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Hörfutter: Ausblick auf die SF-Hörspiele der Monate Januar und Februar 2016

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Das Jahr 2016 ist da, und damit wird es Zeit, einen Blick darauf zu werfen, was in ersten Wochen des neuen Jahres in Sachen SF-Hörspiele auf den geneigten Hörer wartet.


Den Anfang macht am 8. Januar die Serie Perry Rhodan: Plejaden von Zaubermond Audio. Dann nämlich steht Folge 9: Weg zur Unsterblichkeit auf dem Programm, das vorletzte Kapitel des Zehnteilers.

Hier ist der Klappentext: Gucky befindet sich mit den Vitalenergiesplittern im Gepäck auf dem Weg zum tiefblauen Planeten der Lkandoner, als seine Space Jet den Zusammenstoß mit einer Rettungskapsel meldet. Der Maus biber weiß um den Wert, den seine Fracht hat – aber er ist nicht vorbereitet auf das Ding, das sich kurz darauf gewaltsam Zugang zum Frachtraum der Space Jet verschafft …

Das Hörspiel hat eine Spielzeit von 33 Minuten und kommt mit einem Bonus in Form eines Soundtracks daher, der seinerseits 32 Minuten läuft. Am 5. Februar präsentiert das Label mit Folge 10: Die Vital-Maschine dann das Finale seiner Perry-Rhodan-Saga.


Am 15. Januar startet auch Mark Brandis: Raumkadett von Folgenreich und Interplanar wieder durch. Die neue Folge (die insgesamt siebte der Serie) hört auf den Titel Laurin und der Klappentext verspricht jede Menge Action.

So liest er sich: Mark Brandis und seine Freunde an der Astronautenschule werden nach der Fähnrichsprüfung zueinem ersten Einsatz geschickt. Sie sollen in Begleitjägern einen Lebensmitteltransporter zum Kaspiseein die Stadt Baku eskortieren, die wegen eines Disputs zwischen Union und Republiken nur aus der Luftversorgt werden kann. Was als Routinemission beginnt, stellt sich jedoch als gefährliches Abenteuerheraus. Wer unter Laurins Schirm gerät, soll nie mehr zurückkehren ...

Das Manuskript stammt wie gehabt von Balthasar von Weymarn, das Sounddesign und die Musik von Jochim-C. Redeker. Neben der Stammbesetzung sind dieses Mal unter anderem Tilmar Kuhn, Wanja Gerick, Leon Boden, Debora Weigert, Thomas Schmuckert und Christin Marquitan mit von der Partie. Die Laufzeit von Mark Brandis - Raumkadett Folge 7: Laurin beträgt ca. 59 Minuten. Die Folge markiert den Auftakt der zweiten Staffel des MB-Prequels, die insgesamt sechs Hörspiele umfassen wird.


Im Februar geht es nicht nur hinaus in die Weiten des Weltalls, sondern auch hinauf in luftige Höhen. In der dritten Folge von Jules Verne - Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg bekommt es der reiseerprobte Held nämlich mit einem Gegenspieler zu tun, dem es absolut nicht an Selbstbewusstsein mangelt, denn er nennt sich vollmundig Der Herr der Welt.

Das verrät Maritim bereits vorab über den Plot: Die Meuterei auf der Nautilus ist beendet, doch ihr Hintermann, der geheimnisvolle Robur, ist noch immer auf freiem Fuß. Mitten in seiner Suche nach dem Unbekannten erreicht Phileas Fogg eine Einladung eines alten Bekannten: der Ingenieur Phil Evans bittet ihn ans Whedon-Institut in den Vereinigten Staaten. Doch bei ihrer Ankunft stellt sich die vermeintliche Einladung als Falle heraus. Der Fallensteller: Robur! Der manisch-geniale Tüftler entführt die Weltreisenden auf ein gigantisches Luftschiff. Mit dessen Hilfe plant er einen Anschlag, der den Verlauf der Geschichte und das Gesicht der Welt für immer verändern soll. In schwindelerregenden Höhen kommt es zur Konfrontation. Können unsere Helden dem Wahnsinnigen Einhalt gebieten?

Christian Brückner ist wieder als Erzähler Jules Verne zu hören, Sascha Draeger als Phileas Fogg und Annina Braunmiller als dessen Frau Aouda. Jules Verne - Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken kommt am 19. Februar 2016 in den Handel.

Am 26. Februar meldet sich dann auch die Mannschaft des Raumkreuzers Hyperion wieder zum Dienst und findet sich in der fünften Folge der Serie Heliosphere 2265 im Zentrum der Gewalten wieder. Das Cover von Arndt Drechsler hat Greenlight Press bereits online gebracht (siehe rechts), weitere Infos zur Handlung sollen noch folgen.

Die werktägliche Hörspielschiene von WDR 3 steht in den ersten drei Januarwochen unter der Überschrift Entdecker. Zwei Produktionen sind dabei auch für SF-Fans von Interesse. Da wäre zunächst Spaceman '85 von Andreas Ammer und Console.

Der WDR schreibt dazu: Der Flug ins Weltall - ein Menschheitstraum. Für den deutschen Wissenschafts-Astronauten Reinhard Furrer wurde er wahr: Er war Mitglied der D1-Spacelab-Mission. Seine Eindrücke auf dieser Expedition hielt er mit einem Tonband fest. Andreas Ammer und Console (Martin Gretschmann, Axel Fischer, Miriam Osterrieder) schaffen für das Dokument von Furrers Weltraumflug einen musikalischen Rahmen.
Zu hören ist die Sendung am 12. Januar ab 19:05 Uhr. Anschließend steht sie zum Download bereit.

Am 18. Januar kommt dann ab 19:05 Uhr die Produktion 20.000 Meilen unter dem Meer des SWR aus dem Jahre 2014 zur Ausstrahlung. Erzählt wird Jules Vernes Klassiker, in dem der Meereskundler Professor Aronnax sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Seeungeheuer macht, das für zahlreiche rätselhafte Schiffsunglücke verantwortlich gemacht wird. Was er und seine Gefährten finden, ist aber kein Seeungeheuer, sondern ein Unterseeboot: die Nautilus und der Kommando von Kapitän Nemo. Dieser hat sich von den Menschen abgewandt und versorgt sich und seine Mannschaft – aufs vortrefflichste – aus den Schätzen des Meeres. Eine musikalische Abenteuerreise unter Wasser beginnt – begleitet vom Radio-Sinfonieorchester des SWR, das das Abenteuer musikalisch in Szene setzt. Die Hauptrollen verkörpern Malte Arkona, Patrick Blank und Bernd Gnann, die Regie hatte Henrik Albrecht. Da aus urheberrechtlichen Gründen ein anschließender Download nicht angeboten werden kann, sollten Interessierte also rechtzeitig einschalten oder das Vorwärmen des Radiorecorders nicht vergessen.


Soweit der Ausblick für die Monate Januar und Februar 2016. Auf welche der genannten Produktionen freut ihr euch am meisten? Wenn ihr mögt, schreibt es in die Kommentare.


Hörspielrezension: «Mark Brandis - Raumkadett 7: Laurin» (Folgenreich/Interplanar)

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Acht Monate nach dem Finale der ersten Staffel schicken Folgenreich und Interplanar den Raumkadetten Mark Brandis in eine weitere Runde von Abenteuern. Mark Brandis - Raumkadett Folge 7: Laurin lautet der Titel des ersten von sechs neuen Hörspielen, die für Staffel 2 dieser Serie geplant sind. Ca. 59 Minuten Laufzeit hat die Produktion, die ab dem 15. Januar 2016 offiziell erhältlich ist.

Der nunmehr 19-jährige Raumkadett Mark Brandis und seine Freunde an der Astronautenschule werden nach der Fähnrichsprüfung aus Personalmangel dazu abkommandiert, in Begleitjägern einen Lebensmitteltransporter zum Kaspisee in die Stadt Baku eskortieren, die wegen eines Disputs zwischen Union und Republiken nur aus der Luft versorgt werden kann. Was als Routinemission beginnt, stellt sich jedoch als gefährliches Abenteuer heraus. Wer unter Laurins Schirm gerät, soll nie mehr zurückkehren …

Den guten Ruf, den die Mark-Brandis-Romane bis heute genießen, verdanken sie nicht zuletzt der Tatsache, dass Nikolai v. Michalewski sich nie scheute, im Kontext einer Welt von Morgen sich mit politischen und gesellschaftlichen Themen der Gegenwart auseinanderzusetzen. Die Adaptionen von Interplanar übernahmen dieses Merkmal und auch das Prequel Mark Brandis - Raumkadett, für das Balthasar v. Weymarn die Plots schreibt, gibt sich durchaus nicht unpolitisch. Doch lassen die Geschichten um den jungen Brandis bisweilen jenes letzte Maß an Konsequenz vermissen, das großartige Geschichten von guten unterscheidet. Folge 7 ist leider ein Beispiel dafür.

Ungefähr fünfundvierzig Minuten lang ist Mark Brandis - Raumkadett Folge 7: Laurin ein Volltreffer. Nach der Fähnrichsprüfung, in dessen Verlauf deutlich wird, dass der junge Mark in Sachen souveräner Weltraumspaziergang noch ordentlich was zu lernen hat, geht es für Brandis und seine Freunde Robert Monnier, Alec Delaney, Annika Melnikova in den ersten Kampfeinsatz. Riskante Flugmanöver, heftige Kämpfe am Boden, die bedrückende Stimmung im Kessel von Baku – alles akustisch eindrucksvoll in Szene gesetzt von Jochim C. Redeker. So geht erwachsene SF-Hörspielunterhaltung. Doch ausgerechnet dann, wenn die Abwehrschlacht gegen die Truppen der Republiken einen kritischen Moment erreicht, lässt v. Weymarn einfach die Luft raus: Die Kadetten erfahren die wahren Hintergründe der Kämpfe um Baku; doch was dem Quartett da an Szenario ausgebreitet wird, mangelt es wegen lückenhafter Logik an Überzeugungskraft. Das Vorgehen der Unionstruppen findet zwar eine brauchbare Erklärung, das der Republiken hingegen nicht. Von dem Schwinger, den der Twist dem Spannungsbogen verpasst, geht dieser zu Boden und erholt sich nur noch bedingt, weil der kurzerhand von Brandis entworfene Plan, mit dem er sich und seine Freunde aus Baku herausholen will, ohne irgendwelche Schwierigkeiten (und unter unfreiwilliger maßgeblicher Mithilfe übermotivierter Unionssoldaten) gelingt, wodurch das Hörspiel nach ca. 59 Minuten ein vielleicht nicht überstürztes, aber doch recht zügiges Ende findet.

Im Gegensatz zur Handlung, die im letzten Viertel aus dem Takt gerät, ist die Leistung aller Sprecherinnen und Sprecher die gesamte Laufzeit über einwandfrei. Daniel Claus (Mark Brandis), Sebastian Fitzner (Robert Monnier), Sebastian Kluckert (Alec Delaney) und Friedel Morgenstern (Annika Melnikova) machen in den Hauptrollen einen wirklich guten Job; Tilmar Kuhn, Wanja Gerick, Leon Boden, Debora Weigert, Thomas Schmuckert und Christin Marquitan überzeugen in den Nebenrollen. Michael Lott gibt als erwachsener Mark Brandis erneut den Erzähler. Wie bereits gesagt, machen das Sounddesign und Musik von Jochim C. Redeker ordentlich was her und bilden einen vorzüglichen Rahmen für die Handlung sowie die Dialoge. Unwiderstehlich wird man die Geschichte hineingezogen, wähnt sich regelrecht neben Brandis im Cockpit oder an seiner Seite während der Kämpfe um Baku. Das von Interplanar-Produktionen gewohnte große Kopfkino stellt sich auch dieses Mal ein.


Mark Brandis - Raumkadett Folge 7: Laurinist ein solider Start der zweiten Staffel dieser Hörspielserie. In puncto Cast und Umsetzung lassen die Macher erneut nichts anbrennen, während die Story zwar einen großen Teil ihres Potenzials abruft, doch eben nicht alles, was möglich gewesen wäre. Nichtsdestotrotz hat man es hier mit einem guten Hörspiel zu tun, das Lust auf die nächste Folge macht.

Mark Brandis - Raumkadett Folge 7: Laurin ist ab dem 15. Januar 2016 offiziell im Handel erhältlich.


