca. 93 Mio. Dollar, weltweit knapp 482 Mio. Dollar wieder ein. Dass es ein Sequel geben würde, war angesichts dieser Zahlen schnell ausgemachte Sache. Und dieses läuft unter dem Titel Planet der Affen: Revolutionseit vergangenem Donnerstag in den deutschen Kinos.

Der vor zehn Jahren freigesetzte Virus hat den größten Teil der Menschheit ausgerottet und die wenigen Überlebenden hausen in städtischen Ruinen, die von ihrer einstigen Zivilisation übrig geblieben sind. Während einer Expedition in den Wald trifft eine Gruppe um Malcom (Jason Clarke) auf ein intelligentes Volk der Affen, das dort unter der Führung von Caesar (Andy Serkis) lebt. Malcom und Ellie (Keri Russell) erkennen, dass diese wie auch die Menschen nur verteidigen wollen, was ihnen wichtig ist: ihre Heimat, ihre Familien und ihre Freiheit. Gemeinsam plädieren sie für gegenseitiges Verständnis und erwirken ein Friedensabkommen, welches jedoch von kurzer Dauer ist. Für Dreyfus (Gary Oldman) sind die Affen schuld am Virus und damit die erklärten Feinde. Er findet zahlreiche Anhänger, die vor Gewalt nicht zurückschrecken. Ein letzter Eklat scheint unausweichlich - es kommt zum Kampf, der die Vorherrschaft über die Erde endgültig entscheiden soll.
Erfolg macht offenbar freigiebig, denn 20th Century Fox hat rund 80 Mio. Dollar mehr für das Sequel ausgegeben als für den Erstling. Und nachdem man sich Planet der Affen: Revolution (org.: Dawn of the Planet of the Apres) angesehen hat, weiß man auch, wo das Geld geblieben ist, denn was da unter der Regie von Matt Reeves auf die Leinwand gezaubert wurde, ist visuell äußerst eindrucksvoll. Insbesondere dann, wenn man sich den Film in 3D ansieht. Doch bei aller Brillanz, mit der die Stadt der Affen, das verfallene San Francisco und nicht zuletzt das Affenvolk rund um seinen Anführer Caesar digital zum Leben erweckt wurden, ist repräsentiert dieser Film dennoch nicht einen Triumph der Optik über den Inhalt. Ganz im Gegenteil. Natürlich besitzt diese Fortsetzung alle Anlagen, um sie als packenden SF-Actioner begreifen zu können. Doch eine solche Sichtweise würde erheblich zu kurz greifen. Vielmehr ist Planet der Affen: Revolution ein Film über Vertrauen, Misstrauen. Hass, Gewalt, Missverständnisse, Hoffnungen und zerstörte Träume. Der Weg in die Katastrophe, so sagt es das Sprichwort, ist gesäumt von guten Vorsätzen. Und auch in dieser von zahlreichen Wendungen bestimmten Geschichte ist es nicht anders.

Es ist die große Stärke der Science-Fiction, dass sie Probleme und Konflikte der Gegenwart aufgreifen, in einen phantastischen Kontext verlagern und vorurteilsfrei durchspielen bzw. erörtern kann. Und so wie es für die Probleme unserer Zeit keine einfachen Lösungen gibt, so bietet auch dieser Film keine simplen Antworten an, sondern beugt sich vielmehr der traurigen Wahrheit, dass manche Auseinandersetzungen scheinbar unaufhaltsam auf eine finale gewaltsame Konfrontation zusteuern. Wer immer dann obsiegt, er gehört gleichzeitig auch zu den Verlierern. Das Drehbuch zu Planet der Affen: Revolution stammt von dem Trio Mark Bomback, Rick Jaffa und Amanda Silver, das sich nicht nur große Mühe damit gegeben hat, dem Zuschauer eine komplexe Affen-Zivilisation zu präsentieren, sondern auch den Charakteren Tiefe zu verleihen. Dass sich die Autoren dabei mehr für die beiden zentralen Affen-Figuren Caesar und Koba interessieren und weniger für die menschlichen Protagonisten und Antagonisten, welche sie eher nach dem Handbuch für Standard-Charakterisierungen angelegt haben, ist dabei durchaus verzeihlich. Jason Clarke, Keri Russell und Gary Oldman können in ihren Rollen durchaus überzeugen, doch werden sie von Andy Serkis und Toby Kebbell förmlich an die Wand gespielt. Obwohl seine Rolle überschaubar ist, hinterlässt übrigens Kodi Smit-McPhee, der Malcoms Sohn Alexander verkörpert, einen positiven Eindruck, weil er nicht den nervigen Klischee-Heranwachsenden gibt, sondern die ganze Zeit über bodenständig bleibt.

130 Minuten dauert der durchweg spannende zweite Trip zum Planet der Affen, der seinen Vorgänger in jeder Hinsicht übertrifft, welchen nan muss übrigensnicht unbedingt gesehen haben muss, um der Handlung von Planet der Affen: Revolution folgen zu können. Denn direkt zu Beginn wird man über die Ausgangssituation präzise aufgeklärt. Kennt man den Auftakt der Reihe, wird man im Sequel jedoch mit einer längeren Szene belohnt, die direkt auf den Erstling Bezug nimmt. Ansonsten hat man es mit einem weitgehend eigenständigen Film zu tun, dessen Finale bereits den Weg für den nächsten Teil der Saga weist. Bis es soweit ist, wird es wohl aber noch ein bisschen dauern.

Das Kinojahr ist noch lange nicht vorbei, doch Planet der Affen: Revolution hat durchaus das Zeug zum Science-Fiction Film des Jahres. Er paart visuelle Kraft mit inhaltlicher Tiefe, ohne dabei verkopft daherzukommen und seinen Charakter als Unterhaltung für ein breites Publikum zu verlieren. Ein schwieriger Drahtseilakt, der heutzutage leider kaum noch beherrscht wird. Wer also die Gelegenheit hat, sollte diese nicht verstreichen lassen und sich Planet der Affen: Revolution auf jeden Fall im Kino anschauen.


Planet der Affen: Revolutionläuft seit dem 7. August in den deutschen Kinos.

Deutscher Trailer für "Under the Skin" erschienen (VÖ: 10. Oktober 2014)

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Neben Captain America: The Return of the First Avenger und Lucy steht für Scarlett Johansson mit Under the Skin noch ein dritter Genre-Beitrag für dieses Jahr in den Büchern. Den ungewöhnlichen SF-Film von Jonathan Glazer bringt Senator Home Entertainment am 10. Oktober 2014 als DVD, Blu-ray und VoD in den deutschen Handel.


Ihr Zuhause ist die Straße, die Nacht ihr Verbündeter: In einem Lieferwagen fährt Laura (Scarlett Johansson) allein durch Schottland. Pechschwarzes Haar, blutrote Lippen, ständig auf der Suche nach Beute. In grellen Clubs, auf Parkplätzen und in dunklen Gassen findet sie immer willige Opfer: einsame, gelangweilte Männer, die auf schnellen Sex hoffen und der überirdischen Schönheit nichtsahnend in die Falle gehen. Wenn sie begreifen, was sie erwartet, ist es bereits zu spät: Die verführerische Vagabundin ist nicht von dieser Welt, und auf ihrem Heimatplaneten herrschen ganz spezielle kulinarische Vorlieben... Doch allmählich kommen Laura Zweifel an ihrer tödlichen Mission.

Hier ist der Trailer zu Under the Skin:



Under the Skin, ein Film von Jonathan Glazer mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle, kommt am 10. Oktober 2014 in den Handel.

Rezension: "Mark Brandis - Raumkadett 03: Tatort Astronautenschule" (Folgenreich/Interplanar)

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"Jede Reise, über die es sich lohnt zu erzählen, beginnt mir dem ersten Schritt ins Unbekannte!" So verkündet es Mark Brandis im Intro der Serie Mark Brandis – Raumkadett, die seinen Jugendabenteuern gewidmet ist. Ende Mai 2014 ließen Interplanar und Folgenreich den jüngsten Spross der MB-Familie seine ersten Gehversuche unternehmen, schickten zu diesem Zweck gleich mal einen Doppelpack ins Rennen und es stellte sich schnell heraus, dass das Hörspielsequel nicht nur laufen, sondern auch schon ziemlich sicher stehen konnte (ich rezensierte seinerzeit hier und hier). Seit heute nun ist mit Mark Brandis – Raumkadett 3: Tatort Astronautenschule das nächste Kapitel aus den Anfangstagen des von Nikolai v. Michalewski ersonnenen Raumfahrers erhältlich. Sind aller guten Dinge tatsächlich drei?

Der Traum des jungen Mark Brandis ist wahr geworden: Endlich ist er Raumkadett auf der VEGA-Astronautenschule! Bei einem Tauchgang, der einen Weltraumspaziergang simulieren soll, entdecken Mark und seine Freunde in einem Wrack eine Leiche. Der Direktor der VEGA-Astronautenschule ist ermordet worden, die Untersuchungen werden jedoch seltsamerweise binnen kürzester Zeit eingestellt. Als Mark, Alec, Annika und Rob auf eigene Faust ermitteln, werden sie Zeugen eines konspirativen Treffens und im weiteren Verlauf schnell zur Zielscheibe. Denn das Ableben des Direktors scheint Teil einer groß angelegten Verschwörung zu sein. Und zum ersten Mal trifft Mark Brandis auf den späteren Gegner, der den Lauf der Weltgeschichte verändern wird…

Man kann den Produzenten Jochim C. Redeker und Balthasar v. Weymarn wirklich nicht absprechen, dass ihnen mit Mark Brandis – Raumkadett 3: Tatort Astronautenschule ein kurzweiliges und abwechslungsreiches Hörspiel gelungen ist. Ca. 53 Minuten dauert es und in seinem Verlauf macht der Protagonist in seiner Charakterentwicklung einen wichtigen Schritt nach vorne - denn erstmals präsentiert er sich als ein von seinem Gewissen geleiteter Anführer, der aber nicht andere an die Front schickt, sondern die schwersten Aufgaben selbst übernimmt. Die politische Weltlage, die in der originalen Serie immer eine wichtige Rolle spielt, ist auch in dieser Prequel-Folge ein zentrales Element. Während der Titel des Hörspiels zwar eher eine Krimi-Handlung suggeriert, hat man es jedoch in Wahrheit eher mit einem Polit-Thriller zu tun. In klassischer Manier werden Mark und seine Freunde unfreiwillig in die Geschehnisse hineingezogen und es ist spannend zu verfolgen, wie die Raumkadetten Eigeninitiative entwickeln und so den Verlauf der Ereignisse beeinflussen.