Bei Interesse:Verzeichnis meiner SF-Hörspielrezensionen

Verteidiger eines gespaltenen Landes: Marvel bringt Steve Rogers als Captain America zurück

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Für Jahre kursierte unter den amerikanischen Comicsfans der Satz: "The only people who stay dead in comics are Bucky, Jason Todd, and Uncle Ben". Seit Marvel und DC dann doch der Versuchung nicht widerstehen konnten, die beiden Erstgenannten ins Leben zurückzuholen, lässt sich das Sprichwort auf die griffigere Formel "The only character who stays dead in comics is Uncle Ben" reduzieren. Auch Steve Rogers, der frühere und bald erneute Captain America, war schon einmal tot. Jedenfalls irgendwie. Und irgendwie dann doch nicht. Egal, längere Geschichte. Zuletzt war Steve ein sehr rüstiger 90-Jähriger, nachdem das Superhelden-Serum, dem er über Jahrzehnte seine Stärke verdankte, bei einer Mission aus seinem Metabolismus entfernt wurde. Als Kämpfer für Freiheit und den amerikanischen Weg taugte er in diesem Zustand natürlich nicht mehr, weshalb er Ende 2014 seinen Job samt dem berühmten Schild an einen langjährigen Freund und Kampfgefährten weitergab: an den Afroamerikaner Sam Wilson, bis dahin bekannt als The Falcon. Marvel Comics feierte dieses Ereignis als Beitrag zur Diversität innerhalb der Superheldengilde, und die Mainstream-Medien feierten mit. Und natürlich auch die afroamerikanische Gemeinde in den USA, was man ihr keineswegs verdenken kann. Nach etwas mehr als einem Jahr leitet Marvel pünktlich zum 75. Geburtstag des Captains nun demnächst die partielle Wende ein: Steve Rogers ist wieder Captain America. Einer von zweiCaptains America. Oder sollte man besser sagen: Einer von zwei Captain Americas?

Wenngleich sich der Superhelden-Fan gerne aufgeschlossen gibt, so ist er in seinem Kern ein zutiefst konservatives Wesen, das sich nur in einer Zone des Gewohnten und Beständigen richtig wohl fühlt. Die Verlage wissen und nutzen dies, indem sie zwar immer wieder den Status quo der Figuren ändern, um das Interesse der Leserschaft am Schicksal der Helden beiderlei Geschlechts hoch zu halten, um dann in einer Kreisbewegung rechtzeitig zum Status quo ante zurückzukehren, ehe das Unbehagen über den Verlust der Comfort Zone auf Seiten der Käufer zu groß wird und sie sich von einer Serie abwenden. Jede einschneidende Veränderung der Staus Quo bzw. dessen Wiederhestellung begleiten die Verlage inzwischen mit dem Restart der jeweiligen Serie in dem Bewusstsein, dass es immer das Heft mit der Nummer 1 ist, das für die höchsten Verkaufszahlen sorgt. Die Branche befindet sich nicht zuletzt deshalb im permanenten Event-Modus. Für alle, die mit dieser Mechanik vertraut sind, war es daher nur eine Frage der Zeit, bis Steve Rogers wieder Captain America sein würde. Denn wie gesagt: No one stays dead in comics except Uncle Ben.

Würde sich die amerikanische Gesellschaft in einer Phase des entspannten Umgangs mit dem Thema Diversität befinden, wäre Rogers' Rückkehr in den alten Job keine große Sache. Er würde - nun wieder zu alten Kräften gekommen - ihn sich einfach von Sam Wilson zurückgeben lassen. So wie er sich seinerzeit Titel und Kostüm von einem gewissen John Walker wiedergeholt hatte. Oder von Bucky Barnes. Doch in dieser Phase befinden sich die USA eben nicht. Diversität ist ein extrem aufgeladenes Thema, bei dem sich das progressive und das konservative Amerika unversöhnlich gegenüberstehen. Selbst wenn Marvel gewollt hätte: Eine Re-Etablierung von Steve Rogers als Captain America auf Kosten von Sam Wilson ist in diesem gesellschaftlichen Klima einfach nicht durchsetzbar, ohne sich der Gefahr des Vorwurfs des Reaktionismus oder gar des Rassismus auszusetzen. Vor diesem Hintergrund blieb dem Verlag gar keine andere Wahl, als sich für ein Nebeneinander der beiden Superhelden zu entscheiden.

An dem Schritt, Steve Rogers als Captain America noch in diesem Jahr zurückzubringen, führte hingegen für Marvel ökonomisch kein Weg vorbei, denn die Abwärtsspirale der Verkaufszahlen der CA-Comics verlangten nach einer schnellen Wiederherstellung der Comfort Zone. Lag die Auflage von All New Captain America #1, in der Wilson seinen Einstand gab, noch bei ca. 121.000 Exemplaren, so wurden von Heft #4 im Februar 2015 nur noch um die 41.000 Hefte ausgeliefert. Von All New Captain America Special #1, dem Abschluss des ersten Runs im Mai, orderten die Händler lediglich 29.000 Stück. Wie üblich sorgte der Relaunch für einen Anstieg der Auflage, denn von Captain America: Sam Wilson #1 wurden im Oktober 2015 62.000 Hefte von den Comic Shops nachgefragt. Doch schon im Dezember lag die Auflage von Ausgabe #4 wieder bei nur noch ca. 30.000 Stück. Auch der Blick auf die Position des Titels in den Verkaufscharts ist ernüchternd: Erreichte All New Captain America #1einen hervorragenden Platz 2, so ging es von da an fast ungebremst bergab (Platz 25, 16, 41, 46 und 67 für die Ausgaben #2 bis #6; Platz 77 für das Special). Captain America: Sam Wilson #1 stieg mit Platz 31 ein, die Ausgaben #2 bis #4 belegten die Plätze 52, 78 und 89. Mit der Rückkehr des ursprünglichen Star-Spangled Avengersfolgt Marvel also den Gesetzmäßigkeiten des Comicmarktes, verknüpft mit der Hoffnung, die traditionellen Anhänger der Figur wieder versöhnlich zu stimmen und zurückzugewinnen. Helfen soll dabei, dass man die neue Serie Captain America: Steve Rogers an klassischen Mustern ausrichtet und den Rückkehrer sogleich in den Kampf gegen einen altbekannten, jedoch nun noch gefährlicheren Feind schickt: die Geheimorganisation Hydra. Parallel dazu will man der Ausrichtung von Captain America: Sam Wilson vorerst festhalten. Die gesellschaftskritischen Töne, die bei Wilsons Abenteuern mitschwingen, bleiben der Leserschaft also erhalten. Mit Nick Spender werden die demnächst zwei Cap-Serien übrigens den gleichen Autor haben.


Ab kommenden Sommer können die Comicfans es sich also aussuchen, welchem Captain America sie folgen wollen. Es liegt sicherlich im Auge des Betrachters, ob man in dem Wilson-Rogers-Dualismus nun so etwas wie gelebte Diversität sehen möchte, oder aber schlicht Marvels Versuch, die Notbremse zu ziehen und pünktlich zum Jubiläum bei den konservativeren Cap-Lesern verlorenes Terrain gutzumachen. Objektiv betrachtet ist es Marvel zwar erfolgreich gelungen, mit dem afroamerikanischen Captain America ein Ausrufezeichen zu setzen – es in ein anhaltend großes Interesse an der Figur zu verwandeln, gelang dem Verlag hingegen nicht. Ob der Alte Besen tatsächlich besser als der neue kehrt, werden die Verkaufszahlen offenbaren. E pluribus unum lautet der Wappenspruch der USA. Für ihren stärksten Verteidiger gilt nun hingegen: Aus eins mach zwei, zwei Captain Americas.


Ab 26. Februar 2016 auf DVD: «Doctor Who - Sechster Doktor Volume 2»

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Am 26. Februar 2016 setzt Pandastorm die Veröffentlichung der klassischen Abenteuer von Doctor Who mit der DVD-Box Doctor Who - Sechster Doktor Volume 2 fort, womit dann die erste Staffel mit Colin Baker in der Rolle des zeitreisenden Doktors und Nicola Bryant als seine Begleiterin Peri komplett vorliegt.


So bunt sein neues Kostüm, so farbenfroh sind auch die neuen Abenteuer des Doktors: Auf seinen Reisen durch Raum und Zeit trifft er diesmal auf seine persönliche Vergangenheit in Form seiner zweiten Inkarnation und seines damaligen Begleiters Jamie. Zusammen treffen sie auf Menschenfresser, Sontaraner und einen verrückten Wissenschaftler, der den Doktor für seine Zwecke missbrauchen will. Keine Zeit zum Durchatmen: In weiteren Folgen geraten der Doktor und die amerikanische Studentin Peri in einen Zeitkorridor zwischen der Erde des 19. Jahrhunderts und dem Planeten Karfel, auf dem der entstellte Borad eine Schreckensherrschaft führt. Und im spannenden Staffelfinale entdeckt der Doktor hinter der Fassade einer kryogenetischen Einrichtung ein teuflisches Komplott seiner Erzfeinde, der grausamen Daleks und ihres skrupellosen Schöpfers Davros.

Den Fans präsentiert sich Doctor Who - Sechster Doktor Volume 2 als 5-Disc-Set im Hochglanzschuber, das mit einer ganzen Reihe von Extras wie Featurettes, Deleted und Extended Scenes, Bildergalerien, Audiokommentare, Infotexte und vielem mehr aufwarten kann. Neben Colin Baker und Nicola Bryant sind auch Patrick Troughton, Frazer Hines, John Stratton, Robert Ashby, Denis Carey, Paul Darrow, Terry Molloy, Eleanor Bron, Hugh Walters in den Abenteuern zu sehen.

Für die Whovians (und alle, die es werden wollen) ist der 26. Februar damit ein Datum, das man sich im Kalender anstreichen sollte.


Filmkritik: «Deadpool» (ab dem 11. Februar 2016 im Kino)

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Es gibt Superhelden, deren Bekanntheitsgrad weit über den Kreis der eingefleischten Comicfans hinausreicht. Superman und Batman sind solche Figuren, Spider-Man mit Sicherheit auch. Deadpool hingegen ist ein Name, der dem allgemeinen Publikum nichts sagen dürfte. Jedenfalls bis jetzt, denn der Streifen Deadpool, den Fox Deutschland heute in  unsere Kinos bringt, dürfte das sehr schnell ändern. Unter der Regie von Tim Miller spielt Ryan Reynolds den Merc with a Mouth in einem Film, der gleichermaßen knallhart wie witzig ist und der es versteht, sowohl die Fans der Vorlage zu überzeugen als auch jene, die erstmals mit diesem Charakter in Berührung kommen.

Deadpool erzählt von Wade Wilson (Ryan Reynolds), einem Söldner, der seine Freizeit entweder in seiner Stammkneipe oder im Bordell verbringt. Er nimmt das Leben relativ leicht, as sich jedoch ändert, als er von seiner Krebserkrankung erfährt. Verzweifelt nimmt er das Angebot an, sich im Labor eines Mannes namens Ajax einer Behandlung zu unterziehen. Diese besiegt zwar den Krebs und verleiht Wilson Selbstheilungskräfte, entstellt ihn jedoch äußerlich. Außerdem sind die Motive von Ajax alles andere als selbstlos. Wilson kann fliehen, verbirgt seine abschreckende Erscheinung in einem rot-schwarzen Anzug sowie einer Maske und wird zu Deadpool, um sich an Ajax zu rächen. Außerdem will er das Herz seiner großen Liebe, der Prostituierten Vanessa Carlisle (Morena Baccarin), zurückgewinnen. Zusammen mit zwei X-Men und immer einer coolen Spruch auf den Lippen nimmt er den Kampf gegen Ajax auf.

Deadpool ist eine Figur aus dem Marvel-Universum und lässt sich im Dunstkreis des X-Men Franchises verorten. Folgerichtig fiel es in die Zuständigkeit der 20th Century Fox Studios, den sprücheklopfenden Killer, eine Mischung aus Anti- und Superheld, auf die Leinwand zu bringen. Ganz unproblematisch war das Unterfangen jedoch nicht. Wollte man der Vorlage gerecht werden, würde aufgrund ihres hohen Grads an physischer Gewalt ein Film dabei herauskommen, dem ein R-Rating sicher wäre. Studiobosse macht so eine Aussicht in der Regel nervös, denn die Teenager unter den Kinogängern fallen als Einnahmequelle bei solch einem Rating weg. Und auf deren Geld will Hollywood nur ungern verzichten. Dass die Chefetagen deshalb darauf bestehen, dass Stoffe abgemildert oder Filme solange geschnitten werden, bis schließlich ein PG-Rating herausspringt, ist absolut keine Seltenheit, weshalb die Befürchtung der Deadpool-Anhänger durchaus berechtigt war, sie könnten einen "jugendgerechten" Deadpool ohne jenen Biss zu Gesicht bekommen, dem er seine Popularität in der Comicszene verdankt. Glücklicherweise hat sich bei Fox die Erkenntnis durchgesetzt, dass die einzigen beiden Optionen darin bestehen, entweder einen knallharten Deadpool-Film (inkl. R-Rating) zu machen oder besser gar keinen. Und da "kein Deadpool-Film" keine wirkliche Option war, war der Weg frei für die ungefilterte Adaption des Stoffes.