Das Erzähltempo stimmt und der Spannungsbogen kann durchaus über weite Strecken überzeugen, ehe ihm ausgerechnet gegen Ende etwas die Luft ausgeht und man als Hörer darum leicht unbefriedigt zurückgelassen wird. Wie als müsse man unbedingt Zeit sparen, wird der Abschluss der Handlung in den letzten Minuten übers Knie gebrochen und die Aufklärung der Zusammenhänge rund um die Verschwörung schnell noch nachgeliefert, wobei immer noch Fragen offen bleiben. Dieser Umstand schmälert den ansonsten positiven Gesamteindruck dieser Produktion etwas. Und das ist durchaus schade, denn nicht nur für Leute, die durch das Prequel erstmals mit Mark Brandis in Berührung kommen, hat diese Folge einiges zu bieten, sondern gerade auch für die Langzeitfans. So wird in dieser Geschichte die Basis für wichtige Handlungsstränge der Ur-Serie gelegt und es gibt darüber hinaus ein Wiederhören mit Wolf Frass als Samuel Hirschmann. Hier ist er noch Außenminister, aber das wird bekanntlich nicht die letzte Stufe auf seiner Karriereleiter sein. Auch sonst hat Autor Balthasar v. Weymarn eine Reihe von Verweisen auf zukünftige Entwicklungen eingebaut, wodurch Mark Brandis – Raumkadett mit der ursprünglichen Mark Brandis-Serie inhaltlich weiter verzahnt wird und das Prequel zusätzliches Gewicht erhält. Die innere Geschlossenheit dieses Hörspieluniversums profitiert davon natürlich ungemein.

Zwei Folgen lang hatte man Zeit, sich an Daniel Claus als die Stimme des jungen Mark Brandis zu gewöhnen. Und auch bei seinem dritten Einsatz liefert er eine überzeugende Performance ab. Gleiches lässt sich auch über die anderen Mitglieder des Casts sagen, zu dem neben Friedel Morgenstern, Sebastian Kluckert Sebastian Fitzner, Judith Neichl, Leyla Rohrbeck, Joanna Praml, Wanja Gerick und Konstantin Seidenstücker auch Sprecher wie Leon Boden, Ulrike Kapfer, Wolf Frass und Richard Barenberg gehören. Detlef Bierstedt absolviert einen Auftritt als Präsident Bähler, Michael Lott führt erneut als erwachsenerMark Brandis durch die Handlung. Was die Klangkulisse angeht, so steht Interplanar seit jeher für hohe Qualität. Und auch dieses Mal ist es nicht anders. Die Tauchszene gleich zu Beginn ist akustisch toll umgesetzt und auf diesem hohen Niveau geht es auch bis zum Schluss weiter. Da sich Jochim-C. Redeker in puncto Sounddesign und Musik noch nie eine Blöße gegeben hat, kann es schnell passieren, dass man eine solche Leistung mit der Zeit für selbstverständlich hält. Aber das ist sie absolut nicht. Was hier unter Einsatz von viel Mühe und Liebe zum Detail geboten wird, ist stattdessen absolut wert, jedes Mal aufs Neue besonders hervorgehoben zu werden.

Abgerundet wird das Gesamtpaket durch ein ansprechendes Cover von Alexander Preuss, dass sehr schon zur Stimmung des Hörspiels passt.

Mark Brandis – Raumkadett 3: Tatort Astronautenschule punktet mit seiner zügigen Erzählweise, einer hochwertigen Besetzung und einer Soundkulisse, die keine Wünsche offenlässt. Kleine inhaltliche Schwächen können dabei nicht darüber hinwegtäuschen, dass dieses Hörspiel zweifellos spannende Unterhaltung bietet für Fans von Mark Brandis, für Anhänger der Science-Fiction und alle, die einen kurzweiligen Trip in die Welt von Morgen unternehmen möchten. Auch der dritte Schritt ins Unbekannte hat den jungen Mark Brandis nicht zum Stolpern gebracht. Auf seinen vierten darf man jetzt schon gespannt sein.

Mark Brandis – Raumkadett 3: Tatort Astronautenschuleist eine Produktion von Interplanar im Vertrieb durch Folgenreich/Universal Music Family Entertainment. Das Hörspiel ist seit dem 15. August 2014 offiziell im Handel.



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