Wie man es erwarten durfte, erzählt das Skript von Rhett Reese und Paul Wernick die Origin Story des Protagonisten. Dabei geht der Film jedoch nicht linear vor, sondern springt direkt ins Geschehen, um dann in Rückblenden zu erzählen, wie aus dem Söldner Wade Wilson der kostümierte Killer Deadpool wurde. Ist dies geklärt, folgt der Streifen anschließend Deadpools Rachemission, die in einem großen Showdown zwischen ihm und seinem Gegenspieler Ajax mündet, in den auch zwei X-Men und Ajax' Henchwoman Angel Dust involviert sind. Der Plot ist zweifelsohne dünn, trägt aber einen Film gekonnt über seine ca. 110 Minuten Laufzeit, der auf einem schmalen Grad wandelt: Zwar ist Deadpoolnatürlich ein Beitrag zum Genre, doch nimmt der Streifen gleichzeitig die Klischees und Konventionen immer wieder gekonnt auf die Schippe, die in der Welt der kostümierten Helden herrschen. Der Held und der Film nehmen sich nicht sonderlich ernst, Gewaltdarstellungen werden immer wieder ironisch gebrochen und gelegentlich wendet sich Deadpool sogar direkt an die Zuschauer. Nicht einmal die vierte Wand ist vor seinem großen Mundwerk sicher.

Reynolds hatte bereits 2009 in X-Men: Origins: Wolverine Deadpool gespielt. Doch seinerzeit war die Darstellung der Figur deutlich hinter den Erwartungen der Fans zurückgeblieben, weil zwar ihre Kampfkünste zu sehen waren, die lockeren Sprüche jedoch fehlten. In diesem Solofilm kommt nun beides zusammen. Die Action ist sorgsam choreographiert, der Humor zündet und Reynolds liefert eine Performance ab, die es schwer macht, sich jemand anderes in dieser Rolle vorzustellen. Ihm zur Seite haben die Macher Morena Baccarin als Love Interest gestellt, den Schurken Ajx verkörpert Ed Skrein. Als Vertreter der X-Men geben sich Andre Tricoteux als Piotr Rasputin/Colossus und Briana Hildebrand die Ehre, denen Gina Carano als Angel Dust das Leben richtig schwer macht. Ein guter Cast, der es jedoch schwer hat, von Reynolds nicht vor die Wand gespielt zu werden, auf dem ganz klar der Fokus liegt.


Deadpool ist ein Film, der Fans und Gelegenheitszuschauer gleichermaßen anspricht: Hart aber humorig zeigt er sich der Vorlage verpflichtet, wahrt dabei aber eine ironische Distanz zum Genre, was einer Figur, die gleichermaßen Super- wie Antiheld ist, sehr gut zu Gesicht steht. Wer rasante Action gepaart mit einem hohe Fun-Faktor sucht, ist bei Deadpool an der richtigen Adresse.



Deadpool läuft ab dem 11. Februar 2016 in den deutschen Kinos.

Auf die Ohren: Hörspiel-Tipps für die Monate Februar bis April 2016

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Die ersten Wochen des Hörspieljahres 2016 brachten den audiophilen SF-Fans die letzten beiden Folgen von Perry Rhodan: Plejaden sowie Mark Brandis: Raumkadett Folge 7: Laurin (letzteres Hörspiel rezensierte ich hier). Und auch in der kommenden Zeit ist für ausreichend Nachschub an neuen Produktionen gesorgt. Hier ein kurzer Überblick, was die Label so in petto haben.


Am 26. Februar gehen die Abenteuer von Captain Jayden Cross und der Crew des Raumkreuzers Hyperion in Heliosphere 2265 Folge 5: Im Zentrum der Gewalten weiter. Interplanar produziert diese Serie für Greenlight Press, die Grundlage bilden die Heliosphere-Romane von Andreas Suchanek. Dieses Mal sind neben den Stammsprechern u. a.  auch Michael Lott (bekannt aus Mark Brandis), Leon Boden und Konrad Bösherz mit von der Partie, und der Ankündigungstext verspricht wieder spannende Unterhaltung:

Der Verräter wurde enttarnt, doch was war seine eigentliche Aufgabe, was steckte hinter der Infiltration der HYPERION? Als die Raumstation am Rand des Stillen Sektors einen Anstieg von Fraktal-Energie entdeckt, wird die Space Navy aktiv. Doch was erwartet die ausgesandte Crew im Zentrum der Gewalten?

Eine Hörprobe der kommenden Folge ist bereits online:



Wie immer enthält die CD-Version auch das Hörspiel im MP3-Format und das E-Book der Romanvorlage. Im Booklet finden sich zahlreiche Interviews, ein Gewinnspiel und weitere Specials.


Ebenfalls am 26. Februar erscheint Jules Verne - Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken. Diese Produktion von Maritim basiert auf Motiven des JV-Romans Robur, der Eroberer.

Die Meuterei auf der Nautilus ist beendet, doch ihr Hintermann, der geheimnisvolle Robur, ist noch immer auf freiem Fuß. Mitten in seiner Suche nach dem Unbekannten erreicht Phileas Fogg eine Einladung eines alten Bekannten: der Ingenieur Phil Evans bittet ihn ans Whedon-Institut in den Vereinigten Staaten. Doch bei ihrer Ankunft stellt sich die vermeintliche Einladung als Falle heraus. Der Fallensteller: Robur! Der manisch-geniale Tüftler entführt die Weltreisenden auf ein gigantisches Luftschiff. Mit dessen Hilfe plant er einen Anschlag, der den Verlauf der Geschichte und das Gesicht der Welt für immer verändern soll. In schwindelerregenden Höhen kommt es zur Konfrontation. Können unsere Helden dem Wahnsinnigen Einhalt gebieten?

Viel Zeit haben Fogg, seine Frau Aouda und der Diener Passepartout übrigens nicht, um sich von ihrer Begegnung mit Robur zu erholen, denn schon am 22. April steht Folge 4 der Serie auf dem Programm. Dann macht das Trio Bekanntschaft mit einem Ungetüm, das sich entpuppt als Der Elefant aus Stahl.

Ein neues Abenteuer verschlägt Phileas Fogg und seine Begleiter nach Indien. Dort hat der britische Ingenieur Banks im Auftrag des Maharadschas ein mechanisches Meisterwerk geschaffen: eine mächtige Dampfmaschine in Form eines lebensgroßen Elefanten. Von diesem beeindruckenden Automaten befördert, machen sich unsere Helden zu einer Reise durch die Tiefen des indischen Dschungels auf. Doch im Dickicht lauern nicht nur wilde Tiere, sondern auch die Gespenster der Vergangenheit. Für den englischen Offizier Munro ist es seine Nemesis aus den Tagen der Expeditionstruppen. Und für unsere Helden ein alter Bekannter, der erneut die Hand nach der Macht ausstreckt. So wird die Reise in den Urwald bald zu einem Kampf auf Leben und Tod. Werden Phileas Fogg, Aouda und Passepartout auch diese Prüfung bestehen?

Zur hochkarätigen Besetzung dieser Serie gehören unter anderem Christian Brückner (deutsche Synchronstimme von Robert de Niro), Sascha Draeger, Klaus-Dieter Klebsch (Synchronstimme von Dr. House) und Annina Braunmiller (Synchronstimme von Kirsten Stewart). Meine Meinung über die Folgen 1 und 2 findet sich übrigens hier bzw. hier.


Im März erfüllt Interplanar Produktion den Fans von Mark Brandis einen lang gehegten Wunsch und veröffentlicht den Soundtrack zu dieser bemerkenswerten SF-Serie, die im Sommer 2015 nach 32 Folgen erfolgreich ihren Abschluss fand. 17 Kompositionen von Jochim C. Redeker enthält die CD, die Spielzeit beträgt 67 Minuten. Die Tracklist kann man sich im Mark-Brandis-Bereich der Website von Universal Music bereits anschauen. Zudem wurde von Folgenreich/Universal ein Video mit Auszügen aus dem Soundtrack online gebracht.



Mark Brandis Soundtrack - Die Musik zur Hörspielserie erscheint am 11. März 2016.


Das Prequel Mark Brandis: Raumkadett setzten Folgenreich und Interplanar dann im April fort. Am 15.4. erscheint die nächste Folge, über deren Inhalt es demnächst mehr Informationen geben soll. Aber das Cover wurde schon freigegeben, und auch der Titel steht bereits fest: Mark Brandis: Raumkadett Folge 8: Mondschatten.


Sehr lange hat es gedauert, doch mittlerweile konnte die britische Kultserie Doctor Who auch in Deutschland Fuß fassen. Lübbe Audio trägt diesem Umstand Rechnung und veröffentlicht am 11. März auf einen Schlag gleich fünf DW-Hörspiele sowie ein Hörbuch mit Kurzgeschichten rund um den Time Lord vom Planeten Gallifrey. Es handelt sich dabei sämtlich um Produktionen im englischen Originalton, die beim renommierten britischen Label Big Finish entstanden und die unterschiedliche Inkarnationen des Doctors präsentieren. Doctor Who: Destination Nerva spielt in der Ära des vierten Doctors und Doctor Who: The Juggernauts in jener des sechsten Doctors, während in dem Zweiteiler Doctor Who: The Blood of the Daleks der achte Doctor in Aktion tritt. Der große Reiz der Hörspiele liegt nicht zuletzt darin, dass die Originalschauspieler ihre Rollen von damals wieder aufnehmen. Man hört also Tom Baker, Colin Baker und Paul McGann. Das Highlight dieses ernsten Schwungs an DW-Produktionen, die Lübbe nach Deutschland bringt, ist sicherlich Doctor Who: The Light at the End. Dieses Hörspiel entstand 2013 zum 50. Geburtstag der TV-Serie, hat eine Spielzeit von 117 Minuten und bringt gleich fünf Doctoren zusammen: Tom Baker, Peter Davison, Colin Baker, Sylvester McCoy und Paul McGann. Für Doctor-Who-Fans sicherlich ein Muss. Ich werde auf die einzelnen Hörspiel noch in einem separaten Artikel detaillierter eingehen.


Der Blick auf den unkommerziellen Sektor ist einer zurück und nach vorne. Zurück deshalb, weil am 12. Januar 2015 mit TimeShift 7: Doomsday Blues Inc. die vorletzte Folge der Zeitreise-Saga um Shaun McKenzie erschienen ist, auf die ich bei meinem Ausblick auf Januar/Februar noch nicht eingegangen war. Eine ausführliche Besprechung folgt noch, doch hier bereits einmal der Klappentext:

Wir schreiben das Jahr 4530. Von unendlichen Weiten fehlt jedoch jede Spur, denn die Menschheit erholt sich gerade vom törichten Versuch dem Planeten den Todesstoß zu versetzen. Shaun und Dulgar landen in einer der letzten Schutzzonen und müssen zu ihrer Überraschung feststellen, dass sie bereits erwartet werden. Im Genf des Jahres 2015 gibt JDs Verschwinden nach wie vor Rätsel auf. Doch als Jade der Angelegenheit nachgeht, muss sie erkennen, dass ein alter Bekannter in die mysteriösen Vorgänge am CERN verwickelt ist. Dadurch fällt ein Puzzlestück an seinen Platz und gibt einen Blick auf das große Gesamtbild frei.

Die Hörspiele der TimeShift-Serie kann man sich von der offiziellen Website kostenfrei herunterladen.


Noch ohne konkreten Release-Termin sind die nächsten Folgen der Reihe Die Zukunfts-Chroniken von Frank Hammerschmidt. Jedoch sind die Arbeiten an den Geschichten 4 und 5 recht weit fortgeschritten, weshalb man optimistisch ein sein darf, dass ZC 4: Minenräumdienst Sektor 145 und ZC 5: Ihr Hobot, zu Diensten bald erscheinen werden. Begonnen hat zudem die Einsprechphase für Die Zukunfts-Chroniken 6: Der letzte Widerstand und auch die für Folge 7: Der Hippokratische Eid.

So sehen die Cover für die Folgen 4 bis 6 aus (zum Vergrößern anklicken):


Nachfolgend die Ankündigungstexte für die einzelnen Folgen. Vorangestellt ist jeweils diese Einleitung:

Die Zukunfts-Chroniken. Bisher wurden sie noch nicht niedergeschrieben, aber wir alle nähren diese Zeilen. Heute, hier und an anderen Orten. Die Zukunft kann beginnen...

ZC4:Doug Diaz, ein desillusionierter Mann, verschlägt es auf den Mond Targos III. Eine Anstellung beim Minenräumdienst hilft ihm seinen Alltag zu meistern. Zusammen mit seinen Kollegen kommt er einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das lange verborgen war. 

ZC5:Elara, ein durch Terraforming bewohnbar gemachter Mond des Jupiters ist das Ziel für vier junge Freunde, die dort ihre Semesterferien begehen wollen. Party und Mädchen, so sollen ihre Ferien aussehen. Und es gibt einen überaus attraktiven Roboter, der ihnen wirklich jeden Wunsch erfüllt.

ZC6:Die Invasoren sind erbarmungslos. Innerhalb kürzester Zeit haben sie den ganzen Planeten eingenommen und die Bewohner unterjocht. Nun stehen sie vor der Hauptstadt des grössten Landes und erfahren Gegenwehr durch zwei tapfere Männer.

ZC7:Die Menschheit befindet sich im Krieg. Zwei Ärzte stehen vor der Frage, ob sie der hochschwangeren Königin der Invasoren helfen sollen, oder ob sie damit ihre eigene Art verraten.

Die bereits erschienenen drei Folgen der Reihe Die Zukunfts-Chroniken kann man sich beim Hoerspielprojekt kostenfrei herunterladen.



Vom 21. bis 22. April 2016: Erstes PAN-Branchentreffen der Phantastik in Köln

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Dieses Jahr feiert das Syndikat, die Vereinigung deutschsprachiger Krimi-Autoren und –Autorinnen, 30-jährigen Geburtstag. Auch Delia, den Verein der Schriftsteller, die sich auf Liebesromane spezialisiert haben, gibt es schon seit 2003. Ein Äquivalent für die Geschichtenerzähler aus dem Bereich der Phantastik fehlte hingegen lange Zeit, was sich aber seit Mitte November 2015 mit PAN, dem Phantastik-Autoren-Netzwerk, geändert hat. Dreizehn Autorinnen und Autoren, ein Lektor und ein Buchhändler waren beim Start mit von der Partie; inzwischen konnte der Verein, der seit Januar 2016 als gemeinnützig anerkannt und eingetragen ist, seine Mitgliederzahl mehr als verdreifachen.

Die PAN-Gründerin und Vorstandsmitglied Diana Menschig, selbst Autorin phantastischer Romane wie zuletzt So finster, so kalt, ist der Meinung, ein Zusammenschluss von Autoren und Autorinnen des Genres sei längst überfällig gewesen. "Ich finde es wichtig, dass wir als Phantastik-Autoren eine Stimme im Markt haben, um den Veränderungen der Buchbranche gemeinsam begegnen und gegebenenfalls auf sie reagieren zu können. Das Ansehen der Phantastik hat sich in den letzten Jahren stark verbessert, aber gerade für deutschsprachig veröffentlichende Autoren ist noch viel Luft nach oben, was die Anerkennung innerhalb des Literaturbetriebes anbelangt", so Menschig. Der Verein bietet Branchen-Neulingen sowie 'alten Hasen' dieselben Vorteile. "Ich bin bei PAN, weil unzweifelhaft das Zeitalter der Netzwerke angebrochen ist. Wer sich nicht vernetzt, wird es schwer haben, seine Anliegen zu verfolgen", so Bestseller-Autor Bernhard Hennen.

Neben dem Aufbau eines starken Netzwerks gibt PAN von Anfang an Vollgas: Unter dem Motto: Die deutschsprachige Phantastik: Kulturgut oder doch nur gut? organisiert der Verein am 21. und 22. April das erste PAN-Branchentreffen der Phantastik in Köln, das sich als Plattform für den Austausch über die Entwicklungen des Genres etablieren soll. Das Treffen soll Schnittstelle zwischen Autoren, Buchprofis und Lesern der Phantastik werden. Und das in einer konzentrierten Form, die Treffen im Rahmen von Buchmessen nicht bieten können.

Muss mehr deutsche Phantastik ins Feuilleton? Was kann ein Zusammenschluss von Autorenverbänden leisten? Wo liegt die Zukunft der deutschen Phantastik? Diesen und weiteren Fragen gehen die Teilnehmer zwei Tage lang auf den Grund. Bekannte Autoren wie Bernhard Hennen (Die Elfen), Kai Meyer (Merle und die Fließende Königin) oder Tommy Krappweis (Mara und der Feuerbringer) treffen in verschiedenen Podiumsdiskussionen auf Branchenexperten, Verlagsvertreter sowie Literaturagenten, um darüber zu diskutieren, wohin die Reise in der deutschsprachigen Phantastik führt. Die Veranstaltung im Odysseum in Köln bietet Autoren, Verlagen und Branchenbegeisterten außerdem die Chance, sich auszutauschen, neue Kontakte zu knüpfen und alte Bekanntschaften wieder aufleben zu lassen.

Eines haben alle Teilnehmer gemeinsam: Die Liebe zur Phantastik und ihre Förderung. Filmemacher und Comedian Tommy Krappweis bringt es auf den Punkt: "Ich engagiere mich, weil Fantasy ein großartiges Genre ist, das mich mein ganzes Leben begleitet hat und nun auch zu meinem Beruf geworden ist. Ich will aktiv mithelfen, dem Genre in Schrift und Bild hierzulande mehr Gewicht zu verschaffen."

Frühbucher erhalten einen Rabatt, wenn sie sich noch bis zum 28. Februar anmelden. So zahlen PAN-Mitglieder nur 50 Euro, Mitglieder der Gesellschaft für Phantastikforschung und Studierende 125 Euro und reguläre Besucher 150 Euro.

Nähere Informationen zum Programm der Veranstaltung unter: www.pan-branchentreffen.de.

Flimmerkiste: Tele 5 nimmt Joss Whedons «Firefly» ins Programm

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Für den Sender Fox schuf Joss Whedon 2002 die Serie Firefly, einen ebenso spannenden wie humorigen SF-Western, der sich schnell eine enthusiastische Fangemeinde aufbauen konnte. Doch nach gerade einmal 14 Folgen setzte das Network die Serie wegen unzureichender Quoten ab und ließ sich von diesem Entschluss auch durch wütende Proteste der Browncoats, wie sich die Firefly-Anhänger selber nennen, mehr abbringen. Immerhin gab das Studio Universal 2005 Whedon die Chance, seine Weltraumsaga mit dem Kinofilm Serenity - Flucht in neue Welten würdig abzuschließen. Tele 5 strahlt ab heute um 20:15 Uhr immer donnerstags die 14 Folgen der Serie aus.

Firefly spielt im 26. Jahrhundert: Die Erde ist übervölkert und die Menschheit hat sich im All ausgebreitet. Eine Allianz kontrolliert die verschiedenen Kolonien. Wer einigermaßen unabhängig und am Rande der Welten überleben will, muss sich durchschlagen. So wie Captain Malcolm ‚Mal‘ Reynolds und seine wild gemischte Crew, immer unterwegs mit dem kleinen, schon recht veralteten Transportraumschiff Serenity. Unter rauen Bedingungen drehen sie das eine oder andere – mal legale, mal illegale – Ding. In Wild West-Manier und in einer fernen Zukunft...

In den Hauptrollen der Serie sind unter anderem Nathan Fillion als Malcolm ‘Mal’ Reynolds, Gina Torres als Zoë Washburne,  Alan Tudyk als Hoban 'Wash‘ Washburne und Morena Baccarin als Inara Serra und Summer Glau als River Tam zu sehen.


Wer diese Serie, die viel zu früh eingestellt wurde, noch nicht kennt, sollte die Chance nutzen, sie ab heute Abend kennen zu lernen.


Link: Infos zu Firefly bei Tele 5


Und sonst? Ein Blick auf News aus dem Bereich SF-Film und Fernsehen

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Das Wochenende steht vor der Tür, und darum ein Blick auf einige News, aus dem Bereich Film und TV. 


Blade Runner: Starttermin für Sequel steht fest

Wie Deadline meldet, haben Andrew Kosove and Broderick Johnson von Alcon Entertainment nun den Starttermin für Blade Runner 2 bekannt gegeben. In den USA wird die Fortsetzung des Kultfilms vom Ridley Scott am 12. Januar 2018 anlaufen. Harrison Ford nimmt seine Rolle als Deckard wieder auf; an seiner seiner Seite wird Ryan Gosling zu sehen sein.

Die Regie bei dem Sequel, das zeitlich mehrere Jahre nach dem ersten Film angesiedelt ist, liegt in den Händen von Denis Villeneuve, der ein Drehbuch von Hampton Fancher und Michael Green in Szene setzt. Das Skript basiert auf einer Idee von Ridley Scott und Fancher. Scott wird den Film als ausführender Produzent begleiten, Fancher war bereits Koautor beim ursprünglichen Blade Runner. In den USA übernimmt Warner Bros. den Vertrieb, während Sony Pictures diesen Job für den Rest der erledigt.

Der Januartermin, den Alcon bzw. Warner Bros und Sony gewählt haben, zeigt, dass die alte Regel, nach der das erste Quartal eine Unzeit für Filme mit Blockbusterpotenzial ist, offenbar endgültig der Vergangenheit angehört. Den Kinogängern kann es recht sein, denn dadurch entzerrt sich der Kinokalender ein wenig.


"The First Avenger: Civil War" startet früher

Eine Woche früher als geplant, wird die Comicverfilmung The First Avenger: Civil War (org.: Captain America: Civil War) bereits am 28. April 2016 in die deutschen Kinos kommen. Und obwohl neben Cap dermaßen viele weitere Superhelden mit von der Partie sind, dass der Film eher wie ein inoffizielles drittes Avengers-Abenteuer wirkt und weniger wie der dritte Streifen der CA-Reihe, soll der Fokus des Plots doch eindeutig auf Steve Rogers und dem Kampf liegen, den er mit sich und insbesondere Tony Stark auszutragen hat. Dies verriet Cap-Darsteller Chris Evans nun dem D23 Magazine.

Demnach wird der optimistische und selbstlose Steve Rogers mit Enttäuschung, Verrat, Frustration und Egiosmus durch seine Umwelt konfrontiert. Eine Reihe von Ereignissen und das Verhalten von Menschen, die ihm nahe stehen, zwingen ihn darüber nachzudenken, für was er steht und was er von seinem Leben erwartet.

Neben Chris Evans und Robert Downey Jr. sind außerdem Scarlett Johansson, Anthony Mackie, Sebastian Stan u .a. in The First Avenger: Civil War zu sehen. Auf dem Regiestuhl saßen Joe und Anthony Russo, die bereits Captain America: The Winter Soldier inszenierten. In den USA läuft Captain America: Civil War am 6. Mai 2016 an.


Mit fast 90 Jahren: Roger Corman produziert "Death Race 2050"

Am 26. April wird Roger Corman 90 Jahre alt. Doch wer glaubt, der König des B-Films befände sich längst im Ruhestand, irrt sich gewaltig. Wie Blastr meldet, hat Corman ein neues Projekt in der Pipeline, mit dem er an einen seiner bekanntesten Filme anschließt.

Demnach produziert Corman den Film Death Race 2050, ein Reboot der Satire Death Race 2000 aus dem Jahre 1975. Wie vor 41 Jahren geht es um ein Rennen quer durch das Land, bei dem die Teilnehmer versuchen, durch Überfahren von Fußgängern und Töten konkurrierender Racer Punkte zu sammeln, um den Hauptpreis zu gewinnen. Hauptfigur des Plots ist ein Fahrer namens Frankenstein, der seinerzeit von David Carradine verkörpert wurde. Diesen Part übernimmt nun Manu Bennett, bekannt aus The Hobbit. Außerdem ist auch noch Malcolm McDowell mit dabei. Die Dreharbeiten beginnen in diesen Tagen in Peru. Eine Kinoauswertung strebt Corman nicht an, sondern will den Film im Laufe dieses Jahres direkt auf DVD/BR und Stream auf den Markt bringen.

Es ist nicht das erste Mal, dass es ein Remake von Death Race 2000 gibt. 2008 entstand eine Neuauflage mit Jason Statham, der zwei Direct-to-DVD-Filme folgen. Corman war ausführender Produzent bei allen dreien.


Time After Time: Hauptdarsteller für den Pilotfilm stehen fest

Ende Januar bestellte ABC bei Warner Bros. Television den Pilotfilm zur potenziellen neuen Serie Time After Time von Autor/Produzent Kevin Williamson. Wie der Titel schon andeutet, handelt es sich um ein Zeitreiseabenteuer, dessen Ausgangspunkt der Plot des gleichnamigen Romans von Karl Alexander aus dem Jahre 1979 ist. 

Die Geschichte handelt von dem jungen H.G. Wells, der tatsächlich eine Zeitmaschine gebaut hat. Ein Mann mit Namen Stevenson, der sich als Jack the Ripper entpuppt, stielt die Zeitmaschine, um seiner Verhaftung zu entgehen, und reist in unsere Gegenwart, wo er weitere Morde begeht. Wells folgt ihm, um ihn zur Strecke zu bringen.

Inzwischen auch steht fest, wer die Hauptrollen in dem Piloten spielen wird. Nach Informationen von Deadline wird H.G. Wells von dem aus Harry Potter bekannten Freddie Stroma gespielt, während Josh Bowman (Revenge) den Part von Jack the Ripper übernommen hat. Stroma und Bowman treten damit in die Fußstapfen von Malcom McDowell und David Warner, die diese Rollen 1979 in der Verfilmung des Romans spielten, die bei uns unter dem Titel Flucht in die Zukunft in den Kinos zu sehen war.
  

Hörspielrezension: «TimeShift 7 - Doomsday Blues, Inc.» (Blackdays)

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Hatte es in den bisherigen Folgen von TimeShift den Zeitreisenden Shaun McKenzie zusammen mit seinem Kameraden Dulgar stets in unterschiedliche Epochen der Vergangenheit verschlagen, so ist nun endlich auch einmal die Zukunft an der Reihe. Und es wird auch höchste Zeit, dass dies passiert, denn immerhin handelt es sich bei dem aktuellen Hörspiel um das vorletzte Kapitel dieser auf acht Teile angelegten Hörspielserie. TimeShift 7: Doomsday Blues, Inc. hat eine Spielzeit von ca. 69 Minuten, ist seit dem 12. Januar 2016 online und kann von der offiziellen TimeShift-Website kostenfrei heruntergeladen werden.

Wir schreiben das Jahr 4530. Von unendlichen Weiten fehlt jedoch jede Spur, denn die Menschheit erholt sich gerade vom törichten Versuch, dem Planeten den Todesstoß zu versetzen. Shaun und Dulgar landen in einer der letzten Schutzzonen und müssen zu ihrer Überraschung feststellen, dass sie bereits erwartet werden. Im Genf des Jahres 2015 gibt JDs Verschwinden nach wie vor Rätsel auf. Doch als Jade der Angelegenheit nachgeht, muss sie erkennen, dass ein alter Bekannter in die mysteriösen Vorgänge am CERN verwickelt ist. Dadurch fällt ein Puzzlestück an seinen Platz und gibt einen Blick auf das große Gesamtbild frei.

Mit dieser Folge ist es für die TimeShift-Macher endgültig an der Zeit, die Weichen für das große Finale ihrer Zeitreise-Saga zu stellen. In Hektik verfallen sie deshalb aber nicht, sondern nehmen sich ausreichend Zeit, die beiden Erzählstränge voranzutreiben, Handlungsebenen miteinander zu verschränken und lose Enden zu verknüpfen. Ein weiteres Mal wird der Hörerschaft dabei Einblick in die Kultur der Revisoren gewährt und Dulgars Vorleben weiter ausgeleuchtet. Das Bild einer rosigen Zukunft für den Planeten Erde malen die Autoren zwar nicht gerade, doch das dystopische Setting hat absolut seinen Reiz. Und ein kleiner Teil der Menschheit hat immerhin alle Kriege, Umweltzerstörung sowie den Klimawandel überlebt, aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt und befindet sich im 46. Jahrhundert am Beginn einer neuen Ära. Es gibt ihn also doch irgendwie, den Silberstreif am Horizont. Doch wenn es nach dem Willen finsterer Mächte geht, die ihre ganz eigene Agenda verfolgen, wird aus dieser Brave New World nicht werden. Da müssen Shaun und Dulgar natürlich eingreifen. Der Plot um die Ereignisse am CERN hat es da schwer, in Sachen Spannung und Dramatik mitzuhalten. Langweilig ist er zwar nicht, doch besitzt er merklich weniger Tempo, da er viel stärker von Dialogen als von Action geprägt ist. Die Infos über die Pläne der Quantum-Organisation, die in dieser Folge zutage gefördert werden, sind für den Gesamtzusammenhang aber sehr wichtig, weshalb man schon genau hinhören sollte, um keine Details zu verpassen. Unterm Strich bekommt das Hörspiel die Kurve und das aus den zwei Handlungsgarnen gewebte Storygeflecht hält, doch die Maschen waren früher schon mal enger.

Was die Besetzung angeht, so herrscht Kontinuität. Lars Conrad verkörpert wie gehabt Shaun McKenzie, Jens Ewald den Revisor Dulgar. Alexander Linß, Katja Linß, Sebastian Breit und Bernhard Schlax sind erneut als Professor John Doe (JD), Jade Allard, Direktor Friedrich Quecksilber bzw. als Professor Philipp Winter zu hören. Unterstützung haben sich die BlackDays dieses Mal in Person von Aiga Kornemann, Matthias Ubert und Dagmar Bittner ins Boot geholt, deren Erfahrung und Talent ein echter Gewinn für diese Produktion ist. Den finalen Schnitt und das Sounddesign besorgte ein weiteres Mal Erwin Spielvogel vom Eston Studio. Der akustische Raum, den Spielvogel schafft, ist ansprechend und entspricht dem, was man von einer unkommerziellen Produktion heutzutage durchaus erwarten darf.


An Ideen mangelt es den Blackdays nicht. Dies stellen sie mit TimeShift 7: Doomsday Blues, Inc. erneut unter Beweis. Und da die Serie weiterhin ihrer Machart treu bleibt, werden die Fans dieser Zeitreise-Saga mit dem speziellen Charme auch an der neuen Folge mit Sicherheit ihren Spaß haben.



Newflash: Neuigkeiten aus der SF-Welt in Kurzform

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Das Rätselraten, welche Figur Martin Freeman in The First Avenger: Civil War verkörpern wird, ist nun auch vorbei. Freeman wird als Everett Ross zu sehen sein, ein Mitglied des Joint Counter Terrorist Centre, das zuvor US-Botschafter in der afrikanischen Nation Wakanda war, dessen Oberhaupt T'Challa aka Black Panther ist. Everett Ross ist übrigens kein Verwandter des von William Hurt gespielten General Ross. Wie zu erwarten stand, widmet das Kinomagazin Empire die beiden Cover seiner April-Ausgabe Captain America: Civil War. Der Deutschlandstart des Film wurde übrigens jüngst auf den 28. April 2016 vorverlegt. In den USA läuft er am 6. Mai an. 



Es gibt unterschiedliche Wege, um an Filmrollen zu kommen. Ist man ein Star wird man meistens von den Produzenten oder Regisseuren kontaktiert. Oder aber, man beschäftigt talentierte Agenten, die einem lukrative Aufträge verschaffen. UFC-Bantamgewichtschampion Ronda Rousey, die inzwischen durch Auftritte in Expendables 3 und Fast & Furious 7 so eine Art Kinokarriere angestoßen hat, verfolgt hingegen ihre eigene Strategie: Sie gibt ihre Bewerbungsmappe über die Medien ab. Schon seit Monaten spricht Rousey in die Mikrofone, sie würde gerne die Hauptrolle in dem Superheldenstreifen Captian Marvelübernehmen, den Marvel für 2019 plant. Und nun ließ sie gegenüber GameSpot durchblicken, es sei ihr Wunsch, in einer Adaption des Computerspiels Metroid als Samus mitzuwirken. Das Problem: Diese Verfilmung ist derzeit gar nicht geplant. Na ja, es ist schließlich der Versuch, der zählt...

Deutlich besser sehen da schon die Chancen auf einen neuen Job für Genre-Veteran Tony Todd aus, der schon in Star Trek: The Next Generation, ST: Deep Space Nine, ST: Voyager und Stargate SG-1 zu sehen war. Nach eigenem Bekunden soll sein Name auf einer Shortlist von Schauspielern stehen, die für eine Rolle in der weiterhin namenlosen neuen Star Trek Serie in Frage kommen, die CBS im Januar 2017 an den Start bringen will. Dann drücken wir ihm mal die Daumen. Entwickelt wird die Serie von Alex Kurtzman im Auftrag von CBS TV Studio zusammen mit Bryan Fuller. Beide Männer sind auch ausführende Produzenten. 

Neben Vanessa Hudgens werden auch Alan Tudyk (aus Firefly), Danny Pudi und Christina Kirk in der neuen Sitcom Powerless zu sehen sein, die im DC Universum angesiedelt ist. Das meldet Comic Book Ressources Die Serie, von der NBC zunächst einmal nur einen Piloten geordert hat, erzählt vom Arbeitsalltag in einer Versicherungsfirma. Und wenn man sich die immensen Sachschäden vor Augen hält, die von den Superhelden regelmäßig angerichtet werden, dann ist das ein ziemlich anstrengender und abenteuerlicher Job. Ben Queen wird das Skript für die Pilotfolge zusammen mit Michael Patrick Jann schreiben, der auch als Regisseur vorgesehen ist. 

Wer sich ab dem 24. März die Comicverfilmung Batman v Superman: Dawn of Justice angucken möchte, braucht dafür eine ordentliche Portion Sitzfleisch. AMC Theatres hat bestätigt, dass die Laufzeit des Films 153 Minuten betragen wird. Die Dreharbeiten zu Justice League - Part 1 beginnen übrigens schon am 11. April 2016 und werden in den Warner Bros. Studios Leavesden Studios, im Raum London und in Island stattfinden. In den USA soll der Streifen am 17. November 2017 in die Kinos kommen. Für einen US-Release am 23. Juni 2017 ist die Comicadaption Wonder Woman von Patty Jenkins terminiert. Gal Gadot spielt darin die Amazone Diana aka Wonder Woman, die in BvS: Dawn of Justice ihr Debüt gibt.

DVD-Kritik: «Doctor Who – Sechster Doktor Volume 2» (ab dem 26. Februar 2016 im Handel)

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Und weiter geht er, der Streifzug durch die Vergangenheit der britischen Kult-Serie Doctor Who. Am 26. Februar 2016 veröffentlicht Pandastorm die DVD-Box Doctor Who – Sechster Doctor Volume 2, womit nun die erste Staffel mit Colin Baker in der Hauptrolle des Zeitreisenden vom Planeten Gallifrey komplett vorliegt. An seiner Seite weiterhin Nicola Bryant als Companion Peri Brown. Drei Mehrteiler mit insgesamt ca. 315 Minuten Laufzeit und zusätzlich über fünf Stunden Bonusmaterial hat Pandastrom in diesem 5-Disc-Set versammelt, mit dem man sich einen Eindruck davon verschaffen kann, wie die Verantwortlichen Mitte der 1980er versuchten, die Serie auch über 20 Jahre nach ihrem Start für das Publikum attraktiv zu halten.

Bunt ist seine Kluft, wechselhaft ist sein Charakter und abwechslungsreich sind die Abenteuer des sechsten Doktors: Auf seinen Reisen durch Raum und Zeit trifft er diesmal auf seine persönliche Vergangenheit in Form seiner zweiten Inkarnation und deren damaligen Begleiter Jamie. Zusammen stellen sie sich der menschenfressenden Rasse der Sontaraner und einem verrückten Wissenschaftler, der den Doktor für seine Zwecke missbrauchen will. Ist dies überstanden, bleibt jeodch keine Zeit zum Durchatmen: In weiteren Folgen geraten der Doktor und die amerikanische Studentin Peri in einen Zeitkorridor zwischen der Erde des 19. Jahrhunderts und dem Planeten Karfel, auf dem der entstellte Borad eine Schreckensherrschaft führt. Und im spannenden Staffelfinale entdeckt der Doktor hinter der Fassade einer kryogenetischen Einrichtung ein teuflisches Komplott zweier seiner Erzfeinde.

Mit Beginn der 22. Staffel wurde zwar die Zahl der Folgen reduziert, deren Länge gleichzeitig jedoch von 25 auf 45 Minuten erhöht. Und die Autoren wussten diese zusätzliche Spielzeit für ihre Geschichten durchaus zu nutzen. Das Highlight der Box ist sicherlich der Dreiteiler The Two Doctors, der im Deutschen den nicht sonderlich passenden Titel Androiden in Sevilla erhielt. Dieser beschert ein willkommenes Wiedersehen mit Patrick Troughton, der nach dem 1983er Special Die fünf Doktoren (ich rezensierte es hier) ein weiteres Mal in die Haut der zweiten Inkarnation des Time Lords schlüpft. Sein Zusammenspiel mit Colin Baker macht großen Spaß und ergibt eine kurzweilige Geschichte, die einen ganz speziellen Look hat, da deren Dreharbeiten seinerzeit vor Ort in Spanien stattfanden. Neben Frazer Hines als Jamie ist auch Jaqueline Pearce (Servalan in Blake's 7) als Chessene mit von der Partie.

Eine personelle Connection zwischen Doctor Who und Terry Nations Space Opera gibt es in Das Amulett(org.: Timelash), denn Paul Darrow, der zwischen 1978 und 1981 in allen vier Staffeln von Blake's 7 als Avon zu sehen war, hat hier einen Gastauftritt als zwielichtiger Tekker. Darüber hinaus klärt dieser Geschichte die Frage, woher ein berühmter britischer SF-Autor seine Ideen bezog, denn der Doktor muss feststellen, dass sich nach einem Trip ins 19. Jahrhundert ein blinden Passagier namens Herbert in der TARDIS versteckt hat.

Mit der Rückkehr klassischer Feinde hatte Colin Bakers erste Staffel als Doktor begonnen, und genauso endet sie auch. Nur sind es in Planet der Toten nicht die Cybermen, die dem Time Lord das Leben schwer machen, sondern die Daleks samt ihrem Anführer Davros. Revelation of the Daleks heißt die Folge im Original, in der Davros einen perfiden Weg gefunden hat, an organisches Material für neue Daleks zu gelangen. Terry Molloy spielt ihn hier nach Resurrection of the Daleks ein weiteres Mal. Seinen letzten Auftritt in der Rolle absolvierte er 1988 in Die Hand des Omega (org.: Remembrance of the Daleks, enthalten in der DVD-Box Doctor Who – Siebter Doktor Vol. 2). Planet der Toten bildet den schönen Abschluss einer reizvollen Staffel, in der die Macher sich alle Mühe gaben, einen Doktor zu präsentieren, der sich von seinem Vorgänger auch charakterlich deutlich unterschied, und nicht nur im Hinblick auf seinen Modegeschmack.

Wie schon bei den anderen Doctor-Who-Boxen, so lässt sich Pandastorm auch dieses Mal in Sachen Zusatzmaterial nicht lumpen. Zu allen Folgen, die man sich auf Deutsch (DD 2.0) oder Englisch (DD 2.0, DD5.1) anschauen kann, gibt es Audiokommentare sowie Featurettes über die Entstehung der Geschichten. Zudem werden Deleted und Extended Scenes, Bildergalerien und Infotexte geboten. Auch Ausschnitte aus zeitgenössischen Fernsehsendungen, die sich mit Doctor Who beschäftigten fehlen nicht. Ein deutschlandexklusives Easter Egg und ein lesenswertes Booklet runden die umfangreichen Boni ab, die wirklich für jeden Fan etwas bereithalten.


Für die Fans des Doktors ist Doctor Who - Sechster Doktor Volume 2 eine klare Kaufempfehlung. Die drei enthaltenen Abenteuer, die auch über dreißig Jahre nach ihrer Entstehung immer noch gut zu unterhalten wissen, und das Bonusmaterial sorgen dafür, dass für die Anhänger des Time Lords an dieser Veröffentlichung kein Weg vorbeiführt. Und für alle anderen bietet sich hier die Gelegenheit, einen spannenden Abschnitt in der Historie von Britanniens beliebtestem Zeitreisenden zu erkunden. Ein Trip, der sich auf jeden Fall lohnt.



Doctor Who – Sechster Doktor Volume 2ist ab dem 26. Februar 2016 im Handel erhältlich.

Fotos: © BBC

Hörspielrezension: «Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken» (Maritim)

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Nachdem Phileas Fogg und Co an Bord der Nautilus in den ersten beiden Folgen die Tiefen der Meere erforscht haben (meine Rezensionen dazu hier und hier), geht es für die Globetrotter in Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken für die Globetrotter nun hinauf in luftige Höhen. Wie der Titel es schon andeutet, geht es dort alles andere als friedlich zu, und darum warten auf die Protagonisten wieder jede Menge Herausforderungen und Gefahren. Die Folge ist seit dem 26. Februar 2016 im Handel.

Die Meuterei auf der Nautilus ist beendet, doch ihr Hintermann, der geheimnisvolle Robur, ist noch immer auf freiem Fuß. Mitten in seiner Suche nach dem Unbekannten erreicht Phileas Fogg eine Einladung eines alten Bekannten: der Ingenieur Phil Evans bittet ihn ans Whedon-Institut in den Vereinigten Staaten. Doch bei ihrer Ankunft stellt sich die vermeintliche Einladung als Falle heraus. Der Fallensteller: Robur! Der manisch-geniale Tüftler entführt die Weltreisenden auf ein gigantisches Luftschiff. Mit dessen Hilfe plant er einen Anschlag, der den Verlauf der Geschichte und das Gesicht der Welt für immer verändern soll. In schwindelerregenden Höhen kommt es zur Konfrontation.

Mit Robur schuf Jules Verne 1886 für sein 1886 veröffentlichtes Werk Robur der Eroberer eine Figur, die jenem Kapitän Nemo aus dem knapp 20 Jahre zuvor erschienenen Roman 20.000 Meilen unter dem Meer durchaus nicht unähnlich ist, handelt es sich bei beiden Männern doch um Schöpfer von für ihre Zeit technischen Wunderwerken. Während Nemo jedoch mit der Menschheit gebrochen und sich deshalb in die Tiefen der Meere zurückgezogen hat, will Robur sie hingegen retten, indem er sie von der Geißel des Krieges befreit. Und wurde Fogg von Nemo anfänglich als Feind betrachtet, steht Robur dem Weltenbummler trotz der Vorkommnisse in Folge 2 immer noch positiv gegenüber, weshalb er ihn für seinen Plan gewinnen möchte. Da dieser jedoch in einem globalen Vernichtungsfeldzug gegen jegliches Kriegsgerät besteht, was den Tod unzähliger Soldaten zur Folge hätte, läuft Robur damit bei Fogg vor den heißen Ofen. Zumal Fogg im Verlauf der Geschichte die berechtigte Frage aufwirft, ob Roburs waffenstarrendes Luftschiff wirklich das Ende der militärtechnischen Entwicklung darstellt, oder es sich dabei nicht nur um eine neue Stufe der Aufrüstung handelt, der die Weltmächte weitere folgen lassen werden, um auf die Bedrohung durch Robur zu reagieren. Der selbsternannte Friedensstifter würde damit ironischer Weise zum Motor des Wettrüstens. Da diesen Foggs Argument aber nicht anficht und er stattdessen zum großen Schlag ausholen will, bleibt dem Trio Phileas-Aouda-Passepartout nichts anderes übrig, als Robur zu stoppen, um eine Kettenreaktion mit unabsehbarem Ausgang abzuwenden.

Gene Hackmans Synchronstimme Hartmut Neugebauer spielt Robur als einen kultivierten, doch überaus skrupellosen Mann, der für Fogg (Sascha Draeger ), Aouda (Annina Braunmiller-Jest) und Passepartout (Marius Clarén) eine echte Herausforderung darstellt, zumal als Roburs Henchman auch noch Dr. Jekyll bzw. Mr. Hyde (Holger Löwenberg) mitmischt, der mit Fogg noch eine Rechnung offen hat. Nach einem kurzen Rückblick auf das bisherige Geschehen durch den Erzähler Jules Verne (Christian Brückner) nimmt die Handlung zügig Tempo auf, um einem Spannungsbogen zu folgen, der es versteht, über die gesamten ca. 59 Minuten Spielzeit für ein kurzweiliges Hörspielvergnügen im Gewand eines viktorianischen Abenteuers zu sorgen. Die Besetzung leistet durch die Bank gute Arbeit, die Dialoge haben Stil und die Geräuschkulisse schafft im Zusammenspiel mit dem orchestralen Soundtrack einen ansprechenden plastischen akustischen Raum für diese Story, der es wahrlich nicht an Action und Dramatik mangelt.

Jules Verne – Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken ist eine rundum gelungene Produktion; eine klassische SF-Abenteuergeschichte, die mit den Mitteln des modernen Hörspiels effektvoll in Szene gesetzt wurde. Absolut empfehlenswert!


Jules Verne - Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg Folge 3: Krieg in den Wolken ist eine Produktion von Maritim Hörspiele. Ab dem 26. Februar 2016 ist sie im Handel erhältlich.


Und sonst? Ein Blick auf aktuelle SF-News (Infos zur neuen Star Trek-Serie, Captain Nemo, Alien: Covenant)

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In der Welt der Science-Fiction ist ja immer irgendetwas los. Hier ein Blick auf einige News, die mir erwähnenswert erscheinen.


Star Trek: Nicholas Meyer als Autor und Consultant der neuen Serie verpflichtet

Um die neue Star Trek-Serie, die CBS Anfang 2017 ins Rennen schicken möchte, kreisen immer noch viele Fragezeichen. Einen Titel hat die Serie noch nicht, die Hauptrollen sind auch weiterhin offiziell unbesetzt (angeblich soll Tony Todd gute Chancen auf eine von ihnen haben) und auch darüber, in welcher Ära bzw. Kanon die Handlung angesiedelt sein wird, gibt es noch keine Verlautbarungen. Sicher ist nur, dass CBS Television Studios auf eine erfahrene und in Sachen Star Trek bewanderte Produktionscrew setzt, um der mittlerweile sechsten Live-Action-Serie des Franchises einen optimalen Start zu verschaffen. Alex Kurtzman und Bryan Fuller sind schon im Boot, und nun stößt zu den beiden auch noch Nicholas Meyer hinzu, wie Star Trek.Com zu vermelden weiß.

Meyer genießt bei den ST-Fans großes Ansehen, war er doch der Regisseur von Star Trek II: Der Zorn des Khan und Star Trek VI: Das unentdeckte Land. An beiden Filmen war er auch als Autor beteiligt, wenngleich er bei Khan dafür keinen Credit erhielt. Auch das Drehbuch von Star Trek IV: Zurück in die Gegenwart stammt teilweise aus seiner Feder. Die neue Star Trek-Serie wird Meyer als Autor und Consulting Producer verstärken. Meyers Verpflichtung mehrt bei den Fans die durchaus berechtigte Hoffnung, dass die neue Serie dem Geist von Gene Roddenberrys Schöpfung treu bleiben wird, anstatt sich dem Zeitgeist zu beugen. Wir werden sehen. Das seit 2013 kursierende Gerücht, die Serie könnte an Bord des Raumschiffs Reliant aus Star Trek II spielen, erhielt durch die Nachricht über Meyers Beteiligung wieder neue Nahrung (siehe Bericht bei SciFi Pulse). Jedoch steckt dahinter wohl ausschließlich Wunschdenken.


Captain Nemo: Filmprojekt von Disney findet Regisseur

Regisseur James Mangold (The Wolverine) soll bei Disneys Film Captain Nemo die Regie übernehmen. Die meldet der Branchendienst Deadline. Der Streifen basiert auf Jules Vernes Roman 20.000 Meilen unter dem Meer und soll die Origin Story von Kapitän Nemo erzählen. Das Projekt befindet sich schon lange in der Warteschleife und hat bereits mehrere Regisseure und Drehbuchautoren verschlissen. So stand David Fincher vor einiger Zeit angeblich kurz davor, mit den Dreharbeiten zu beginnen. Das Skript stammte damals von Scott J. Burns (Das Bourne Ultimatum) und Andrew Kevin Walker. Brad Pitt war für die Hauptrolle im Gespräch. Aus der ganzen Sache wurde aber dann doch nichts. Das Skript, das Mangold nun realisieren soll, wurde von Sebastian Gutierrez geschrieben. Captain Nemo ist nicht der einzige in Entwicklung befindliche Film, der durch Vernes Klassiker inspiriert ist. Bryan Singer und 20th Century Fox planen ein Remake von 20.000 Meilen unter dem Meer, dessen Drehbuch von Rick Sordelet und Dan Studney stammt. Die Dreharbeiten sollen im Herbst diesen Jahres beginnen. Damit käme dieser Film wohl vor Captain Nemo in die Kinos, denn James Mangold dreht erst noch den dritten Wolverine-Film, der im März 2017 in den USA anläuft, ehe er sich Vernes berühmter Figur annimmt.


Vier weitere Schauspieler für «Alien: Covenant» verpflichtet

Das Prometheus-Sequel bzw. zweite Alien-Prequel (oder so ähnlich, wer blick da noch durch) Alien: Covenant steht kurz vor dem Produktionsbeginn. Und nun wurden gleich vier Neuzugänge für den Cast des Streifens bekannt gegeben. Nach Infos von Deadline kommen Jussie Smollett (Empire), Amy Seimetz, Carmen Ejogo und Callie Hernandez an Bord, um sich einer Besetzung anzuschließen, zu der bereits Michael Fassbender, Katherine Waterston, Demian Bichir und Danny McBride gehören. Ob Noomi Rapache ihre Rolle aus Prometheus wieder aufnehmen wird, ist weiter unklar. Ebenfalls wurde nichts darüber veröffentlicht, welche Charaktere Smollett und Co verkörpern sollen. Nach aktueller Planung soll Alien: Covenant am 6. Oktober 2017 in den USA anlaufen. Dann wird sich zeigen, ob es Scott gelingt, mit diesem Film bei den Fans Wiedergutmachung für den doch recht suboptimalen ersten Prometheus-Streifen zu leisten.

Starttermin Bingo: Fox kickt «Gambit», zieht «Alien: Covenant» vor und kündigt zwei neue Projekte an

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Erst gestern sprach ich mit meinem Kumpel und Blogger Saw (von Samaniax Comicblog) über die Comicverfilmung Gambit, und heute nun ist der Film Gegenstand von Berichten der Brachendienste. Allerdings aus einem nicht sonderlich erfreulichen Anlass: Fox hat den für den 6. Oktober 2016 geplanten Start des Streifens abgesagt.

Ganz überraschend kommt das nicht, denn es wäre vor dem Hintergrund der Tatsache, dass die Dreharbeiten noch nicht einmal begonnen haben, einem Wunder gleichgekommen, wenn das Studio den Termin hätte halten können. Bemerkenswert ist jedoch, dass von Fox kein neues Datum genannt wurde, an dem Gambit anlaufen soll. Stattdessen hat sich 20th Century Fox nun auf den 6. Oktober 2017 und den 12. Januar 2018 als Termine festgelegt, an denen bislang nicht näher spezifizierte Marvel-Verfilmungen in den USA in die Kinos kommen sollen. Beobachter gehen übereinstimmend davon aus, dass Deadpool 2 für den Januar 2018 geplant ist, während die Meinungen darüber auseinandergehen, was die Comicfans und Kinogänger wohl im Oktober 2017 erwarten wird. Manche Stimmen (zum Beispiel CBR) sehen durchaus Gambit auf diesem Termin, während andere (u.a. Flickering Myth) ins Feld führen, dies sei wenig wahrscheinlich, da Fox in diesem Falle nicht von einem "as-yet-unannounced Marvel project" zu sprechen bräuchte, sondern das Kind beim Namen nennen könnte. Und genau dies sei ja nicht geschehen. Stattdessen sei es möglich, dass Fox am 6. Oktober 2017 eine X-Force-Adaption oder eine Verfilmung der New Mutants bringen werde.

Meine Meinung dazu: Ein X-Force-Streifen wird definitiv kommen, jedoch nicht bereits im nächsten Jahr. Vielmehr wird man diesen Film mit dem Auftauchen von Cable in Deadpool 2 vorbereiten. Dass Cable beim Sequel mit von der Partie sein wird, steht ja fest. Deadpool 2 wird aber nicht vor 2018 kommen, da gehe ich mit den anderen Beobachtern konform. Eine Verfilmung der New Mutants in 2017 könnte ich mir gut vorstellen, denn darauf wurde in Deadpool mit Brianna Hildebrandt als Ellie Phimister aka Negasonic Teenage Warhead ja schon hingearbeitet. Und was Gambit angeht, so denke ich aktuell, dass sich das Projekt entweder bereits erledigt hat oder für Fox zumindest vorerst keine Priorität mehr besitzt. Denn wir kann es sonst sein, dass eine Coimicverfilmung , bei dem Doug Liman die Regie übernehmen und Channing Tatum die Hauptrolle verkörpern soll, ohne definitives Release Date dasteht? 

Kürzer als bislang erwartet wird für die Fans des Alien-Franchises die Wartezeit auf Alien: Covenant. Entgegen der bisherigen Planung, die den 6. Oktober 2017 vorsah, wird der Film bereits am 4. August 2017 in den USA anlaufen. Wie bereits gesagt, belegt Fox den freiwerden Termin mit einer Marvel-Verfilmung. Für den 2. März 2018 ist zudem der Start des Predator-Sequels von Shane Black eingeplant. 


Max hat die Haare schön: Mein Kommentar zu den Oscars 2016

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Die Zeiten, in denen ich mir die Nacht um die Ohren gehauen habe, um mir im Fernsehen die Oscarverleihung anzusehen, sind schon länger vorbei. Zu vorhersehbar sind die Preisträger; zu sehr unterscheidet sich das, was da prämiert wird, von dem, was ich mir im Kino gerne anschaue. Und beim Blick auf die Gewinnerliste des Jahres 2016 habe ich es wieder nicht bereut, im Bett geblieben zu sein.

Vordergründig kann das Science-Fiction-Kino mit seinem Abschneiden bei den diesjährigen Academy Awards durchaus zufrieden sein, denn immerhin sieben Oscars konnten Genreproduktionen einheimsen. Allerdings eben nicht in den "Premiumkategorien" (also Bester Film, Bester Schauspieler/Schauspielerin, Beste Regie), sondern überwiegend in den "technischen Kategorien" wie Schnitt oder Kostüme. Und sechs der sieben Auszeichnungen entfielen auf einen einzigen Film: Mad Max: Fury Road. Dessen Fans dürfen sich nun rühmen, Liebhaber jenes Streifens zu sein, dessen Cast im letzten Jahr die Haare am schönsten hatte und am besten geschminkt war. Auch gab es noch Oscars für das Produktionsdesign, die Kostüme, den Bildschnitt, den Tonschnitt und die Tonmischung. Den Ausgezeichneten seien ihre Trophäen gegönnt und der Verleiher kann ab jetzt sechs Goldjungen auf das Cover der Blu-ray des Films drucken lassen. Wer fragt hinterher noch, für was es die gab?

Zum Film mit den besten visuellen Effekten kürte die Academy mit Ex Machina einen Streifen, den außer den Jurymitgliedern kaum jemand sonst gesehen hat. Weltweit 35 Mio. Umsatz am Box Office – muss ich noch mehr sagen? Aber vielleicht verhilft der Oscar dem Film ja noch wenigstens nachträglich zu etwas Aufmerksamkeit. Und für Regisseur/Autor Alex Garland ist es möglicherweise eine Genugtuung, dass sein Film zwar an den Kinokassen von Avengers 2: Age of Ultron komplett geplättet wurde, aber immerhin einen Oscar mehr gewinnen konnte als Joss Whedons Superheldenfilm, der wie sein Vorgänger drei Jahre zuvor leer ausging. Ohne Würdigung blieben auch Jurassic World und Der Marsianer – Rettet Mark Watney. Letzteres trifft natürlich gerade die Fans der Hard-SF, denn bei der letztjährigen Veranstaltung konnte Interstellar fünf Oscars gewinnen, und 2014 sprangen für Gravity sogar sieben goldene Statuetten heraus. Vom Mars zurück auf die Erde hat es der wagemutige Mark geschafft, dem wahnsinnigen Max musste er sich bei den Oscars geschlagen geben. So hart kann das Leben sein.

Und sonst? Glückwunsch an Leonardo DiCaprio, denn fair ist fair. Es war ein weiter Weg von Titanic bis hierhin. Spotlight werde ich mir trotz der Auszeichnung als bester Film nicht anschauen. Und mit 87 Jahren gewinnt Ennio Morricone seinen ersten "richtigen" Oscar. Den Ehrenoscar von 2007 zähle ich nicht mit, denn den bekam er ja nur, weil man Morricone bis dahin immer übergangen und Angst hatte, der Komponist könnte ohne Oscar aus dem Leben scheiden. Auf die gleiche Weise hatte man sich 1968 ja bekanntlich schon bei Alfred Hitchcock aus der Affäre gezogen. Und darüber, dass Jimmy Napes und Sam Smith für Writing's On The Wall, dem bisher schlechtesten Titellied in der Geschichte der Bond-Filmserie, einen Oscar gewonnen haben, bin ich immer noch nicht hinweg. Wie schlecht müssen da erst die Songs in anderen Filmen gewesen sein? Oder gab es vielleicht außer bei Bond in keinem anderen Film Songs? Ich muss das mal nachprüfen...


Nach den Oscars ist vor den Oscars. Das Rennen um die Goldjungs des nächsten Jahres ist ja bereits eröffnet, und wer mag, darf gerne gespannt darauf sein, wer 2017 abräumen wird. Mir hingegen wird wohl wieder am Morgen danach der Blick auf die Liste der Sieger reichen.

News zur neuen Star Trek-Serie: Eugene Roddenberry verstärkt Produktionsteam, Nicholas Meyer spricht über die Ausrichtung, weltweiter Verkauf läuft auf Hochtouren

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Die Dreharbeiten zur neuen Star Trek-Serie von CBS haben noch nicht einmal begonnen, doch das Projekt sorgt weiterhin für Schlagzeilen. Und es sind gute Neuigkeiten, die da von den Machern verkündet werden. 

Da wäre zunächst die Meldung, dass Gene Roddenberrys Sohn Eugene Roddenberry und sein Partner Trevor Roth von Roddenberry Entertainment sich dem Produktionsteam als ausführende Produzenten angeschlossen haben. Laut Bryan Fuller, an der Serie als Showrunner beteiligt, soll Roddenberry Junior dafür sorgen, dass der Geist des ST-Schöpfers, insbesondere seine Idee einer positiven Zukunft für die Menschheit, in den Geschichten der neuen Serie, die immer noch ohne Titel ist, ausreichend Berücksichtigung findet. Eugene Roddenberry äußerte sich optimistisch, dass das Kreativteam, das von CBS zusammengetrommelt wurde, die Grundprinzipien achten wird, denen Star Trek seinen Erfolg verdankt, Gleichzeitig zeigte er sich überzeugt, dass die Serie das Franchise in eine neue Ära führen werde.

Zu den Machern der neuen ST-Serie gehört seit kurzem auch Nicholas Meyer (ich berichtete). Der Autor und Regisseur (u.a. von Star Trek II und VI) sprach in einem Interview mit Den of Geeküber die Ausrichtung der Folgen, ohne dabei konkret werden zu können. Er selber werde wahrscheinlich einige Episoden schreiben, wobei er auf das Startsignal der Produzenten warte. Was er bislang von dem Projekt mitbekommen habe, lasse in annehmen, dass die Serie definitiv neue Wege einschlagen werde.Und dies gefalle ihm sehr. Bryan Fuller habe ihm von einigen seiner Ideen erzählt, deren Innovationskraft ihn (Meyer) überzeugt hätten, sich dem Projekt anzuschließen. Als einen Anhaltspunkt hinsichtlich der Art, wie er sich die Ausrichtung der Serie vorstelle, habe Fuller im Star Trek VI: Das unentdeckte Land genannt. Meyer betonte, er wolle Fuller nicht falsch wiedergeben, doch diesem gefalle der Streifen wirklich sehr gut.

Während die kreativen Köpfe am Konzept der neuen Serie schrauben, sind andere Leute damit beschäftigt, sie optimal zu vermarkten. Und offenbar mit Erfolg. CBS-Boss Les Mooves pries die Serie kürzlich bei einer Veranstaltung von Morgan Stanley an und zeigte sich sehr erfreut über das weltweite Interesse. Dieses sei so groß, dass bereits jetzt schon 60 Prozent der Produktionskosten der ersten Staffel durch Vergabe von Sendelizenzen rund um die Welt gedeckt sein. Und dies, bevor überhaupt ein einziges Skript geschrieben sei. Mooves sprach auch über das Verhältnis zu Anbietern wie Netflix oder Hulu. Demnach waren beide Streaming-Dienste sehr interessiert, weshalb es leicht gewesen wäre, schnelles Geld mit ihnen zu machen. Doch CBS wolle seine Premiummarke Star Trek selbst vermarkten und dem eigenen Streamingportal damit zusätzliche Abonnenten verschaffen, denen man vorhabe, in Zukunft weiteren originären Content für CBS All Access anzubieten. Netflix und Hulu seien für CBS All Access zwar Konkurrenten, jedoch keine Feinde. Immerhin arbeite man im Hinblick auf andere Inhalte gut miteinander zusammen.    


Eugene Roddenberry ins Boot zu holen, ist wahrlich ein cleverer Schachzug. Wie auch schon die Verpflichtung von Nicholas Meyer sorgt er dafür, den Fans das Gefühl zu geben, dass bei der neuen Serie Leute am Werk sind, die Gene Roddenberrys Vision teilen, achten und wissen, wie man guten Star Trek macht. Wenn diese Menschen, die bei den Anhängern hoch im Kurs stehen, den Konzepten von Bryan Fuller und Alex Kurtzman positiv gegenüberstehen und sich zudem selbst aktiv einbringen, dann, so jedenfalls das Kalkül, soll dies im Fandom Bedenken abbauen und dafür sorgen, dass der Eindruck ensteht, es könne doch eigentlich gar nichts mehr schiefgehen. Und seien wir ehrlich: Angesichts dieses namhaften Kreativteams ist Optimismus allemal angebracht. Ein Unsicherheitsfaktor ist und bleibt immer noch der Vertriebsweg, da CBS All Access eben nicht das Standing von Diensten wie Netflix hat. Werden in den USA wirklich die Trekkies massenweise den Dienst abonnieren? Die Äußerungen von Les Mooves sind sicher auch unter dem Aspekt zu verstehen, Bedenken entgegenzutreten, die neue ST-Serie könne darüber fallen, dass sie (abgesehen vom Pilotfilm) nicht im Free-TV zu sehen sein wird. Da sich die Serie im Rest der Welt wie geschnitten Brot verkauft, so die Botschaft von Mooves, ist ihr Fortbestand auch dann gesichert, wenn es mit den Abonnentenzahlen nicht direkt wie erhofft läuft. Und in der Tat ist es bemerkenswert, was CBS bislang an Geld schon eingenommen hat. Und shoppen kann CBS die neue Star Trek-Serie immer noch, wenn der Plan mit der Eigenvermarktung via All Access nicht aufgeht. Zudem gibt es ja weiterhin das Free-TV oder Pay-TV-Sender. Für Star Trek findet sich immer ein zahlungskräftiger Abnehmer.


Die neue Star Trek-Serie soll im Frühjahr 2017 ihre Premiere erleben. Den Pilotfilm zeigt CBS im TV, die restlichen folgen laufen in dem USA bei Streamingdienst CBS All Access. Wo die Serie in Deutschland zu sehen sein wird, steht noch nicht offiziell fest. Das Produktionsteam umfasst Alex Kurtzman, Bryan Fuller, Nicholas Meyer, Eugene Roddenberry und Tevor Roth. 

Gewinnspiel zur Kultserie «Doctor Who»

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Hallo Whovians und alle, die es werden wollen!

Mit freundlicher Unterstützung von Pandastorm und Panini veranstalte ich ein Gewinnspiel zur britischen Kultserie Doctor Who.





Zu gewinnen gibt es für euch:

1x  die DVD-Box Doctor Who - Sechster Doktor Volume 2

So bunt sein neues Kostüm, so farbenfroh sind auch die neuen Abenteuer des Doktors: Auf seinen Reisen durch Raum und Zeit trifft er diesmal auf seine persönliche Vergangenheit in Form seiner zweiten Inkarnation und seines damaligen Begleiters Jamie. Zusammen treffen sie auf Menschenfresser, Sontaraner und einen verrückten Wissenschaftler, der den Doktor für seine Zwecke missbrauchen will. Keine Zeit zum Durchatmen: In weiteren Folgen geraten der Doktor und die amerikanische Studentin Peri in einen Zeitkorridor zwischen der Erde des 19. Jahrhunderts und dem Planeten Karfel, auf dem der entstellte Borad eine Schreckensherrschaft führt. Und im spannenden Staffelfinale entdeckt der Doktor hinter der Fassade einer kryogenetischen Einrichtung ein teuflisches Komplott seiner Erzfeinde, der grausamen Daleks und ihres skrupellosen Schöpfers Davros. Volume 2 komplettiert die spektakuläre erste Staffel mit Colin Baker in der Rolle des zeitreisenden Doktors und Nicola Bryant als seine Begleiterin Peri.

und außerdem

1x den Comic Doctor Who: Der wilde Planet

Doctor Who: Er ist über neunhundert Jahre alt, wechselt ab und zu den Körper und ist der Titelheld von Großbritanniens beliebtester Science-Fiction-Serie. Sein Raumschiff, die TARDIS, sieht aus wie eine blaue Telefonzelle, ist innen jedoch wesentlich größer als außen. Mit ihr reist der Doctor durch Raum und Zeit, auf der Suche nach Abenteuern und den Wundern des Universums. Und da es keinen Spaß macht, die allein zu entdecken, lädt der Timelord vom Planeten Gallifrey immer wieder Menschen ein, ihn auf seinen Reisen zu begleiten. Noch unter dem Einfluss seiner jüngsten Regeneration stehend und mit einem neuen Kopf voller Fragen, schnappt sich der Doctor Clara Oswald und es geht auf die Reise zu einer seltsamen, weit entfernten Welt. Dabei hatte Clara sich eigentlich auf einen Ski-Ausflug und den Versuch eines Dates mit Mr. Pink eingestellt, stattdessen findet sie sich plötzlich inmitten einer exotischen Landschaft mit wilden Lebewesen wieder … und das in voller Schnee-Montur. Und sie weiß nicht einmal, wonach der Doctor hier eigentlich sucht … Klar ist nur, dass irgendetwas versucht, sie zu töten oder ihr zumindest die Pudelmütze zu klauen!


Wer von Euch einen der beiden Preise gewinnen möchte, sollte die Antwort auf folgende Frage kennen: Wie lautet der Name des Raum-Zeit-Schiffs, mit dem der Doctor unterwegs ist?


Die Teilnahmebedingungen: 

Das Gewinnspiel endet am 20. März 2016 um 23:59:59 Uhr. Um zu an der Verlosung teilzunehmen, schickt Ihr eine E-Mail mit der richtigen Antwort auf die Gewinnspielfrage und dem Betreff "Doctor Who" an die E-Mail-Adresse scifiwatchman@gmx.de. Bitte gebt an, welchen der Preise ihr gerne gewinnen würdet. Die Gewinner werden von mir nach dem Ende der Aktion ausgelost, informiert und um ihre Kontaktdaten gebeten. Alternativ könnt Ihr auch auf meiner Facebookseite an dem Gewinnspiel teilnehmen und die Antwort dort posten. Dieses Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zu Facebook und wird in keiner Weise von Facebook gesponsert, unterstützt, organisiert oder veranstaltet. Nach dem Ende der Aktion werden von mir sämtliche personenbezogenen Daten komplett gelöscht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, eine Auszahlung des Gewinns in bar ist nicht möglich. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren mit deutschem Wohnsitz. 


Der SciFiWatchman wünscht euch viel Glück!

Hörspielrezension: «Heliosphere 2265 – Folge 5: Im Zentrum der Gewalten» (Greenlight Press/Interplanar)

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Angesichts der sich überstürzenden Ereignisse in der vierten Folge der SF-Hörspielserie Heliosphere 2265 (ich rezensierte sie hier) durfte man überaus gespannt darauf sein, was wohl als Nächstes auf Captain Jayden Cross und die Crew des Raumschiffs Hyperion zukommen würde. Die Antwort darauf gibt die Fortsetzung Heliosphere 2265 - Folge 5: Im Zentrum der Gewalten, die seit dem 27. Februar 2016 im Handel ist. Im Auge eines Wirbelsturms mag es ruhig sein, doch im Zentrum der Gewalten geht es definitiv anders zu.

Die Menschheit im Jahre 2265 - Der Kampf um die Zukunft beginnt zwischen den Sternen! Der Verräter wurde enttarnt, doch was war seine eigentliche Aufgabe, was steckte hinter der Infiltration der „Hyperion“? Als die Raumstation am Rand des Stillen Sektors einen Anstieg von Fraktal-Energie entdeckt, wird die Space Navy aktiv. Doch was erwartet die ausgesandte Crew im Zentrum der Gewalten?

Ging es in Folge 4: Das Gesicht des Verrats hochdramatisch zu, so schaltet Heliosphere 2265 nun erst einmal einen Gang zurück, denn der Zeitpunkt ist gekommen, an dem jene Schleier etwas gelüftet werden, die bislang die Parliden und ihre Pläne verhüllten. Was Captain Jayden Cross da an neuen Kenntnissen erhält, muss er erst einmal verdauen, während gleichzeitig Zweifel bleiben, ob er seiner Informationsquelle wirklich trauen kann. Derweil darf Cross' Stellvertreterin Ishida keine Zeit verlieren, den Antrieb der Prometheus wieder in Gang bekommen, denn das Raumschiff droht in kurzer Zeit in einem Meteoritenfeld zerstört zu werden. Und auf der Erde baut Admiral Sjöberg seine Herrschaft rücksichtslos aus.

Wenngleich der Plot von Heliosphere 2265 - Folge 5: Im Zentrum der Gewalten dieses Mal nicht so actionorientiert ist wie der des Vorgängers, so kommt er doch extrem dicht daher und verlangt dadurch vom Hörer ein hohes Maß an Aufmerksamkeit. Auf allen Ebenen gibt es spannende neue Entwicklungen, die Gesamthandlung der Serie wird ein deutliches Stück vorangebracht. Über einen Mangel an Komplexität kann sich der SF-Fan mit Blick auf die geschickt miteinander verwobenen Stränge des Handlungsgerüsts wahrlich nicht beschweren. Da ist es ein echter Vorteil, dass die Romanvorlage und das Hörspiel den gleichen Autor haben. Denn niemand kennt sich im Heliosphere-Universum besser aus als Andreas Suchanek.

Umgesetzt wurde Suchaneks Geschichte abermals von Interplanar Produktion, den Machern von Mark Brandis und Mark Brandis: Raumkadett. Und erwartungsgemäß lassen der Cast, die Regie und das Sounddesign de facto keine Wünsche offen. Unter der Regie von Balthasar von Weymarn liefert die Stammbesetzung mit Wanja Gerick an der Spitze als Captain Jayden Cross ihre gewohnt überzeugende Leistung ab und erhält dieses Mal sogar noch Unterstützung durch die bekannten Stimmen von Michael Lott, Daniel Claus, Leon Boden und Konrad Bösherz. Als Garant für eine detailreiche Geräuschkulisse und einen zupackenden Soundtrack erweist sich erneut Jochim-C. Redeker, der in einem der beiden Interviews, die das Booklet bietet, etwas über sich und seine Arbeit für die Serie erzählt. Im zweiten Interview steht Sarah Alles Rede und Antwort, die Einblick in ihre vielseitige Tätigkeit als Sprecherin für Hörspiele und im Synchron gibt. In Heliosphere 2265spricht Alles Lt. Sarah McCall, und passenderweise wird eben diese Figur im Booklet näher vorgestellt, das zudem noch einen Ausblick auf Folge 6: Die Bürde des Captains bietet. So haben Booklets auszusehen, die ihren Namen auch verdienen. Auch sonst bleibt Greenlight Press sich in Sachen Bonusmaterial treu, denn man liefert auf der CD wieder den Roman zur Folge in drei Ebook-Formaten mit und das Hörspiel selbst zusätzlich auch im MP3-Format.


Heliosphere 2265 - Folge 5: Im Zentrum der Gewalten bietet alles, was man als Science-Fiction-Fan von einer zeitgemäßen Hörspiel-Space Opera erwartet: Rasante Action, eine komplexe Story, facettenreiche Charaktere und eine akustische Umsetzung, die den Hörer direkt ins Geschehen zieht, um ihn erst nach dem Verklingen der Schlussmusik wieder aus ihrem Bann zu entlassen. Ganz großes Ohrenkino.


Personalie: J.K. Simmons übernimmt Rolle in «Justice League», Zukunft von Peter Capaldi bei «Doctor Who» weiter offen

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J. K. Simmons wird in der kommenden Comicverfilmung Justice League von Warner/DC als Commissioner James Gordon zu sehen sein. Das meldet u. a. Hollywood Reporter. Simmons verkörperte in Sam Raimis Spider-Man-Trilogie J.J. Jameson, den Chefredaktuer des Daily Bugle. Außerdem kennt man ihn aus der HBO-Serie Oz, Law & Order und dem Film Juno. Der Polizist James Gordon, ein Eckpfeiler des Batman-Universums, ist im Laufe der Zeit von einer ganzen Reihe von Schauspielern verkörpert worden. Vor Simmons waren beispielsweise Pat Hingle und Gary Oldman in der Rolle zu sehen. In der TV-Serie Gotham spielt ihn aktuell Ben McKenzie.

Die Dreharbeiten zu Justice League – Part One beginnen im April 2016 unter der Regie von Zack Snyder. Ende 2017 kommt der Streifen, bei dem Henry Cavill, Ben Affleck und Gal Gadot mit von der Partie sind, international in die Kinos.


Dass Autor Steven Moffat die britische Serie Doctor Who verlassen wird, steht definitiv fest. Was die Zukunft von Peter Capaldi angeht, so ist immer noch offen, ob er nach seinem dritten Jahr als zwölfter Doctor von Bord geht oder bleibt. Schon Ende letzten Jahres hatte Capaldi in einem Gespräch mit der Zeitung Telegraph im Rahmen der Promotion für die Weihnachtsfolge The Husbands of River Song angedeutet, die Rolle des Time Lords vielleicht bald wieder abzugeben, um sich anderen Projekten widmen zu können. Dass seine Zeit als Doctor begrenzt sei, wäre für ihn von Beginn an klar gewesen. Die BBC jedenfalls hat noch nicht genug von Capaldi, sondern möchte ihn gerne halten. Aus diesem Grunde hat man bei dem Mimen schon einmal vorgefühlt und ihn gebeten, auch nach Moffats Abgang die Hauptrolle zu verkörpern. Dies verriet Capaldi nun der Radio Times. Zugesagt habe er der Rundfunkanstalt aber noch nicht, da er sich die Sache gründlich überlegen müsse. Und das habe er noch nicht getan.

Eile muss Capaldi bei der Entscheidungsfindung nun auch wirklich nicht an den Tag legen, denn dieses Jahr wird lediglich das Weihnachtsspecial der Serie ausgestrahlt. Die letzten 12 Folgen, für die Steven Moffat verantwortlich zeichnet, zeigt die BBC erst 2017. Genug Zeit für den Schauspieler sich erklären zu lassen, in welche Richtung Moffats Nachfolger Chris Chibnall Doctor Who lenken möchte. Denn soviel scheint klar: Gefällt Capaldi die neue Ausrichtung nicht, war es das für ihn. Chibnall, der ohnehin nicht dafür zu beneiden ist, in die enorm großen Fußstapfen von Peter Moffat treten, würde es den Start als Showrunner natürlich massiv erleichtern, wenn Capaldi bliebe. Genug Skepsis seitens der Fans wird Chibnall ohnehin schon entgegengebracht - da kann er es nicht unbedingt auch noch gebrauchen, mit einem neuen Doctor (es wäre ausgerechnet der 13.) ins Rennen zu gehen müssen. Chibnall übernimmt das DW-Ruder 2018, und bis dahin fließt noch jede Menge Wasser die Themse hinunter. Abwarten und Teetrinken ist defintiv angesagt...

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